»Machtmissbrauch, Vertuschung und systematische Korruption«

Republikaner beginnen Amtsenthebungsverfahren gegen Joe Biden

Der Sprecher des US-Abgeordnetenhauses Kevin McCarthy hat angekündigt, aufgrund »schwerwiegender und ernstzunehmender Vorwürfe« einer »systematischen Korruption« eine Untersuchung zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Joe Biden in die Wege zu leiten.

Foto: Kevin McCarthy / X
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Der moderate Republikaner Kevin McCarthy (Kalifornien) war nach einem historischen Tauziehen im Januar 2023 ins Amt des Sprechers des US-Abgeordnetenhauses gewählt worden, nachdem er weitreichende Zugeständnisse an die Trump-nahe »Freiheitsfraktionsgruppe« (Freedom Caucus) um den Abgeordneten Matt Gaetz (Republikaner aus Florida) machen musste. Dazu zählte das Zugeständnis, die Geschäftsordnung dahingehend zu ändern, dass bereits eine einzige Stimme reicht, um eine Absetzung des Sprechers vorzuschlagen.

Nachdem trotz immer mehr skandalöser Enthüllungen über die Korruption des Biden-Klans (Freie Welt berichtete) immer noch nichts passiert war, drohte Gaetz am Dienstag mit einem Absetzungsantrag gegen McCarthy.  Am selben Tag wies McCarthy das Abgeordnetenhaus an, eine Untersuchung zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen gegen Präsident Joe Biden in die Wege zu leiten. Es ist der erste Schritt für eine förmliche Amtsenthebung, die den Republikanern erlauben wird, alle Beweise für die Korruption der Biden-Familie öffentlich zu machen.

»In den letzten Monaten haben die Republikaner im Abgeordnetenhaus schwerwiegende und ernstzunehmende Vorwürfe zum Verhalten von Präsident Biden aufgedeckt – eine Kultur der Korruption«, so McCarthy. »Ich weise unsere Ausschüsse an, eine förmliche Amtsenthebungsuntersuchung gegen Präsident Joe Biden in die Wege zu leiten.«

McCarthy nannte fünf Punkte, die für eine Amtsenthebungsuntersuchung sprechen:

- Der Aufsichtsausschuss des Abgeordnetenhauses hat am 24.8.20232  festgestellt, dass Joe Biden mindestens 24 Mal »die amerikanischen Bürger in Bezug auf seine Beteiligung in den Geschäften seines Sohnes angelogen hat.« Biden habe mindestens 16 Mal mit seiner Famile über ihre Millionengeschäfte in korrupten Ländern gesprochen, so der Aufsichtsausschuss.

- Laut Bankunterlagen haben »Biden-Familienangehörige mindestens 20 Mio. $ über verschiedene Briefkastenfirmen erhalten«, so McCarthy. Am 9.8.2023 veröffentlichte der  Aufsichtsausschuss Unterlagen, nach denen neun Mitglieder der Biden-Familie mindestens  20 Mio. $ von Firmen in China, Russland, Kaschachstan, Rumänien und der Ukraine erhalten haben.

- Der Bankenaufsicht lägen »über 150 Transaktionen der Bidenfamilie und ihrer Geschäftspartner« vor, die wegen »verdächtiger Aktivitäten« gemeldet wurden, so McCarthy, mit teils erheblichen Summen.

- Im Juli veröffentlichte Senator Chuck Grassley FBI-Protokolle des Managers der ukrainischen Erdgasfirma Burisma Mykola Slotschewski, nach denen sowohl Joe wie Hunter Biden jeweils 5 Mio. $ von Burisma erhalten hätten (Freie Welt berichtete).

- Biden habe als Vizepräsident sein Büro benutzt, »um mit Hunter Bidens Geschäftspartnern in Bezug auf Hunters Rolle bei der ukrainischen Firma Burisma zu kommunizieren«. Jüngste Enthüllungen zeigten, dass Joe Biden in über 5000 E-Mails unter dem Decknamen robinware456 von Alias-Konten mit seinem Sohn über dessen Geschäfte kommuniziert hat.

