»Sie hassen die Presse- und Meinungsfreiheit«

Tucker Carlson reist nach Moskau, um Putin zu interviewen

Der ehemalige Fox-News Moderator Tucker Carlson ist laut russischen Medienberichten in Moskau, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu interviewen. Kriegsfalken in den USA riefen dazu auf, den beliebtesten Moderator der USA nicht mehr heimkehren zu lassen.

Screenshot X
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Tucker Carlson wurde am 21.4.2023 von Fox News ohne Vorwarnung entlassen, obwohl er die erfolgreichste Nachrichtensendung im US-Fernsehen hatte. Moderator Andrew Bolt vom Murdoch-Muttersender Sky News Australien erklärte damals, Carlson sei direkt von Konzernchef Lachlan Murdoch gefeuert worden, weil er den Ukrainekrieg kritisiert habe und mit »Propaganda« eine »Steilvorlage« für den russischen Präsidenten Wladimir Putin geliefert habe (Freie Welt berichtete).

Seitdem hat Carlson sich mit Videos auf Twitter/X selbstständig gemacht und u.a. Staatsschefs wie Viktor Orbán und Javier Milei sowie die Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Robert F. Kennedy interviewt.

Nun befindet sich Carlson laut russischen Medienberichten seit 1.2.2024 in Moskau, mutmaßlich um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu interviewen, der seit dem Beginn der russischen Invasion der Ukraine am 24.2.2023 keine Plattform in westlichen Medien mehr erhält. Carlson wurde bei einer Aufführung des Balletts »Spartacus« am Bolschoi-Theater gefragt, was er in Moskau tue.

»Ich wollte mir das Land ansehen, weil ich soviel darüber gelesen habe, aber noch nie da war«, so Carlson. »Ich wollte mit den Menschen hier sprechen und sehen wie es ihnen geht. Und es geht ihnen sehr gut.«

Der Interviewer fragte Carlson, ob er Wladimir Putin interviewen werden. »Mal sehen«, sagte Carlson.

Der neokonservative Kriegsfalke Bill Kristol vom Thinktank „Defending Democracy“ forderte eine »Einreisesperre« für Tucker Carlson »bis die Behörden untersucht haben was da los ist.«

Die republikanische Abgeordnete Marjorie Taylor Greene, wie Carlson eine führende Kritikerin des Ukraine-Krieges, nahm den Moderator in Schutz: »Der Tucker-Carlson-Ausraster ist in vollem Gang“, schrieb Greene. »Diese Menschen hassen die Presse- und Meinungsfreiheit. Bill Kristol will ihm die Einreise verwehren, obwohl jeder, der will, über unsere ungeschützte Südgrenze einreisen kann. Tucker Carlson kann ja aus Mexiko wieder einreisen.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Schabulke

Was den "linksquervergenderten Möchtegernweltbeherrschern" nicht in den Kram passt ,haben wir schon lange mit Julian Assange gesehen .Man könnte sagen :"Der Teufel meidet die Wahrheit ,wie das Weihwasser.Somit könnte hier ein mutiger Journalist wieder zum Staatsfeind Nr.1 erklärt werden .
Die alten Methoden wiederholen sich nur !

Gravatar: Rita Kubier

Mit diesem Ziel lebt Tucker Carlson sehr gefährlich - schon bevor es zu diesem Interview überhaupt kommen könnte. Denn die westliche linke Elite wird dieses Interview wahrscheinlich mit allen Mitteln versuchen zu verhindern. Und sollte es stattgefunden haben, wird es das Gleiche sein. Entweder "man" lässt diesen Mann gar nicht mehr in die USA einreisen. Oder man empfängt in dort mit Handschellen mit entsprechenden Folgen im Knast, den schon so mancher Unbequeme nicht überlebt hat. Allerdings gibt es natürlich auch die Möglichkeit, ihn anderweitig und in Freiheit eines mysteriösen Ablebens "zuzuführen". Auch das hat es ja bereits weltweit - Deutschland nicht ausgeschlossen - nicht selten gegeben.

Gravatar: Patrick Feldmann

Wäre der Westen noch in irgendeiner Weise "FREI", so wäre ein Interview mit Putin sogar erwünscht, aber dann wäre selbstverständlich der Vernichtungskrieg gegen Russland im Namen der Angelsachsen und ihrer Vasallen nicht möglich...

Der Westen steht schon lange mit heruntergelassenen Hosen da (und es macht die Sache nicht besser, daß ein wesentlicher Teil seiner Ählitten aus Frauen besteht...)!

Gravatar: Ketzerlehrling

Die gleiche Hysterie und Bösartigkeit wie in Buntland.

Gravatar: Hajo

Die Meinung der anderen Seite konnten Sozialisten noch nie ertragen und dann paßt auch die Umfrage In Rußland nach der russischen Einschätzung der Bürger zusammen, die mehrheitlich unter Putin ihre Freiheit gewahrt sehen, was bei uns mittlerweile andersrum bestätigt wird und so ändern sich die Zeiten, was man vor 50 Jahren nicht annähernd in Erwägung gezogen hätte.

Leute wie Tucker Carlson sind eben noch vom alten Schlag und wedeln nicht mit dem Schwanz, wenn die Obrigkeit es anordnet und das sind die Typen die uns fehlen, denn was heutzutage abläuft ist dem gesamten Westen unwürdig, denn die schleifen die Demokratie mit einer Eiseskälte und das hängt von ihren vermutlich fürstlichen Tantiemen ab, wenn das Aushängeschild in Davos verkündet, daß Demokratie hinderlich sei, was an Ungeheuerlichkeit nicht mehr zu toppen ist.

Diese Typen sollten wir schnellstens los werden, denn wer sowas sagt, setzt es auch in die Tat um und deshalb hinweg mit ihnen, Wahltat ist Zahltag und denkt daran, es könnte Matthei am letzten sein, denn unsere Erwählten haben schon lange nichts mehr zu melden, also sollte man sich der Politiker bedienen, die es noch gleich sehen, bevor wir alle im Gulag landen.

Gravatar: Ulrich Müller

Damit würde Tucker den Wertewesten aufmischen. Das Video würde Millionen von Klicks bekommen.

Zig Millionen Amerikaner würden möglicherweise sogar Putin innerlich zustimmen, was für ein Desaster für die westlichen Kriegstreiber!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

»Sie hassen die Presse- und Meinungsfreiheit«
Tucker Carlson reist nach Moskau, um Putin zu interviewen“ ...

Wobei er als Trump-Freund in Moskau bereits gesichtet wurde!
https://www.merkur.de/politik/tucker-carlson-russland-besuch-wladimir-putin-donald-trump-verbuendeter-fox-news-92814342.html

Mit der Konsequenz, dass Papa B Joe ihm die Wiedereinreise in die USA verwehrt und diktiert, dass Tucker sich bei Snowden anzusiedeln hat???
https://www.nzz.ch/international/edward-snowden-wie-er-zum-whistleblower-der-nsa-wurde-ld.1737685?reduced=true

Gravatar: Fritz der Witz

Sehr gut. Das wird ein Anti-Wertewesten-Propaganda-Intervies.

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