[Siehe hierzu Video auf YouTube HIER]
Manfred Haferburg, Kernenergetiker und Atomkraftexperte, der in der DDR 1978 durch seinen persönlichen Einsatz im Atomkraftwerk einen Blackout verhindert hatte, warnt (in der Sendung »Achtung, Reichelt!«) vor einer Verharmlosung von großflächigen und langanhaltenden Stromausfällen.
Die Folgen wären katastrophal. Man denke nur an all die Menschen, die Fahrstühlen, U-Bahnen und ICE-Zügen festsitzen würden, an all die Notfall-Apparate, die ausfallen würden. Um alle eingeschlossenen Menschen zu befreien, würde es Tage dauern. Die Verkehrsleitsysteme würden ausfallen, die Türen der Supermärkte würden nicht mehr aufgehen, um nur wenige Beispiele zu nennen. In einer völlig elektrifizierten Gesellschaft würde die komplette Infrastruktur innerhalb kurzer Zeit zusammenbrechen.
Er fürchte sich vor den weiteren Fehlentscheidungen der Ampel-Regierung: »Habeck hat nicht die geringste Idee wie ein Kraftwerk funktioniert«. Der Energieminister »verniedliche« die Gefahr und die Folgen eines Blackouts.
Bereits durch die Energiewende sei die Gefahr eines Blackouts massiv gestiegen. Die jetzige Krise verschlimmere die Lage. Wenn die Stromversorgung Deutschlands nur mit Mühe und Not aufrecht erhalten werden kann, wirken sich zusätzliche Faktoren, wie beispielsweise der temporäre Ausfall eines Kraftwerks wegen technischer Störungen, um so heftiger aus.
Noch wahrscheinlicher als Blackouts seien temporärer Stromabschaltungen in Städten und Regionen, um eine Überlastung des Gesamtsystems zu verhindern. Doch auch dies hätte bereits schwere Auswirkungen.
Haferburg bestätigte die Aussage vieler anderer Experten, dass man zwei Atomkraftwerke nicht als stille Reserve halten könne, die bei Bedarf schnell hochgefahren werden können. Sie ließen sich nicht so einfach aus- und anstellen. Daher sei die Idee von Habeck und der Ampel-Koalition mit der Atomkraftreserve unsinnig. Haferburg vermutet, dass Habeck gar keine Absicht habe, auf die Kernkraft als Reserve zurückzugreifen. Auf jeden Fall wäre im Falle eines Blackouts die Zeit viel zu kurz, um die Atomkraftwerke als Ersatz hochzufahren.
Für Haferburg ist die Politik der Ampel-Regierung in Bezug auf die Energiesicherheit und Atomkraft »absurd«. Im Ausland lache man über die deutsche Energiepolitik.
Kommentare zum Artikel
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@Winnetou, 14.9.22, 19:11
Ihrem Kommentar kann ich mich nur 100%ig anschließen. Es ist sinnvoll und vernünftig jetzt Vorsorge zu treffen. Wer das nicht tut, wird bei einem längeren Blackout in große Not geraten und dann andere Menschen ausplündern. Im Ahrtal waren 80 % der Plünderer Migranten.
Ein Trinkwasservorrat von 2,5 Litern pro Tag pro Person ist zu empfehlen. Außerdem feuchte Reinigungstücher und andere Hygieneartikel, sowie viele Batterien, Kerzen und Teelichter. Wer kann, sollte soviel Regenwasser wie möglich sammeln, um damit die Toiletten durchzuspülen oder die Wohnung zu putzen. Gasflaschen und ein kleiner Gaskocher machen Sinn. Ich würde dann Regenwasser abkochen und mir damit die Haare waschen. Wir haben sogar noch einen alten Küchenherd für feste Brennstoffe in der Garage stehen (von meinen Schwiegereltern). Wenn gar nichts mehr geht, wird der wieder angeschlossen. Holz haben wir genug.
Mittel zu Selbstverteidigung sind sehr wichtig. Notfalls tut es auch eine Sprühdose mit Farblack. Jeder sollte sich überlegen, wie er seine Kinder und seine Liebsten verteidigen kann. Wir, die wir diese deutschfeindlichen, skrupellosen Politverbrecher nie gewählt haben und ihre kriminelle Politik vehement ablehnen, müssen trotzdem und ungerechterweise auch darunter leiden. Darum sollten wir alles tun, um diese schlimme Zeit möglichst unbeschadet zu überstehen. Es muß doch irgendwann einmal wieder besser werden.