»Diese Anschuldigungen zeichnen ein Bild einer systematischen Korruption«, sagte McCarthy. »Es handelt sich dabei um Vorwürfe des Machtmissbrauchs, der Vertuschung und der Korruption. Sie rechtfertigen weitergehende Untersuchungen durch das Repräsentantenhaus. Deshalb weise ich heute unsere Ausschüsse an, eine förmliche Amtsenthebungsuntersuchung gegen Präsident Joe Biden zu eröffnen. Dieser logische nächste Schritt wird unseren Ausschüssen die volle Befugnis geben, alle Fakten und Antworten für die amerikanische Öffentlichkeit zu sammeln.« 

Die Untersuchung wird vom Vorsitzenden des Aufsichtsausschusses James Comer (Republikaner aus Kentucky), dem Vorsitzenden des Justizausschusses Jim Jordan (Republikaner aus Ohio), und dem Vorsitzenden des Finanzausschusses Jason Smith (Republikaner aus Missouri) geleitet.

Eine Mehrheit für eine Amtsenthebung im Abgeordnetenhaus scheint fraglich, da nicht alle Republikaner das Vorhaben unterstützen und sich lieber auf andere Themen fokussieren wollen. Im Senat wäre für eine Amtsenthebung des Präsidenten eine Zweidrittelmehrheit  erforderlich.

Trotzdem ließen sich die Demokraten nicht davon abbringen, ohne Mehrheit zwei erfolglose Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Donald Trump zu veranstalten, eine sogar nach dem Ende seiner Amtszeit.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Frank

"In den letzten Monaten..." Ja, ne, is klar, guten Morgen auch! Ich brauche noch nicht einmal meine Glaskugel um vorherzusagen, was bei den "Ermittlungen" rauskommen wird: nichts, was dem Biden Clan in irgendeiner Form schaden könnte. Und anschließend liegen sich wieder alle (insbesondere in der bunten Republik) jubelnd in den Armen, weil ja die Wahrheit gesiegt hat und die schwurbelnden Verschwörungstheoretiker in ihre Schranken verwiesen wurden. Lächerliche Farce.

Gravatar: Kalle

Das wird auch Zeit, wenn ich mir vorstelle, daß dieser Tattergreis Zugriff auf den "roten Knopf" hat, wird mir ganz anders ...

Gravatar: Thomas

Als ob das noch irgend etwas bringen würde, bei der
USPlutokratie. Als denkender Mensch, kann man wohl kaum übersehen, das der demente Sleepy Joe, nie im
Leben ,das Sagen, in den USA hat, genausowenig, wie
das denkbehinderte Personal, der deutschen, politischen
Kaste. Wer ist nochmal bestimmender Haupaktionär,
in fast allen deutschen DAX Konzernen ?

Gravatar: Kassandra

...so etwas würde ich mir in Brüssel auch mal wünschen...

Gravatar: Roni Monten

Es ist die höchste Zeit gegen die Kriegsregierung.
Mache schnell--

Gravatar: Karl Biehler

Auf Biden folgt Harris. Was ist damit gewonnen?

Gravatar: Hector

"Machtmissbrauch, Vertuschung und systematische Korruption"
Genau darauf basiert doch das politische System in den USA seit vielen Jahrzehnten. Damit manipulieren sie auch die Natostaaten und ihre europäischen Vasallen, allen voran die BRD.

Gravatar: Olaf Fröhlich

Sehr gut!
Wenn das vorbei ist, wird sich auch in Deutschland einiges ändern ;-). Die ganzen nicht gewählten, durchgewunkenen und vergesslichen werden dann auch endlich das Schwitzen bekommen.

Gravatar: Ketzerlehrling

Viel Glück. Vielleicht funktioniert in Amerika die Demokratie doch noch ein wenig im Gegensatz zu Dummland.

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