Falschaussage unter Eid?

Drosten wollte Laborursprung von Corona schon Februar 2020 »angreifen und verwerfen«

Neue E-Mails aus den USA scheinen zu belegen, dass der deutsche Corona-Papst Dr. Christian Drosten schon Februar 2020 aktiv auf eine Unterdrückung der Untersuchung eines möglichen Laborursprungs der Corona-Pandemie gedrängt hat. Drosten hat an der wichtigsten Studie der »Fledermausfrau« Dr. Shi Zhengli des Wuhan-Instituts für Virologie als Redakteur gearbeitet und selber riskante »Gain-of-function« Forschung betrieben.

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Die E-Mails wurden durch eine Informationsfreiheitsanfrage des freien Journalisten Jimmy Tobias veröffentlicht, der für eher linke Medien wie The Guardian und The Nation schreibt, und beziehen sich auf den Zeitraum vor und nach einer Telefonkonferenz am 1.2.2020 zum möglichen Laborursprung von SARS-CoV-2, an der u.a. Dr. Francis Collins und Dr. Anthony Fauci der US-Gesundheitsbehörde, Dr. Jeremy Farrar der Stiftung Wellcome Trust und Dr. Christian Drosten der Berliner Charité teilnahmen.

Dr. Jeremy Farrar der Stiftung Wellcome Trust hatte in dem Schriftverkehr am Samstag, den 8.2.2020 die Frage aufgeworfen, woher das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 stamme: »Die Frage nach dem Ursprung hat an Dynamik gewonnen, nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch unter Wissenschaftlern, den Mainstreammedien und in der Politik. Unser Ziel ist es, eine neutrale, angesehene Gruppe Wissenschaftler zusammenzustellen, die sich die Daten ansehen und neutral und überlegt ihre Meinung dazu abgeben. Wir wollen die Wissenschaft in den Vordergrund stellen, nicht irgendwelche Verschwörungen oder andere Theorien, und mit einem angesehenen Statement allen Diskussionen vorbeugen, bevor diese außer Kontrolle geraten, mit potenziell enorm schädlichen Konsequenzen.«

Am Sonntag, den 9.2.2020 schrieb Drosten an die Gruppe:

»Didn’t we congregate to challenge a certain theory, and if we could, drop it? (…) Are we working on debunking our own conspiracy theory?«

(»Haben wir uns nicht versammelt, um eine bestimmte Theorie anzugreifen und, wenn wir es könnten, sie fallen zu lassen? [...] Arbeiten wir daran, unsere eigene Verschwörungstheorie zu entlarven?«)

Als Ergebnis der Telefonkonferenz am 1.2.2020 und der anschließenden E-Mail Diskussion, die jetzt dokumentiert ist, veröffentlichten am 19.2.2020 insgesamt 27 Forscher im führenden Medizinjournal »The Lancet« einen »Offenen Brief«, der die Laborursprungstheorie ohne Beweise als »Verschwörungstheorie« brandmarkte.

Ferner wurde in den Tagen nach der Telefonkonferenz eine zweite meinungsbestimmende Publikation in der Zeitschrift »Nature Medicine« mit dem Titel »The Proximal Origin of SARS-CoV-2«, in der ebenfalls ein Laborursprung des SARS-CoV-2 Virus ausgeschlossen wurde, auf den Weg gebracht. Wie der neu veröffentlichte Email-Verkehr zeigt, war Dr. Christian Drosten auch in der Entstehungsphase dieser Publikation involviert, entgegen seiner Aussage im Rahmen einer Eidesstattlichen Versicherung vom 2.3.2022. Beide Veröffentlichungen zusammen lösten eine beispiellose Zensurkampagne gegen die Laborhypothese in Mainstreammedien und Wissenschaftsjournalen aus.

