"Very Strange!" - Trump traut der CIA nicht über den Weg

CIA verschiebt Geheimdienst-Unterrichtung mit Trump. Er findet das seltsam

Die CIA sollte Trump über die mutmaßlichen russischen Hacker-Angriffe aufklären. Doch der Termin wurde auf Freitag verschoben. Trump findet das seltsam. Immer öfter äußert er sich zurückhaltend zur CIA.

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Das Thema der mutmaßlichen russischen Hacker-Angriffe auf Computer der Demokraten während der Präsidentschaftswahl lässt die USA nicht los. Insbesondere die Demokraten und die CIA machen Druck. Trump dagegen verhält sich zurückhaltend und vorsichtig mit solchen Anschuldigungen.

Um das Thema mit dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump zu besprechen, hatten sich CIA-Direktor John Brennan und "National Intelligence"-Direktor James Clapper angekündigt. Doch dann wurde das Gespräch auf Freitag vertagt (siehe Berichte auf Welt/N24, Breitbart News).

Trump wundert sich. Vielleicht brauche man mehr Zeit, um Beweise zusammenzutragen, mutmaßt er. Auf jeden fall findet er den Vorgang "sehr seltsam!".

Wörtlich schrieb er auf Twitter:

"The "Intelligence" briefing on so-called "Russian hacking" was delayed until Friday, perhaps more time needed to build a case. Very strange!"
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) January 4, 2017

Trump war von den US-Mainstream-Medien mehrfach vorgeworfen worden, der CIA nicht so richtig über den Weg zu trauen. Ja, man warf ihm sogar vor, dem Chef von Wikileaks, Julian Assange, mehr zu trauen als der CIA (siehe Berichte auf CNN, New York Times).

Ob Trump damit wirklich so falsch liegt?

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Max Latino

Herr Klinkmüller,

ich bezweifle, dass Herr Trump irgendeinen Einfluss darauf hat, was an die Mainstreammedien über ihn lanciert wird.
Allerdings finde ich es klasse, dass es wieder einen Präsidenten an der Weltspitze gibt, der mit den Verkrustungen einer linksideologischen in sich abgeschottenen elitären Minderheit aufräumt.
Herr Trump wird sicherlich einer der gefährdetsten Präsidenten der amerikanischen Geschichte sein, der Angst haben muss, einem Attentat der eigenen Geheimdienste zum Opfer zu fallen.
Herr Trump, Gott schütze Sie und gutes Gelingen die nächsten 8. Jahre, die Welt ein wenig konservativer ( und damit die gar nicht mehr so FREIE WELT vor dem Islam zu schützen ) zu machen.

Gravatar: ...und überhaupt...

...more time is needed to build a case heißt aber nicht brauchen mehr Zeit, um Beweise zusammenzutragen (to collect evidenten), sondern brauchen mehr Zeit, um einen Fall aufzubauen.

Gravatar: Klaus Friedrich Bartholomay

Donald Trump und die Erfinder der Political Correctness CIA,werden mit Sicherheit keine Liebesbeziehung werden.Es sei dem es gelingt Donald Trump dem CIA demokratische "Spielregeln" beizubringen. Und das die Geheimdienste dem Land und Volk dienen sollen und kein Staat im Staate sind und ein "Eigenleben" entwickeln,welche dann die offizielle US - Politik definiert.
Demokratisch gewählter Präsident ist Donald Trump und nicht die CIA oder andere Dienste der USA.
Die J.F. Kennedy und Nikita Chrustschow Freundschaft wurde nicht zuletzt auch durch diese Mysteriedienste beendet.Erinnert sei wie Nikita Chrustschow die UNO entlarvte,als das was sie heute noch ist.

Gravatar: Alfred

Die CIA und Obama sind, was die Verbrechen im Ausland angehen, ein eingespieltes Team. So verwundert es nicht, dass die Unterrichtung gegenüber Trump hinausgezögert wird, um Spuren rechtzeitig zu verwischen.
Trump ist kein Freund der CIA und das ist auch gut so.

Gravatar: fred müller

Da werden wohl die "Beweise" noch nicht so richtig zu den Anschuldigungen passen und vmtl. so hirnrissig sein, dass es jeder andere erkennt.
Dann muss man eben noch weiter neue "Beweise" kreieren, so wie vorm Irak Krieg, nach MH17 und nach 9/11

Gravatar: Stephan Achner

CNN und New York Times als Bezugsquelle. Nun ja. Diese US-Mainstream-Quellen hatten sich ja seit ca. 2 Jahren auf die Seite von Hillary Clinton geschlagen und alles dafür getan, um Trump zu schaden. Die Quittung haben CNN und New York Times vom Wähler bekommen: Sinkende Auflagenzahlen und schrumpfende Ratings.