@ Hans Peter Diehl,
wenn Sie unbedingt so geil auf eine Antwort Ihrer allseits bekannten grünen Argumentationsbausteinen sind, habe ich einmal eine Frage. Wenn "Wind und Sonne keine Rechnung schicken" wieso haben sich dann die Stromkosten bei einer Anwendung von über 50% erneuerbaren E. xmal vervielfacht? Die Zauberei des Netzbetreibers 50Hz mit dem überschüssigen und unterschüssigem Strom in allen Ehren, auch die Spielerei der Möglichkeiten skandinavische Seen mit diesem Strom als Zwischenspeicher zu nutzen ist doch alles unausgegorene Zukunftsmusik und so weit vom Istzustand entfernt, daß er die heutigen leichtfertigen Handlungen der Regierung keinesfalls rechtfertigen oder ermutigen könnte. Das die großen Stromproduzenten und andere Stromhändler ein ausgefeiltes System haben wo sie billigst den Strom herbekommen , unter Ausnutzung aller Lücken, die der Gesetzgeber zugelassen hat, ist doch auch klar. Das jetzt eine Übergewinnsteuer greifen soll, um die überschüssigen Gewinne abzuschöpfen zeigt doch wie unseriös der ganze Energiemarkt durch die Eingriffs und Regelwut des/der Staates/n durcheinandergebracht wurde. Da die Übergewinne der Verbraucher vorher durch seine Zahlungen ermöglicht hat, sind diese an diesen wieder zurückzuzahlen. Statt dessen steckt der Staat sich diese Abschöpfung ein , um mit dem Geld weitere Verzerrungen anzurichten.
Die Einsatzpläne der Polizei bei einem möglichen Blackout sind nun auch kein Geheimnis mehr.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article241052519/Geheimpapier-Blackout-Polizei-Berlin-bereitet-sich-auf-Energie-Ernstfall-vor.html
Fakt ist : Vorrangig Schutz der Politbonzen in Berlin und damit ist klar wo sich die meisten Einsatzkräfte befinden würden - wenn sich der Polizist nicht gerade ganz zufällig daran erinnert wie er fast jede Woche von denen beschimpft wurde die er jetzt verteidigen soll , und von den Medien auch noch. Also ist anzunehmen daß der Polizeimensch dann doch lieber seine Familie beschützt.
Fakt ist aber auch: Von einem Schutz der mittleren und kleineren SPD - oder Grünenbüro´s ist keine Rede und wohl auch keine Kapazität. Also dürfte die Marschrichtung der Wutbürger klar sein. Oder bilden sich die kleinen Handlanger wirklich ein, daß sie jetzt von ihrer Führungsriege beachtet , geschweige denn geschützt werden ? Die Elite wird sich absetzen und ihre Fußsoldaten dem Volk zum Fraß vorwerfen. Und ICH habe jetzt schon Hunger !
@Securitate
"Dieses ganze Nicht-Agieren der grünen Gurkentruppe ...auch ausgesprochen böswillig sind "
100 PUNKTE!
Hat man ja auch bei den Impfstoffen gesehen, ungetestet in Leute, selbst in Kinder....
DENEN IST ES EGAL WIE VIELE VERRECKEN!
Die Agenda ist alles.
Hallo Ihr Diskutanten, warum geht den nicht mal jemand auf meinen Kommentar vom14.09 um19.56 Uhr ein. Da ist vieles schon in der Praxis gelöst., worüber hier skeptisch diskutiert wird.
Hier noch einmal.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem-6619315.html
Zitat:...Wir verstehen uns als Labor der Energiewende. Unser Netzgebiet umfasst mit dem Nordosten etwa ein Drittel Deutschlands. Im vergangenen Jahr lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch rechnerisch bei 49,5 Prozent. Wir werden in diesem Jahr deutlich oberhalb von 50 Prozent liegen. Es gibt keine andere Region, die vergleichbar viel nicht stetige Energien, wie Solar- und Windstrom, sicher ins System integriert hat. Die Versorgungssicherheit ist derweil sogar noch gewachsen. Zitat Ende.
Einer der tagtäglich damit zu tun hat sollte es eigentlich wissen wie es geht. Die 40 bis 50% von denen H.P. Klein spricht, scheint der problemlos im Netz unterzubringen. Und das ohne zu fragen, ob am nächsten Tag die Sonne scheint, oder der Wind weht. Ähnlich wie ein Milchbauer, der lässt ja auch seine Kühe nicht im Stall, wenn im Sommer das Futter auf der Weide kostenlos zur Verfügung steht, nur weil das im Winter nicht möglich ist.
Und wie das in der Stromwirtschaft allgemein genutzt wird, hat eine Hochschulrecherche ergeben.
Siehe hier:…. Zitat: Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.
Die haben auch schon gemerkt, dass Sonne und Wind keine „Rohstoffrechnungen“ schicken.
