Üppige Jahresgehälter sind Alltag

Karitative Arbeit lohnt sich - vor allem in der Führungsetage

Die Deutschen sind ein spendenfreudiges Völkchen. Doch ein beträchtlicher Anteil der Spenden kommt gar nicht bei den Bedürftigen an, sondern verschwindet im Wasserkopf der Verwaltung. Vor allem in der Führungsetage.

Quelle: pixabay.com
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Regelmäßig werden die Deutschen zu Spenden aller Art aufgerufen; vor allem aber sollen sie ihren Geldbeutel für die Bedürftigen öffnen. Vor allem kleine Kinder mit großen Kulleraugen flimmern regelmäßig über den Bildschirm, unterlegt mit dem Appell, doch bitte zu spenden. Auch im Briefkasten finden sich oftmals Bettelbriefe mit einem dem Fernsehspot ähnlichen Inhalt. Vor allem in der Adventzeit werden die Menschen hierzulande mit solchen Appellen fast schon traktiert. Viele beugen sich dann auch dieser massiven Form von Bettelei und beruhigen ihr Gewissen »mit nur fünf Euro im Monat«, wie es in einem sehr bekannten TV-Beitrag heißt.

Doch bei vielen Bürgern bleibt ein ungutes Gefühl bezüglich der Verwendung dieser Spenden. Sie fragen sich, ob ihr Geld auch wirklich vor Ort bei den angeblich Bedürftigen ankommt. Diese Fragestellung ist mehr als nur gerechtfertig, wenn man sich einmal die aktuell »geleakten« (unfreiwillig veröffentlichten) Vorstandsgehälter bei einigen sogenannten karitativen Institutionen ansieht.

Der Geschäftsführer bei »Ärzte ohne Grenzen«, einem Verein, der sich unter anderem bei der Beförderung von »Flüchtlingen« aus Libyen nach Italien stark macht, fährt ein Jahresgehalt von knapp 100.000 Euro ein. Projektleiter kassieren etwa 80.000 Euro per anno. Die Präsidentin von »Brot für die Welt«, eines kirchlichen Vereins, streicht knapp 120.000 Euro im Jahr ein. Hinzu kommt noch eine Versorungsumlage in Höhe von fast 60.000 Euro im Jahr. Und das sind die Zahlen aus dem letztmals 2015 zugänglich gemachten Jahresbericht dieser Institution.

Bei der »Welthungerhilfe« lässt es sich mit der Not der Menschen in der Führungsetage noch besser leben. Dort streichen Vorstände und leitende Angestellte ohne Zulagen sogar bis zu 155.000 Euro im Jahr ein. Auch hier wird Wasser gepredigt, aber ordentlich Wein gesoffen. Nachzulesen sehr versteckt im Jahresbericht für 2016.

Ohnehin versuchen die karitativen Vereine, diese Zahlen so gut wie möglich zu verstecken, verschleiern oder zu vertuschen. Einen kleinen Überblick mit den entsprechenden Verlinkungen gibt es hier, allerdings sind die Zahlen und auch die Verknüpfungen nicht immer auf dem wirklich neuesten Stand. Geringer aber dürften die Zahlungen in der Zwischenzeit vermutlich nicht geworden sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Es wäre sehr interessant zu erfahren, was die Caritas und die Diakonie für die Betreuung von "Flüchtlingen" erhalten.

Wenn die "Kirche" sich so vehement für die Aufnahme und Bleiberecht von Sozialtouristen einsetzen, bis hin zur Rechtsbrüchen ("Kirchenasyl"), dann nicht nur aus ideologischen und politischen Gründen.

Gravatar: gisela glatz

Selbstbedienung, wohin man schaut, Korruption und Betrug sind an der Tagesordnung. Das geschieht alles unter dem Mantel der Spendenfreudigkeit der Deutschen! Unsere Bürger sind einfach nur dumm, denn es ist bereits schon bei jedem Verein und jeder karitativer Vereinigung, oder Ärzte ohne Grenzen gang und gebe, überall versickert das Geld in den Kanälen, die schon genug besitzen. Es ist reine ABZOCKE mit dem Mitleid von schwarzen Kindern. Ich muß derartige Werbesendungen verurteilen, weil sie nicht die Wahrheit wiederspiegeln, sondern nur die Geldgierigkeit der verwaltenden Stellen. Liebe Leute: BITTE KEINE SPENDEN MEHR - Solche Sümpfe müssen ausgehungert werden !!!

