Wegen nicht näher definierter »Hassrede«

Amazon zensiert jetzt auch Bücher

Der weltgrößte Buchhändler Amazon hat scheinbar heimlich angefangen, Bücher mit konservativem Inhalt aus dem Sortiment zu entfernen, aufgrund nicht näher definierter »Hassrede«.

Screenshot YouTube
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Nachrichtenwebseite JustTheNews enthüllte das neue Geschäftsgebaren des Quasi-Monopolisten anhand des Genderkritischen Titels »When Harry Became Sally« (Als Harry zu Sally wurde) von Ryan Anderson, der drei Jahre nach der Veröffentlichung von allen Amazon-Plattformen inklusive Kindle E-Büchern entfernt wurde, ohne Erklärung. Das Buch ist eine sozialwissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit der aktuellen Transgender-Bewegung. Anderson ist Referent des renommierten konservativen Thinktanks The Heritage Foundation.


Amazon hat Anfang 2021 scheinbar stillschweigend eine Regel gegen nicht näher definierte »Hassrede« eingeführt: »Bestimmte Inhalte werden nicht von uns verkauft. Dazu gehören Inhalte, bei denen wir zum Schluss kommen, dass sie Hassrede enthalten, den Missbrauch oder die sexuelle Ausbeutung von Kindern fördern, Pornografie enthalten, Vergewaltigung oder Pädophilie verherrlichen, Terrorismus befürworten oder auf andere Weise unangemessen oder anstößig sind.« heißt es nun auf der deutschen Webseite. Ob diese Definition auf literarische Klassiker wie »Lolita«, »Tod in Venedig« oder »Ulysses« zutrifft, blieb unklar.


Im Dezember 2020 waren noch keine Richtlinien gegen »Hassrede« auf der Webseite zu finden. Am 18.12. hieß es noch: »Als Buchhändler bieten wir unseren Kunden Zugang zu verschiedenen Meinungen. Unser Angebot umfasst also auch Bücher, die einige Kunden beanstanden würden. Nichtsdestoweniger behalten wir uns das Recht vor, bestimmte Inhalte, etwa Pornografie oder anderes unangemessenes Material, nicht anzubieten.«


Auf Anfrage des Autoren Ryan Anderson wollte Amazon nicht erklären, warum das Buch aus dem Sortiment entfernt wurde: »Eine Woche, nachdem sie mein Buch entfernt haben weigert sich Amazon, mir zu sagen, gegen welchen Teil ihrer Richtlinie ich (nach dei Jahren) verstoßen habe, oder welche Stelle des Buches dagegen verstoßen soll«, twitterte Anderson am 26.2.


Auf Nachfrage von Epoch Times USA wollte Amazon nicht erklären, was genau unter »Hassrede« zu verstehen ist, oder warum die Richtlinien geändert wurden. Amazon geriet im Januar bereits in die Kritik, als Amazon Web Hosting den Social-Media-Dienst Parler wegen einer angeblichen Beteiligung am »Sturm auf das Kapitol« abschaltete.


»Die Zensur einzelner Buchtitel wegen angeblich anstößiger Inhalte ist ein Angriff auf die geistige Freiheit und die Freiheit der Wissenschaft,« so der EU-Abgeordnete Nicolaus Fest zur Freien Welt. »Amazon hat de facto eine Monopolstellung im Online-Buchhandel und genießt in der EU zahlreiche Steuerprivilegien. Wenn der Konzern anfängt, die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit einzuschränken, wird es nicht gut enden.«


Fest ist im EU-Parlament Mitglied im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres und im Sonderausschuss zur Einflussnahme aus dem Ausland auf alle demokratischen Prozesse in der Europäischen Union, einschließlich Desinformation.

 

 

 

 



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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

@werner 03.03.2021 - 12:54

"Wegen Büchern braucht man nicht diesen von der Blutlinien-Elite gesteuerten Online-Händler Amazon.
Es gibt genügend andere Händler, wo man Bücher von Autoren kaufen kann, die von der Wahrheit viel halten. z.B. Kopp-Verlag."

Diese, Ihre, Meinung kann ich nur unterstützen! Wer Bücher sucht, in denen die Wahrheit zu finden ist, braucht Amazon und diesen arroganten und offensichtlich wahrheitsfeindlichen Milliardärsschnösel nicht. Da kann man DIREKT beim Kopp-Verlag bestellen. Das ist noch ein deutscher Verlag, dem man vertrauen kann und wo man politische Wahrheiten findet.
Amazon sollte boykottiert werden, soweit das nur irgendwie möglich ist. Wenn der Gewinn einbricht, lernen solche Typen vielleicht wieder normal zu denken und zu handeln.