Mit diesem Zukaufen erfüllen die ihre Langzeitverträge am Terminmarkt. Langzeitverträge zum bedienen der Grundlast, woran man erkennen kann wie Sonne und Wind, mit etwas Logistik, zur Grundlast werden können. Und zu dem noch Gewinne Optimieren.
Die aufkommenden Blackouts waren lange abzusehen aufgrund fundamentaler physikalischer Fakten. Wer zieht diese Verbrecher in der Regierung zur Verantwortung, wenn es passiert?
das Problem der Energie un -Politik ist ein gesamt westliches ( GB, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Österreich, Italien?..., USA!)- und es ist offenbar im Sinne des totalitären Reset absolut gewollt. Verarmung und Verelendung der Massen ist gewollt, um die USA Oligarchie und ihre Satrappen alternativlos zu machen.
die Linken machen mit, weil sie a zu blöde sind und nicht begreifen, wen e sie da dienen, b weil sie endlich Mal von jemandem gebraucht werden ( die Oligarchen haben keine eigene Erzählung von der Weltrettung, die Linken schon) und c weil sie sich an den einfachen Leuten rächen wollen, dass diese lieber ihrer Leistung und Arbeit als den Almosen des linken Staates getraut haben. Klassenkampf heißt heute für die Linken: Vernichtung aller, die sich selbst Wohlstand erarbeiten( Mittelklasse). Stark machen der Orekären Unterklasse ( weil die für den Staat korrumpierbar sind)
und all dies für die Oberklasse der superreichen Oligarchen!
Hallo Hans Peter Klein, sie sollten den Blog von Rüdiger Stobbe, lesen. "Woher kommt der Strom". Ihre Zahlen sind grünes Wunschdenken. Von wegen über 50%. Schauen sie sich die Zahlen an. Öffentliche Zahlen. Von Agora, einem Portal der Graichenbrüder. Habecks linke Hände.
@ H P K Ihr wahrscheinliches Fachwissen in Ehren. Mit Verlaub, die Auseinandersetzung mit den befassten Politikern und deren Fachleuten ist doch auf dieser Ebene gar nicht gewünscht. Herr Haferburg ist neben einer Reihe anderer, sachkundiger Mahner nur einer von vielen auf die aus politisch, ideologischen Gründen von der Politik eben nicht gehört wird. Die großen Mengen an eingespeisten Strom aus EE (Erneuerbaren Energien) bestreitet doch keiner, sie sind in der Tat beachtlich. Es geht um die Sicherung der Grundlast. Und das stellen Sie nicht in den Mittelpunkt Ihrer Zuschrift. Nur darum geht es!! Was ist wenn Wind und Sonne nicht blasen bzw. scheinen und zwar über Tage und evtl. Wochen. Wollen Sie sich dann auf das freundliche Ausland verlassen die auch so ihre Probleme haben? Aber das wollen Sie anscheinend wie die grünen Nichtwisser mit noch mehr EE Ressourcen abfangen obwohl wo die Natur nicht mitspielt erreichen Sie selbst bei verdoppelter Kapazität an Windrädern und PVA auch nichts. Und bei normalen Geschenken der Natur müssen sie für die Abnahme des Überschuss aus der verdoppelten Kapazität der grünen Stromproduktion bezahlen oder diese Strommengen einfach vernichten. Über eine Speicherung in Wasserstoff bei nicht vorhandener Infrastruktur und der schlechter Ausbeute von Strom in flüssigen Wasserstoff ( 3 Teile Verlust oder Energieeinsatz um 1 Teil flüssigen Wasserstoff zu produzieren) brauchen wir die nächsten Jahre nicht zu reden. Im übrigen ist das hier, so glaube ich, kein Forum für Fachleute für Energiewirtschaft, für die der Gebrauch der fachspezifischen Abkürzungen wie Sie diese benutzen, nicht das tägliche Brot ist. Es ist der gesunde Menschenverstand, der einem hier sagt, daß die sogenannte Energiewende auf dem besten Weg in den Energiemurks ist. Dabei ist die preisliche Entwicklung der Energie, auch der Preisbildungsprozess für Strom höchst fragwürdig und darf sich in dieser Gesamtlage einer genauen Hinterfragung nicht davonschleichen.
Zitat aus dem Artikel.
Bereits durch die Energiewende sei die Gefahr eines Blackouts massiv gestiegen. Zitat Ende.
Dem Bauchgefühl eines AKW Experten erlaube ich mir die Realität entgegen zu halten.
Siehe hier:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem-6619315.html
Zitat. Es gibt keine andere Region, die vergleichbar viel nicht stetige Energien, wie Solar- und Windstrom, sicher ins System integriert hat. Zitat Ende. Die „VERSORGUNGSSICHERHEIT“ ist derweil sogar noch gewachsen Zitat Ende.
Und das sagt einer, der tagtäglich mit der Versorgungssicherheit zu tun hat.