Israels Antisemitismusbeauftragter verteidigt Elon Musk

»Kritik an Soros ist alles andere als Antisemitismus«

Der israelische Antisemitismusbeauftragte Amichai Chikli hat Twitter-Eigentümer Elon Musk vor Vorwürfen des »Antisemitismus« in Schutz genommen, nachdem Musk den linken, israelfeindlichen Großspender George Soros kritisiert hatte.

Foto: Twitter
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»Als israelischer Minister, der mit der Bekämpfung des Antisemitismus betraut ist, möchte ich klarstellen, dass die israelische Regierung und die überwiegende Mehrheit der israelischen Bürger Elon Musk als erstaunlichen Unternehmer und Vorbild sehen«, twitterte Israels Minister für Diasporaangelegenheiten Chikli am Donnerstag. »Kritik an Soros - der die feindlichsten Organisationen gegenüber dem jüdischen Volk und dem Staat Israel finanziert, ist alles andere als Antisemitismus, ganz im Gegenteil!«

Vergangenen Montag verglich Musk in einem Tweet George Soros scherzhaft mit dem Comic-Superschurken Magneto, und entschuldigte sich kurz darauf – bei Magneto. Als der linke Twitter-Aktivist Brian Krassenstein George Soros für seine »guten Absichten« in Schutz nahm, schrieb Musk, es sei falsch, Soros  »gute Absichten« zu unterstellen. In Wahrheit wolle dieser »die Firnis der Zivilisation untergraben« weil er »die Menschheit hasse.«

Daraufhin beschuldigten viele Musk-Kritiker, die sonst eher selten als Zionisten in Erscheinung getreten sind, diesen des »Antisemitismus«. Der Aktivistenanwalt Chan-Jo Jun, der gegen Twitter klagt, nannte Musk in Zusammenhang mit »Antisemiten«, der ein »Megafon« benutze, um »Judenhass alltäglich zu machen.«

Jun vertritt u.a. den Baden-Württembergischen Antisemitismusbeauftragten Michael Blume, der vom Simon Wiesenthal Institut auf die Liste der »10 schlimmsten antisemitischen Vorfälle« des Jahres 2021 gesetzt wurde.

George Soros ist aktuell einer der größten Spender an israelfeindliche NGOs weltweit. Rabbi Prof. Dov Fischer nannte es eine Mizwa (Sakrament), Soros zu kritisieren. »Ich bin seit über 40 Jahren Rabbiner, US-Vizepräsident der Jüdischen Wertekoalition, vertrete 2.500 orthodoxe Rabbiner in Fragen der öffentlichen Ordnung, mit fast einem Jahrzehnt im Exekutivausschuss des Rabbinerrates von Amerika. Das nächste Mal, wenn jemand sagt, dass es 'antisemitisch' ist, diesen bösen Abtrünnigen Soros zu kritisieren, lade ich Elon Musk herzlich ein, mich zu zitieren«, so Fischer.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: maasmaennchen

Soros und Schwab haben nicht mehr lange und das wissen sie auch.Wenn diese zwei das Zeitliche segnen ist die Welt ein Stück besser und es kehrt wieder Frieden auf der Welt ein.Das EU Scheingebäude wird zusammen brechen und alle darin zur Verantwortung gezogen werden.Seit es den Wunsch gibt von einem EU Superstaat von dem aus die Menschen in ganz Europa unterdrückt werden wird der ganze Planet immer verrückter und unruhiger.Die Welt war in Ordnung als die Spinner in Brüssel ihren Mund hielten.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… »Als israelischer Minister, der mit der Bekämpfung des Antisemitismus betraut ist, möchte ich klarstellen, dass die israelische Regierung und die überwiegende Mehrheit der israelischen Bürger Elon Musk als erstaunlichen Unternehmer und Vorbild sehen«, twitterte Israels Minister für Diasporaangelegenheiten Chikli am Donnerstag. »Kritik an Soros - der die feindlichsten Organisationen gegenüber dem jüdischen Volk und dem Staat Israel finanziert, ist alles andere als Antisemitismus, ganz im Gegenteil!« …

Kommt es seit dem Diktat unserer(?) Heißgeliebten(?) in Weiterführung ihrer Politik durch ein Ole
nicht auch deshalb - selbst ´mich` erkennbar zu ´institutionalisierten Israel-Diskriminierungen`?
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-03/menschenrechte-israel-palaestina-un-antisemitismus-bds

Könnte das nicht sogar ein weiterer Grund dafür sein, dass sich die auch m. E. als Superweib des Reichstags ´Fühlende` bei einer jüdischen Veranstaltung mit Buhrufen konfrontiert sah?
https://www.nwzonline.de/politik-meldungen/gruenen-politikerin-buhrufe-bei-juedischer-veranstaltung-gegen-claudia-roth_a_4,0,897116752.html

Weil sie endlich auch von ´diesen` Menschen als „Moralpolitikerin ohne Moral“ erkannt wurde???
https://www.bayernkurier.de/inland/39268-moralpolitikerin-ohne-moral/

Gravatar: Croata

Blödsinn.
Aktivistenanwalt (!) Jun - hahaha.... wen vertritt er ?
Die Letzte Generation ?

Ich wusste nicht das man sich als Anwalt so einseitig politisch positionieren kann und darf (?).

Gravatar: Karl Biehler

Wer an Jesus glaubt, müsste dann auch ein Antisemit sein?

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