Vorwürfe gegen China nehmen zu

BND: China hat Pandemiewarnung verzögert und WHO falsch informiert

Auch der Bundesnachrichtendienst (BND) wirft der chinesischen Regierung vor, im Januar 2020 Falschinformationen zum Coronavirus verbreitet und die Mensch-zu-Mensch-Übertragung zunächst geleugnet zu haben.

Foto: YouTube, CGTN
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Wie bereits in der »Freien Welt« berichtet, gibt es international immer mehr Vorwürfe gegen das kommunistische Regime in China, noch im Januar Falschinformationen an die Weltgesundheitsorganisation WHO und an die internationale Öffentlichkeit weitergegeben zu haben. Diesbezüglich seien sich die Geheimdienste der Staaten USA, Australien, Großbritannien und Neuseeland einig.

Wie Presseberichten zu entnehmen ist, wirft nun auch der Bundesnachrichtendienst (BND) der chinesischen Regierung vor, im Januar 2020 Falschinformationen verbreitet und die Mensch-zu-Mensch-Übertragung zunächst geleugnet zu haben.

Wie der »Spiegel« über Erkenntnisse des BND berichtete, drängte Peking die WHO nach dem Ausbruch der Coronavirus-Epidemie auf höchster Ebene dazu, eine weltweite Pandemie-Warnung zu hinauszuzögern.
Nach Einschätzung des BND sind durch die Vertuschungspolitik der chinesischen Regierung weltweit vier bis sechs Wochen für die Bekämpfung des Coronavirus verloren gegangen.

Ähnliche Vorwürfe gab es bereits aus dem Weißen Haus in Richtung Peking. Aus diesem Grund sind in verschiedenen Ländern, insbesondere in den USA und Australien, Gerichtsverfahren gegen die chinesische Regierung angestrengt worden. Auch wenn juristisch der chinesischen Regierung schwer beizukommen ist, so zeigt dies, wie der politische Druck steigt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans von Atzigen

Was soll das?
China hin oder her schon fast egal was dort war,
der Westen war keinen Milimeter schlauer.
Zuerst wurde geschlafen, in China UND im Westen.
Dann wurde voll durchgedreht und jetzt wissen
gaaaanz viele Verantwortliche nicht mehr wie
aus dem Schlamassel aussteigen.
Muss man denn den Chinesen ALLES nachmachen???
Das der erste in der Runde Fehler macht kann und soll man verstehen. Wenn die Nachvolgenden genau
sooooo dümlich nachmachen und hinterherrennen DANN wird es peinlich.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Auch der Bundesnachrichtendienst (BND) wirft der chinesischen Regierung vor, im Januar 2020 Falschinformationen zum Coronavirus verbreitet und die Mensch-zu-Mensch-Übertragung zunächst geleugnet zu haben.“ ...

Da es sich scheinbar auch hierbei um ein altbewährtes Muster handelt, z. B.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/cryptoleaks-bnd-cia-operation-rubikon-100.html:

Wer sollte eine solchen auch in meinen Holzfäller-Augen Blödsinn noch ernst nehmen?

Zeigen solche Anschuldigungen die Angst vor der eigenen Schuld und Courage des Westens bzw. der USA nicht aber schon darum mehr als deutlich, weil es sich hier um ´kein` unbekanntes Phänomen handelt??? https://www.deutschlandfunkkultur.de/geschichte-von-pandemien-die-spanische-grippe-und-die.1008.de.html?dram:article_id=473779

Gravatar: Sigmund Westerwick

Regierungs-Propaganda

der BND ist der Nachrichtendienst des Bundes, und damit zunächst der Regierung verpflichtet und eben nicht den Nachrichten.

Als Nachrichtenbehörde müßte er eigentlich wissen, dass der CIS die US-Regierung schon im November 2019 vor einer Pandemie in China gewarnt hat, da müsste er einfach mal die Nachrichten lesen, die so eintreffen.
Jetzt darauf zu verweisen, daß CHina dieses und jenes gemacht hätt ist einfach zu billig, um sich aus der Verantwortung zu schleichen.

Un wann hat der Nachrichtendienst den Jens Spahn berichtigt, als dieser noch im Januar / Februar den Corona-Virus verharmlost hat ?

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