#Drostengate und das »Sprachrohr der chinesischen Regierung«

Warum vertritt die DPA die chinesische Parteilinie?

Ausgehend von der Berichterstattung auf Freie Welt stellen immer mehr unabhängige Medien die Frage, woher das Corona-Virus stammt und warum eine Clique prominenter Wissenschaftler um Dr. Anthony Fauci und Dr. Christian Drosten die Theorie eines möglichen Laborursprungs ohne Beweise diskreditieren wollte. Die Deutsche Presse Agentur (DPA) macht sich dabei zu Drostens Sprachrohr.

Foto: Peter Daszak / Twitter
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Die am Freitagnachmittag veröffentlichte Meldung der Deutschen Presse-Agentur (DPA) mit dem Titel »Drosten empört wegen Vertuschungs-Vorwürfen zum Corona-Ursprung« stelle »ein weiteres unrühmliches Beispiel dafür dar, wie mittlerweile Nachrichten in Deutschland gemacht, an zahlreiche Redaktionen verteilt und schließlich dort unkritisch und ungeprüft übernommen werden«, schrieb Drosten-Kritiker Prof. Dr. Roland Wiesendanger auf Reitschuster.de.

Video: Dr. Roland Wiesendanger im Interview mit Boris Reitschuster

Dabei hatte die DPA jedoch scheinbar kein Interesse daran, »über die konkreten Inhalte der ausführlichen Interviews zum Thema »Ursprung der Corona-Pandemie« und die damit im Zusammenhang stehende Vertuschungsaktion zahlreicher Virologen ... zu berichten«, so Wiesendanger.

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Stattdessen zitierte die DPA einen längst diskreditierten Bericht der WHO, nach dem ein Labor-Unfall »extrem unwahrscheinlich« sei. Dabei hat der Vorsitzende der gemeinsamen China-WHO-Kommission Peter Ben Embarek im dänischen Fernsehen erklärt, dass die Kommission in China nicht frei gewesen sei, und dass Embarek »einen Laborunfall zu den wahrscheinlichsten Hypothesen« zähle.

Außerdem verschweigt die DPA, dass ausgerechnet Peter Daszak der EcoHealth Alliance, dem eine langjährige Finanzierung des Wuhan Instituts für Virologie unter Umgehung des US-Moratoriums auf »Gain of Function« Forschung vorgeworfen wird, an diesem Bericht mitwirkte, der ihn selber bei objektiver Betrachtung belastet hätte. Daszak gehörte mit Drosten, Fauci und Jeremy Farrar vom Wellcome Trust schon am 1.2.2020 zur Kerntruppe, die in einer Telko beschlossen, den möglichen Laborursprung der Corona-Pandemie zu verschleiern, lauten die Vorwürfe in Sachen #Drostengate.

Daszak auf Twitter: Drosten und Farrar am 11.2.2020 bei der WHO in Genf (Foto oben)

Warum gibt die Deutsche Presse-Agentur in allen deutschen Medien nun ausgerechnet die Linie der Kommunistischen Partei Chinas wieder? Warum hat die deutsche Presse so gar kein Interesse an der Aufklärung des größten Krimis des 21. Jahrhunderts, mit über 5 Millionen Toten?

Warum haben deutsche Medien die Laborursprungstheorie zensiert?

Wie Freie Welt berichtete haben viele deutsche Medien wie das »Handesblatt« und der Springer Verlag intensive Kooperationen mit parteitreuen chinesischen Medien und Organisationen. Im Falle der DPA berichtete Deutsche Welle, die DPA habe im Juli 2018 eine Zusammenarbeit mit Xinhua, der größten Nachrichtenagentur der KPCh, begonnen.

»Viele DPA-Kunden erhielten eine Nachricht mit dem Betreff: ‚Jetzt auf dpa-News: Xinhua Silk Road Information Service‘«, so die Deutsche Welle. »Die renommierte Nachrichtenagentur aus Hamburg werde dem Schreiben zufolge über ihre eigene Verteilungskanäle ‚dpa-News‘ Meldungen von Pekings amtlicher Presseagentur übernehmen, um ihre Kunden über das Prestigeprojekt des chinesischen Präsidenten Xi Jinping - die Belt and Road Initative (BRI) - zu informieren; und zwar aus chinesischer Perspektive.«

Der China-Experte David Bandurski kritisierte gegenüber DW: »Die DPA ist eine journalistische Institution, und jetzt lässt sie sich mit Xinhua auf jemanden ein, dessen Pflicht es ist, die BRI bzw. die chinesische Außenpolitik zu fördern.«

Tatsächlich gehe es bei der Xinhua-DPA-Zusammenarbeit auch darum, dass Xinhua als »Sprachrohr der chinesischen Regierung« mehr Einfluss im Ausland gewinnen will, so DW. »Auch Xinhuas Einfluss solle dadurch wachsen - insbesondere im deutschsprachigen Raum.«

Das Magazin »Cicero« bot Drosten ein Streitgespräch mit Wiesendanger an, anstatt ehrenrührige Beleidigungen, die der KPCh-Parteilinie entsprechen, über die DPA in alle Welt zu blasen. Eine Antwort von Drosten ist noch nicht bekannt.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Stefan Riedel

"Statt dessen zitierte die DPA einen längst diskreditierten Bericht der WHO, nach dem ein Labor-Unfall »extrem unwahrscheinlich« sei." Information, freie Berichterstattung? Fehlanzeige! Statt dessen Propaganda
und noch einmal Propaganda. Glückwunsch an die "Freie Welt" für ihre Standhaftigkeit.

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