Protest gegen Zwangsarbeit und Unterdrückung der Uiguren durch die KPCh

US-Senat beschließt Boykott aller Produkte aus Xinjiang/China

Unter der Herrschaft der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) werden in der Provinz Xinjiang Minderheiten verfolgt, unterdrückt und zur Zwangsarbeit genötigt. Die US-Regierung reagiert mit Sanktionen.

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Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, hat der US-Senat hat am Mittwoch ein Gesetz verabschiedet, das den Import von Produkten aus der chinesischen Region Xinjiang verbietet.

Dies ist der jüngste Versuch in der US-Regierung, die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und die Regierung der Volksrepublik China für den anhaltenden Völkermord an Uiguren und anderen muslimischen Gruppen zu bestrafen. Die US-Regierung geht davon aus, dass viele Produkte aus der Provinz Xinjiang unter Zwangsarbeit hergestellt wurden.

Außerdem warnt die US-Regierung: Angesichts der schweren Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang, laufen alle westlichen Unternehmen, die dort wirtschaften, Handel treiben oder investieren, Gefahr, gegen geltendes US-Recht zu verstoßen.

Wörtlich heißt es:

»Angesichts der Schwere und des Ausmaßes dieser Missbräuche könnten Unternehmen und Einzelpersonen, die Lieferketten, Unternehmungen und/oder Investitionen im Zusammenhang mit Xinjiang nicht verlassen, ein hohes Risiko eingehen, gegen US-Recht zu verstoßen.«

Damit sind Sanktionen im höchsten Ausmaß gegen alle wirtschaftlichen Aktivitäten verhängt, die in irgendeiner Art und Weise die Provinz Xinjiang betreffen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Alfred

Können sie sich die USA ohne Smartphone vorstellen?
Genauso wenig werden die Chinesen Atombomben auf Japan abwerfen.
Die Chinesen sind doch nicht so blöde wie die Europäer oder die Amerikaner.

Gravatar: Maria B.

Im Gegensatz zu den USA mischt sich China nicht in unsere Handelspolitik ein -
ääähhhh nein? Es gibt weder für USA noch für EU freien Zugang zum Markt, wie es die Chinesen in diesen Länern haben. Lediglich ein Zugeständnis gibt es. Die Firmen dürfen 51 statt 49 % Firmenanteil behalten, wenn sie in China produzieren. Ansonsten wie gehabt, Betriebsgeheimnisse müssen preisgegeben werden, immer ist ein hohes Parteimitglied in der Geschäftsführung. Ohne Trumps Druck wäre nicht mal das gekommen und Deutschland hätte weiter geschlafen uns seine Wirtschaft ausverkauft. Es ist unglaublich, welche Naivität sich auch hier auftut.

Gravatar: Jürgen

Ich mach mir Sorgen über Eure Gehirnkapazitäten!!!

USA mischt sich ein aber China kauft hier schon lange alles auf!!!

Erst denken, dann lenken!

Gravatar: Karl Napp

Im Gegensatz zu den USA mischt sich China nicht in unsere Handelspolitik ein - sie wollen uns z.B. nicht verbieten, gutes, preiswertes Erdgas aus Russland zu beziehen. Was soll dieses ständige Stänkern der USA gegen China? M.W. hat China keine Truppen auf Taiwan gelandet, wie die USA auf Cuba, im Irak usw usw. Und in Korea erst, nachdem die USA dort massiv mit Truppen gelandet und nach Norden vorgerückt waren! Wer handelt imperialistisch - China oder die USA?!

Gravatar: Elite-Katholik

Was haben wir Angst vor den Chinesen? Ist es nicht Gott der uns beschützt? Sollten Sie nicht vor uns Christen Angst haben? Wir Christen sollten mutiger sein.

Gravatar: Carola Jahnke

Weiterso, bis China die Dollarreserven von bis zu 1 Billionen von dort nicht herauszieht.
China kann man nicht erpressen, sondern verhandeln und Handeln, wo es noch geht.
Alle wollten immer billiger haben und jetzt ist da.
Europa muß einen anderen Weg gehen und handeln.
13 Mrd. € nur von uns nach Afghanistan und 59 Toter und jetzt wird Unterstützung von China wollen.
Amerika hat alles richtig gemacht und wir blöden auch, toll----

Gravatar: Karl Napp

Wie die christlichen Abendländer schon seit Mohammed, so hat nun auch China seine Schwierigkeiten mit seinen Muslimen, hier den Uiguren. Nur langt die chinesische Regierung eben etwas konsequenter hin, als unsere ach so toleranten christlich-abendländischen Regierungen. Mir gefallen die Chinesen.

Gravatar: Hajo

Je mehr sie streichen um diese Ecke zu bestrafen, je mehr müssen die Zwangsarbeiter schuften um einen finanziellen Ausgleich zu schaffen, denn damit bestrafen sie nicht die KPC und ihre Führung, sondern die Betroffenen in diesem Gebiet und so dümmlich kann man es auch machen, oder ist die Ohnmacht bereits so groß, daß ihnen dazu nichts mehr vernünftiges einfällt.

Gravatar: Holger Hannemann

Das Problem dabei: Die Chinesen sind nicht Merkel. Sie werden den USA nicht in den Allerwertesten kriechen, sondern zurückschlagen.
Ich sehe schon das tränenreiche Gejammer, wenn die Chinesen in Kürze bekanntgeben das US-Filme, US-Mobiltelefone und US-Elektroautos durch die Chinesen boykottiert werden.

Gravatar: Schnully

Dadurch dreht der Senat weiter an der Preisschraube der Amerikaner . Uiguren benutzen die Turksprache und sind Muslime die ihren Glauben mit allen nötigen Mitteln auf andere übertragen . Den Kauf chinesischer Waren Weltweit stark einzuschränken finde ich richtig und könnte man als Meilenstein im Umweltschutz feiern . Dazu müssen aber die nötigen Produkte selbst hergestellt werden und das wollen weder die Amerikaner noch die Europäer , also kann sich China zurücklehnen und die Engpässe der Waren abwarten .

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