Initiiert wurde der »Offene Brief« in »The Lancet« ausgerechnet von Peter Daszak der EcoHealth Alliance, der die Forschung der »Fledermausfrau« Dr. Shi Zhengli am Wuhan Institut für Virologie zusammen mit Dr. Ralph Baric von der University of North Carolina finanziert hatte. Dr. Christian Drosten war Redakteur der wichtigsten Studie von Dr. Shi Zhengli über ihre jahrelange Arbeit an Fledermaus-Coronaviren aus einer Höhle in der Provinz Yunnan. Mindestens fünf der Unterzeichner des »Offenen Briefs« waren direkt mit der EcoHealth Alliance verbunden, zwei weitere waren Partner der EcoHealth Alliance. Außerdem arbeiteten fünf der Unterzeichner mit oder für den Wellcome Trust von Dr. Jeremy Farrar. Diese Verbindungen wurden jedoch nicht im Lancet-Brief offengelegt. Im Gegenteil verkündeten die Autoren, sie hätten »keine konkurrierenden Interessen«.

In seiner Klage gegen den Hamburger Professor Dr. Roland Wiesendanger sagte Drosten am 2.3.2022 an Eides statt, »Ich habe kein Interesse, den Verdacht über den Ursprung des SARS-CoV-2-Virus in eine bestimmte Richtung zu lenken. Insbesondere hatte und habe ich kein persönliches Interesse, die sog. Laborthese als Ursprung des Virus auszuschließen.«

Dies scheint in Widerspruch zu Drostens Aussagen in der E-Mail vom 9.2.2020 zu stehen. Die E-Mail scheint auch zu belegen, dass Drosten sehr früh und von sich aus den Begriff »Verschwörungstheorie« benutzte.

Auf Anfrage, welche Belege es gab, dass die Laborursprungstheorie eine »Verschwörungstheorie« sei, antwortete Drosten am 4.2.2021, es gebe »nach meinem Kenntnisstand keine belastbaren Informationen, die auf einen nicht-natürlichen Ursprung von COVID-19 schließen lassen.« Auch diese Aussage scheint im Widerspruch zu stehen mit den Äußerungen mehrerer internationaler Virologen, die laut E-Mail-Verkehr bereits Ende Januar 2020 deutliche Hinweise auf einen Laborursprung des SARS-CoV-2 Virus gesehen hatten.

Drosten war 2017 Redakteur der Studie »Discovery of a Rich Gene Pool of Bat SARS-Related Corona Viruses« von Dr. Shi Zhengli, Peter Daszak von der Eco Health Alliance und anderen in »Nature Medicine«, in der es um die 5-jährige Arbeit von Shi an Coronavirenproben aus einer Fledermaushöhle in der Provinz Yunnan ging, die von vielen heute als Ursprung der Corona-Pandemie vermutet wird. Die Studie wurde finanziert vom NIAID-Institut des Dr. Anthony Fauci. Fauci geht im Dezember in den Ruhestand, muss sich aber vermutlich ab 3. Januar vor einem Untersuchungsausschuss der Republikaner rechtfertigen. Fauci hat bestritten, dass es sich bei der von ihm finanzierten Forschung um »Gain-of-Function« (Funktionsgewinn) Forschung handelte, auf die zu dieser Zeit in den USA ein Moratorium bestand.

»Gain-of-Function« Forschung ist kaum von Biowaffenforschung zu unterscheiden und gehört nach Ansicht vieler Experten verboten oder streng reguliert. Prof. Wiesendanger hat sich mit 47 Kollegen in der »Hamburger Erklärung« für ein weltweites Verbot eingesetzt. Drosten kämpft mit der Initiative »Scientists for Science« weiterhin dafür, die hochriskanten Experimente weiterhin betreiben zu dürfen.

Ausgerechnet Prof. Ron Fouchier vom Erasmus Medical Center in Rotterdam, der 2012 die Debatte um »Gain-of-Function« Forschung losgetreten hatte, weil er einen 60% tödlichen Vogelgrippevirus luftübertragbar gemacht hatte, trug laut den neuen E-Mails zusammen mit Drosten und seiner Chefin Marion Koopmans zum Erscheinen des umstrittenen Artikels »The Proximal Origin of SARS-CoV-2« bei, ohne dies zur Kenntnis zu nehmen.

2017 begann an der Charité das Projekt »RAPID - Risikobewertung bei präpandemischen respiratorischen Infektionserkrankungen«, um mit Mitteln des Bundesforschungsministeriums das um ein Vielfaches tödlichere MERS-Coronavirus zu erforschen. Das Projekt beinhaltet ausdrücklich die »Identifizierung von Wirtsfaktoren durch loss-of-function und gain-of-function-Versuchen« und steht unter der Koordination von Dr. Christian Drosten. Auch dies steht in offensichtlichem Widerspruch zu der Eidesstattlichen Versicherung von Dr. Christian Drosten, in der er erklärte, dass er keine Gain-of-Function-Experimente betreibe.