Gravatar: Frost

Man darf nicht zulassen, dass eine gewisse Größe von Unternehmen überschritten wird. Dieses Gesindel verdient sogar noch an Pandemien -, indessen andere kaputtgehen.Je größer desto unverschämter wird diese Branche. Wer kauft denn noch bei diesen Molochs !? Das Volk könnte alles regeln, wäre es nicht so unsagbar träge.

Gravatar: Matthias Rahrbach

Das ist alles eine Gesetzesfrage. Ein Gesetz zur Buchpreisbindung war und ist ja auch möglich und in Kraft, nicht nur in Deutschland.

Wir brauchen zusätzlich ein Gesetz, dass sicherstellt, dass Buchhändler und Zwischenbuchhändler, ebenso Selfpublishing-Plattformen nicht zensieren dürfen.
Das Zensieren von Werbung für Bücher, Autoren und Verlage muss ebenfalls verboten werden.

Unsere Regierung und das gesamte Polit-Mediale-Establishment will so ein Gesetz aber nicht , sondern das Gegenxtrem davon.

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

www.evolutionsbiologen.de

Gravatar: Magnus

Die Glatze kann mich mal!
Ich bestelle nichts mehr bei Amazon! Punkt!

Gravatar: renhard

Dabei wäre es so einfach, diesem Moloch Amazon mal
so richtig auf die Füße zu treten wenn nämlich Millionen
meiner Mitmenschen es mir gleich tun würden und bei
Amazon keinerlei Käufe mehr tätigen würden. Es muß
nur genug schmerzhaft sein um diesen e-Market Despo-
ten ihre Macht zu brechen. Und nichts ist wirkungsvoller
als der Verlust und der Boykott von Millionen Käufern.

Ich kaufe schon seit Jahren nicht mehr bei Amazon und
ich habe nicht das Gefühl das mir etwas fehlt.

Genauso sollte man sich auch gegenüber diesen ande-
ren digitalen Weltenherrschern wie Facebook, Twitter, Youtube und Co. verhalten. Verzicht üben, boykottieren
bis Sie spüren das man auf Sie auch verzichten kann!
Denn nichts ist schlimmer für diese Typen als die Ab-
lehnung durch die Menschen.

Eine mir persönlich unliebsame Person, die SPD
Genossin Esken, hat vor ein paar Tagen davon ge-
sprochen, daß die Bürger wieder Verzicht lernen und
bescheidener werden sollten. Nun aus dem Munde
einer linksradikalen Genossin klingt das höhnisch,
aber wenn Sie damit andeuten wollte, daß der Bürger
vielmehr Macht hat als er selbst glaubt, dann hat Sie
damit nicht ganz unrecht.

Ja, WIR Bürger und Wähler haben viel mehr Macht
als WIR uns selbst eingestehen wollen. Wir müssen Sie nur anwenden, sei es gegenüber solch anmaßender
undemokratischer Wirtschaftsunternehmen oder auch
gegenüber Parteien und ihrer Vasallen!

Gravatar: Thomas

Schmeisst diesen überheblichen Glatzkopf, mit samt seinen
Kumpels, wie Zuckerberg, Gates und Alphabet Inc. ,
aus euren Nationen und Elekromurks nicht vergessen.
Ansonsten werden sie euch ins Reich der gehirngewaschenen Dummen integrieren. Der Wert ihrer
Konzerne, sind genauso frei erfunden, wie der Wert des
Dollar ,welcher nur auf der US Militärmacht und Pseudo
US Rankingorganisationen beruhen. Sie möchten Gott
spielen mit ihrem Liebhaber dem Satan, aber ihr ende
steht schon vor der Tür. Wie kann man nur so brässig
sein sich von diesen US Idioten auf dem Kopf rumtanzen
lassen. China oder USA- Pest oder Cholera.

Gravatar: werner

Wegen Büchern braucht man nicht diesen von der Blutlinien-Elite gesteuerten Online-Händler Amazon.
Es gibt genügend andere Händler, wo man Bücher von Autoren kaufen kann, die von der Wahrheit viel halten. z.B. Kopp-Verlag.

Gravatar: Alfred

Ist Amazon auf den Spuren der Braunen Sozialisten?

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