Was die CIA betrifft: Es ist ja nicht neu, dass die CIA ständig "Fake News" verbreitet, weil gezielte Desinformation zu den Kommunikationsstrategien dieses US-Geheimdienstes gehört. Das war z.B. auch so bei der Vorbereitung des 2. Irak-Krieges im Jahre 2003, als das CIA die Märchen von den angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak weltweit verbreitete und die USA damit in diesen Krieg hineintrieb, der die Ursache für die Destabilisierung des gesamten Nahen Osten und die Folgekriege in Libyen und Syrien war.

Das hat Trump völlig zu Recht in den vergangenen knapp 2 Jahren US-Wahlkampf immer wieder öffentlich geäußert. Nun beabsichtigt Trump ab 20.01.2017, die CIA-Zentrale personell schrumpfen zu lassen und vor allem zu entpolitisieren, was den CIA-Oberen, zumeist Obama-Fans, und der DNP einschl. Clinton natürlich nicht gefallen. Also, es wird in den kommenden Wochen und Monaten noch sehr heiß hergehen. Da wird diese angebliche Russen-Hacker-Geschichte, womit man Trump politisch delegitimieren will, erst der Anfang sein. Aber ich bin sicher, dass Trump das alles meistert, weil er erstklassige Berater, wie Mr. Flynn, an seiner Seite hat, die diese ganzen Machtspielchen der CIA durchschauen und sicher nach dem Motto verfahren: Wer einen Sumpf trocken legen will, hört nicht auf die quakenden Frösche.

Gravatar: K Becker

Ich stecke viel Hoffnung in Trump.
Er ist unverbraucht und der AMI-Clique nicht unterworfen.
Nur so ,haben wir ein Chance, aus dem Teufelskreis zur Krigstreiberei, in den uns Obama und seine Wasserträger/inen steuerten, raus zu kommen.
Mißfallen tut mir seine bisherige Einstellung zu dem Brandherd "Israel".
Negativ Beispiel unserer Medien:
Am Neujahrsmorgen? 2017 sprach im HR1- Radio ein Moderator mit einem Teilnehmer und der erwähnte Trump wie folgt: Der Horror-Clown Trump. Beschämend.

Gravatar: Ercan Aslan

Das unabhängige Qualitätsmedium CNN veröffentlichte allenernstes einen Screenshot des Computerspiels "Fallout 4" als Beweis der russischen Hackerangriffe! Da ich selbst dieses Spiel spiele, musste ich mir als erste Reaktion vor Lachen auf die Schenkel klopfen, mit was für plumpdreisten "Beweisen" unsere Qualitätsjournalisten und Mainstreammedien arbeiten! Mittlerweile ist der Screenshot wieder von der Seite entfernt, aber das Internet vergisst bekanntlich nicht!

Gravatar: Rotwurst

"Die Behauptung, russische Hacker hätten die US-Wahl beeinflusst, ist nicht haltbar"

Eine Stellungnahme ehemaliger US-Geheimdienstler, die auch eine Unterscheidung zwischen "Leak" und "Hack" machen (s.u.). Ein Leak ist ja nach Lesart von Obama und Konsorten ausgeschlossen, aber wer sich daran erinnert, wie groß der Widerstand gegen Clinton innerhalb der Demokraten zuvor selbst war, muss wohl eingestehen, eine mögliche Quelle könnte die Partei selbst sein.

http://www.zeit-fragen.ch/de/ausgaben/2017/nr-1-3-januar-2017/die-behauptung-russische-hacker-haetten-die-us-wahl-beeinflusst-ist-nicht-haltbar.html

Gravatar: Johannes Klinkmüller

Ich bezweifle, ob auf Dauer Menschen, mit denen er von Berufs wegen zu tun hat, ihm Vertrauen entgegenbringen, wenn er wie ein großer Bub die ganze Welt an dem, was ihm nicht passen will, teilhaben lässt.

Der CIA würde ich auch nicht über den Weg trauen. Aber ein Präsident, auch ein zukünftiger, sollte über einen medialen Schließmuskel verfügen.

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