Auf eine Kleine Anfrage von MdB Jürgen Braun (AfD) vom Dezember 2021 gab die Bundesregierung zu, die gefährliche Gain-of-Function-Forschung an der Charité finanziert zu haben: »Nach Ansicht der Bundesregierung sind Gain-of-Function- oder auch Loss-of-Function-Experimente wichtige Instrumente der biomedizinischen Forschung... Solche Untersuchungen finden auch in Deutschland (darunter auch an der Charité, Berlin) statt… Solche Experimente können im Rahmen der missionsorientierten Forschungsförderung auch in Projekten Einsatz finden, die mit Bundesmitteln unterstützt werden.«

Die EU hat das Wuhan Institut für Virologie 2015-19 mit 219 010€ für das von Drosten mitbegründete »Europäische Virusarchiv« EVAg gefördert. »EVAg ist eine gemeinnützige Organisation, die der Charakterisierung, Konservierung, Herstellung, und Vertrieb von biologischen Materialien auf dem Gebiet der Virologie dient«, so die Webseite.

Die Laborursprungstheorie gilt heute unter vielen Forschern als naheliegendste Erklärung für die Herkunft des SARS-CoV-2 Virus. Wir haben Dr. Christian Drosten gefragt, wie seine Eidesstattliche Erklärung vom 2.3.2022 mit seiner E-Mail vom 9.2.2020 in Einklang zu bringen ist. Eine Antwort wird ggf. nachgereicht.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: maria theresia

Drosten gehört auf jeden Fall hinter Gitter zusammen mit all den anderen Impf-Verbrechern.

Gravatar: Heinz

Solang unser sogenanntes BVG die Verfassung selbst mit aushebelt ,brauchen wir in dieser Hinsicht nichts zu erwarten! Das sind doch inzwischen auch schon von Merkel bestimmte und entsprechend instruierte Handlanger der Regierunsjunta!

Gravatar: I. May.

Das sind keine Top-Virologen sondern Kathastrophen-Virologen, immerhin habe die Spritzen viele Tote und geschädigte verursacht und alles ander war auch voll daneben!! Es sollten viele in der Ampelregierung vor ein Gericht gestellt werden, alle haben uns gleiche Horn geblasen!!

Gravatar: Adi W.

So viel freie Zuchthaus-Zellen haben wir hier gar nicht, um all diese Impfstoff-Verbrecher mit vorsätzlicher Körperverletzung und Todesfolge, unterzubringen. Aber solange Politik und Justiz in diesem Spiel "Impfschutz" mitspielen, werden Anklagen mit Verurteilungen nicht erfolgen, der Bürger kämpft gegen Windmühlenflügel an.
Sinnspruch: "Den Kleinen hängt man, den Großen läßt man laufen, die Belohnung folgt auf dem Fuß"

Gravatar: DOKTER DOKTER

Hoffentlich kommt er vor Gericht! Ich hoffe auf die noch einigermaßen unabhängige Justiz in den USA.

Gravatar: Andreas

Leute, ich versicheree Euch: Drosten wird etwas finden,
um sixh herasuzureden!
Und mag es noch so absturz und unglaubwürdig sein -
die (Leit)MEDIEN werde es NICHT hinterfragen und einfach zur Tagesordnung übergehen.
Es geht genauso weiter, wie seit 2,5Jahren.
Lügen und Widersprüche lösen KEINEN Sturm der ENTRÜSTUNG aus, sondern GLEICHGÜLTIGES Achselzucken!!!

Gravatar: Don VitoCorleone

2020 Drosten ist "Man of the Year"
2023 Drosten wird "Knacki of the Year" und teilt sich eine Zelle mit Corona Karl.

Gravatar: Mulligan

Diese Gain-of-Funktion Forscher sollten
allesamt den Rest ihres Daseins in geschlossenen Anstalten verbringen.
Unbeherrschbare Technologien gehören
verboten, die Anwendung muss unter Strafe gestellt werden.

Gravatar: Karl Biehler

Wenn der einmal einsitzt, hätte er ja Zeit, den Coiffeur kommen zu lassen

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