Stärkere Kooperation nach der Europawahl geplant

Orban und Salvini wollen Allianz der Anti-Einwanderungs-Parteien

Noch ist Ungarns Fidesz-Partei ein suspendiertes Mitglied der EVP-Fraktion im EU-Parlament, doch neue Konstellationen zeichnen sich kurz vor der Europawahl ab. Ungarns Orbán und Italiens Salvini kündigten eine Allianz der einwanderungskritischen Parteien an.

Foto: European Union
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Ungarns Regierungschef Viktor Orbán und Italiens Innenminister Matteo Salvini verständigten sich darüber, nach der Europawahl eine Kooperation einzugehen. »Ich bin überzeugt, dass Europa eine Allianz der Anti-Einwanderungs-Parteien braucht«, erklärte Orbán in Budapest. Das genaue Aussehen einer solchen Kooperation solle später festgelegt werden.

Salvini betonte, dass zum ersten Mal in der Geschichte der EU eine neue Mehrheit abseits der Europäischen Volkspartei (EVP) und der Sozialisten gebildet werden könnte. Ebenso warb Marine Le Pen um Unterstützung aus Ungarn und Polen geworben. Die Chefin der Partei »Rassemblement National« sprach von einer »ausgestreckten Hand« in Richtung des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban und der polnischen Regierungspartei PiS.

Le Pen warnte darum, sich der Fraktion Europa der Nationen und der Freiheit im EU-Parlament anzuschließen. Hierzu appellierte sie insbesondere an Orbán und seine Fidesz-Partei. Er müsse sehen, ob er politisch mehr mit den Mitgliedern der Europäischen Volkspartei (EVP) übereinstimme oder mit »Bewegungen wie der unseren«, sagte die Französin.-

Hinsichtlich einer möglichen Zusammenarbeit mit der polnischen PiS sagte Le Pen, zur Bildung einer »sehr, sehr großen Gruppe, die wir uns im Europäischen Parlament erhoffen« sei die Hand stets ausgestreckt.

Orbans Fidesz-Partei ist immer noch Teil der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP), der auch CDU und CSU angehören. Orban mahnte, die EVP müsse mit einwanderungskritischen Parteien zusammenarbeiten. Sonst werde es für Fidesz »schwierig«, in der Europäischen Volkspartei weiterhin ihren Platz zu finden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gero Pischke

@Stefan Grübel

Ja, ich ärgere mich auch seit langem über die Schludrigkeiten. Allein in diesem Bericht:

Beispiel 1: "Ebenso warb Marine Le Pen um Unterstützung aus Ungarn und Polen geworben."

Beispiel 2: "Le Pen warnte darum, sich der Fraktion Europa der Nationen und der Freiheit im EU-Parlament anzuschließen." Nein, sie warb(!) darum und warnte nicht "darum" ("davor"?). Den Satz musste ich mehrfach im Zusammenhang lesen, um ihn zu verstehen. So etwas ist lästig und stört den Lesefluss.

Beispiel 3: "Hinsichtlich einer möglichen Zusammenarbeit mit der polnischen PiS sagte Le Pen, zur Bildung einer »sehr, sehr großen Gruppe, die wir uns im Europäischen Parlament erhoffen« sei die Hand stets ausgestreckt." Hinter "erhoffen" hätte ich zwecks schneller und guter Verständlichkeit, ein Komma gesetzt.

Das mag pedantisch klingen, aber warum haben wir so eine vielseitige Sprache? Nutzen wir doch die Möglichkeiten. Aber ich merke leider auch im geschäftlichen Schreibverkehr, dass Rechtschreibung und Grammatik nichts mehr gelten. Selbst im Radio: Ein Bindestrich muss mit Gewalt "Minus" genannt werden! Für wie verblödet muss man die Hörer halten? Darüber ärgere ich mich jeden Tag.

Und, sehr geehrte Frau Mahlberg, ich glaube nicht, dass hier "mal ein Fehler unterlaufen" ist, sondern ich glaube nach meiner täglichen Lebenserfahrung an "planmäßige Schlamperei". Und dabei kommt man sich auch noch "cool" vor. "Es kommt ja auf andere Qualitäten an."

Ich bin zwar kein Deutschlehrer, aber ein 1978er Realschüler aus Niedersachsen. Bei uns gab es sogar noch Diktate. Ein wichtiger Punktelieferant. Und ich lese und schreibe heute noch gerne.

Gravatar: Carolus

Red.: „Le Pen warnte darum“ --> „.. warb darum“!!!

