Aktuelle Warnung vor wirtschaftlichen Aktivitäten in der Provinz Xinjiang/China

US-Regierung wirf KPCh Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor

Die US-Regierung warnt: Angesichts der schweren Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang/China, laufen alle westlichen Unternehmen, die dort wirtschaften, Handel treiben oder investieren, Gefahr, gegen geltendes US-Recht zu verstoßen.

Foto: Screenshot YouTube, CCTV
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Am 13. Juli 2021 veröffentlichte das US-Außenministerium zusammen mit dem US-Finanzministerium, dem US-Handelsministerium, dem US-Heimatschutzministerium, dem Amt des US-Handelsbeauftragten und dem US-Arbeitsministerium eine aktualisierte »Xinjiang Supply Chain Business Advisory«, eine Anweisung oder Empfehlung, wie wirtschaftlich mit China umzugehen sei.

Dabei geht es um die erhöhten Risiken für Unternehmen mit Lieferketten- und Investitionsverbindungen in die chinesische Provinz Xinjiang. Die US-Regierung betont, dass zahlreiche Unternehmen dort und in ganz China an Zwangsarbeit und anderen Menschenrechtsverletzungen beteiligt sind.

Die US-Regierung weist darauf hin, dass die Regierung der Volksrepublik China und die dort regierende Kommunistische Partei Chinas ihre schrecklichen Misshandlungen in der Autonomen Region Xinjiang und anderswo in China trotz aller internationaler Kritik fortsetzen.

Opfer dieser Misshandlungen seien hauptsächlich Uiguren, ethnische Kasachen und ethnische Kirgisen, die überwiegend muslimisch sind, sowie Mitglieder anderer ethnischer und religiöser Minderheiten.

Zu diesen Missbräuchen zählen laut US-Regierung weit verbreitete, staatlich geförderte Zwangsarbeit sowie aufdringliche Überwachung, erzwungene Bevölkerungskontrollmaßnahmen und die Trennung von Kindern von Familien, Masseninhaftierungen und andere Menschenrechtsverletzungen inmitten des anhaltenden Völkermords und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Die US-Regierung warnt:

»Angesichts der Schwere und des Ausmaßes dieser Missbräuche könnten Unternehmen und Einzelpersonen, die Lieferketten, Unternehmungen und/oder Investitionen im Zusammenhang mit Xinjiang nicht verlassen, ein hohes Risiko eingehen, gegen US-Recht zu verstoßen.«

Damit sind Sanktionen im höchsten Ausmaß gegen alle wirtschaftlichen Aktivitäten verhängt, die in irgendeiner Art und Weise die Provinz Xinjiang betreffen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Enrico Kroma

Das wird ähnlich enden wie das Fahrradimportverbot aus China in die EU: Die Chinesen machen halt ein paar Firmen in Kambodscha oder anderwo auf und dort wird umgepackt und "made in Cambodia" draufgeklebt. Und schon ist wieder alles in Ordnung.

Gravatar: Bertl

Die zündeln solange bis es kracht die Amis.

Gravatar: yannic dygutsch

"Trennung von Kindern von Familien"

Haben die USA sich da schon zu den Vorfällen in Kanada geäußert? Da wo die Kinder von Ureinwohnern von ihren Familien getrennt wurden und jetzt in Massengräbern aufgetaucht sind? Oder zählt das nicht weil die keine Muslime waren?

Gravatar: Gerhard G.

Wie wäre es wenn sich die USA an die eigene Nase fassten ...wieviele Tote gehen seit 1945 auf deren Konto ... nicht immer nur Stalin aus der Versenkung holen...

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Aktuelle Warnung vor wirtschaftlichen Aktivitäten in der Provinz Xinjiang/China
US-Regierung wirf KPCh Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor“ ...

Sind dieses Biden & Co. nun so schräg, weil sie sich auch dies bzgl. von den Chinesen kopiert sehen?
https://www.deutschlandfunkkultur.de/umgehen-mit-historischer-schuld-wenn-voelkermord-zur.1005.de.html?dram:article_id=467986

Oder will dieses Biden damit nur kaschieren, dass sich die USA ganz besonders unter ´ihm` aushöhlen und scheinbar nicht erst auf geradem Weg zum „failed state“ sind???
https://www.tagesspiegel.de/politik/eine-weltmacht-hoehlt-sich-selbst-aus-die-usa-sind-auf-dem-weg-zu-einem-failed-state/25797988.html

Gravatar: Dan Kühne

Die "US-Regierung" mal wieder.

Sind jetzt übrigens die "Massenvernichtungswaffen" des Iraks aufgetaucht, mit denen die die Ermordung von 100tausenden Zivilisten durch die USA gerechtfertigt wird?

Gravatar: Roland Brehm

Eigentlich müssten die USA davor warnen mit Deutschland Geschäfte zu machen, wegen schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen und Genuzit an der eigenen Bevölkung.

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