Gravatar: F. Kaatz

ISt doch dasselbe mit den kirchlichen angeblichen karitativen Krankenhäusern und Armenhäusern.

Die sind fast alle mit über 90% Steuern subventioniert und die Kirche betreibt Werbung damit.

Die dümmsten sind die Gutgläubigen, den die kann man bis aufs letzte Hemd ausziehen und bedanken sich noch dafür.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Karitative Arbeit lohnt sich - vor allem in der Führungsetage“

Führt Deutschland nicht auch deshalb höchst erfolgreich(?) eine Göttin(?), die mit besonders gutem Beispiel vorangeht und deshalb(?) erneut vor Kurzem faselte:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

Ist folgender Beitrag etwa der Erfolg ihres Gottesbeistandes?
https://deutsch.rt.com/inland/69701-gewerkschaften-niedriglohnsektor-in-deutschland-groesste-westeuropa/

Dann war es also auch der Heiland, welcher den Bsirske zu den Bilderbergern schickte - um den von RT beschriebenen Erfolg(?) für Deutschlands Arbeitnehmer auszuhandeln?
https://kritisches-netzwerk.de/content/verdi-vorsitzender-frank-bsirske-bei-den-bilderbergern

Ganz im Sinne des vermerkelten Fischer Joschka, der sich auch dies bzgl. klar ausdrückte, als er dazu aufrief:

„Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“
(Quelle: Pflasterstrand1982;zitiert“ Nation & Europa, Mai 1999, Seite 7)

Sind die Grünen nicht auch deshalb so im Aufwind??? https://www.stern.de/politik/deutschland/die-gruenen-im-aufwind-so-viele-mitglieder-wie-nie-zuvor-3036874.html

Gravatar: Werner Olles

Ich spende grundsätzlich nur für Tierschutzorganisationen, die mafiöse Asyl- und "Flüchtlings"industie bekommt nicht einen Cent, die zum Teil auch nicht davor zurückschrecken mit kriminellen Schlepperbanden und linksextremistischen Terroristen zusammenzuarbeiten, soll zur Hölle fahren.

Gravatar: Tom

Ich persönlich kenne die Preise für Blutspenden und Plasma, die an das DRK bezahlt werden. Als Spender bekomme ich nicht einmal einen Bruchteil davon ab. Also gibt es nichts - außer gelegentliche Aufklärung von Freunden und Gesprächspartnern. Mit den Altkleidercontainern das gleiche - die Klamotten werden auf Flohmärkten verklingelt oder als Rohstoff ins Ausland verbracht. Und die kleinen niedlichen Kinder mit den Kulleraugen müssen auch nicht wissen, wo es was zu holen gibt. Sonst machen sie sich auf den Weg und sind auf einmal gar nicht mehr so klein und niedlich.

Gravatar: Stephan Achner

Diakonie, Caritas, AWO & Co. bezeichnen sich selbst als "Freie Träger". Das ist schlicht und ergreifend eine Lüge. In Wirklichkeit sind diese Organisationen nicht "frei", sondern parteipolitisch verfilzte, hochkorrupte und heuchlerische Organisationen, die stets einen tiefen Bückling vor Geld und Macht machen, damit die eigene Kasse klingelt.

Man muss sich nur mal die Besetzung der sehr gut "verdienenden" Leitungsebenen dieser Organisationen anschauen. Da wimmelt es von SPD- und Grünen-Parteibüchern.

Wer diesen Organisationen heutzutage privat aus humanitären Gründen immer noch Geld spendet, sollte wissen, dass dieses Geld nur zu einem kleinen Teil den wirklich Bedürftigen zugute kommt. Ein großer Teil des Geldes verschwindet in schwarzen Löchern dieser sog. Freien Träger.

Wer Verstand und Herz hat und Bedürftigen wirklich helfen will, der lässt diese "Freien Träger" links liegen.

Gravatar: karlheinz gampe

Die gleichen mit ihrer Selbstbedienungsmentalität unseren parasitären Politikern, die das Volk mit Abgaben und Steuern aussaugen und es sich selbst gut gehen lassen.

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