Gravatar: Querulantino

@Unmensch
Die EVP kann nur solange auf Merkelkurs sein, wie es die Mehrheit dort zulässt. Ein starkes Abschneiden der wirklich konservativen Kräfte, der neue Kurs der ÖVP unter Sebastian Kurz und ein kräftiger Stimmenverlust von CDU, CSU und anderer Parteien von Volksverrätern kann die Mehrheitsverhältnisse in der EVP so verändern, dass sie zusammen mit der AEPN in Zukunft die Umsetzung rot-grüner Spinnereien für die es in den europäischen Nationalstaaten sonst keine Mehrheit gäbe per EU-Richtlinie blockieren kann.
Es wäre eine Ironie der Geschichte, wenn ausgerechnet die neu gegründete britische Brexit-Partei (nach neusten Umfragen rd. 30 %) als Zünglein an der Waage die Mehrheitsverhältnisse nach rechts kippen lassen würde.
Möglicherweise wäre das das Ende der EU in ihrer heutigen Form.
Mal sehen ob grüne Spinner und linke Chaoten sich weiterhin als überzeugte Europäer sehen wenn sie ständig überstimmt werden und ihre schwachsinnigen Einfälle nicht mehr mit Hilfe der EU-Kommission durchsetzen können.

Gravatar: Armin Helm

Ich empfinde eine solche Allianz als gut, aber...! Wir rennen immer nur hinterher, wollen aufhalten und stoppen, anstatt selbst zu Akteuren zu werden. Besipiele:

- Synchronisierte Aktionen aus Demonstrationen, IB-Aktionen und Schweigeblockaden,
- Selbst einen Grenzzaun errichten; Crowdfunding, Patenschaften für 5 Meter Zaun, etc. .
- Eine Nationalversammlung einberufen.
- Eine echte (!) Gegenregierung bilden.

Gravatar: Hajo

@ Stefan Grübel

Die Frage ist doch nicht, ob grammatikalisch alles in Ordnung ist, sondern ob Vorgänge richtig erfaßt und vollkommen sind und wer Prioritäten in die falsche Richtung setzt ist auch nicht sonderlich schlauer als der Gescholtene, unabhängig davon ob man sich hier profilieren will, denn das ist kein Forum für Deutschunterricht, sondern ein Online-Artikel und da kommt es wie gesagt auf die Berichterstattung an und nicht auf Formalien.

Gravatar: Doris Mahlberg

@ Stefan Grübel

Jedem Verfasser kann mal ein Fehler unterlaufen. Ihre Kritik ist überzogen. Halten Sie sich für vollkommen ? Sind Sie Lehrer ???

Gravatar: germanix

"Noch ist Polen nicht verloren" - so könnte man denken. In der Tat: Europa formiert sich von der Mitte bis Rechtsextrem - wobei Rechtsextrem im demokratischem Konsens eine höchst willkommene Antwort auf die linksfaschistischen Altparteien ist!

CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke u. FDP müssen hinweggefegt werden - diese Altparteien sollten, nein müssen sich selber abschaffen - sonst unterstützen sie durch ihre linksfaschistische Politik, einen europäischen Bürgerkrieg, der einem millionenfachen Exitus Nahe kommt!

Das liebe Altparteien können Sie doch verstehen oder?

Gravatar: Stephan Grübel

Also wirklich,
Ich lese ja immer mal wieder gerne einige Ihrer Berichte.
Nichts desto trotz gewöhnen Sie sich doch mal eine ordentliche Rechtschreibung und Grammatik an.
Das ist ja schlimm.
Das kann man ja wohl erwarten von einem Deutsch Nationalen Nachrichten Magazin.
Danke

Gravatar: Rita Kubier

@Doris Mahlberg 06.05.2019 - 12:18

Hallo Frau Mahlberg, alle Achtung für Ihren Mut, dass Sie in Eigeninitiative die Flyer der AfD zur Aufklärung und realistischen Information an die Bevölkerung verteilen. Denn DAS ist ja fast schon lebensgefährlich, da Sie hierbei jederzeit mit Gewalttätigkeiten durch Linke rechnen müssten. Von daher ist das echt bewundernswert, was Sie privat und allein tun - zum Trotz von Anpöbelung und Beschimpfungen. Passen Sie gut auf sich auf!!

Gravatar: Hajo

Wenn sich die neuen Rechten zu einer Allianz im EU-Parlament zusammenschließen, werden sie nicht nur die Schwarzen schädigen, sondern sie lösen gleichzeitig noch die Roten in ihrer Stellung als zweitgrößte Fraktion ab und dann könnte man sie nicht mehr übersehen, geschweige denn über sie grundsätzlich hinweghandeln und allein die Publicity wird sie dabei noch zusätzlich stärken und das sollten sie sich zum Ziel setzen, denn ohne Zusammenschluß werden sie gegen Schwarz/Rot/Grün nichts erreichen und wollen wir hoffen, daß noch ein weiterer Zuwachs Ende Mai entsteht, das wäre ein Hoffnungsschimmer und dann wäre noch nicht alles verloren.

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