Sven von Storch im Interview mit der Initiative Familien-Schutz

»Sogenannte Kinderrechte atmen den Geist sozialistischer Volkserziehung«

Kinderrechte geben Kindern keine Rechte, sie schützen kein einziges Kind vor psychischer oder physischer Gewalt. Kinderrechte wirken sich vielmehr autonomievernichtend aus. Sie schaffen ein Konkurrenzrecht zum Elternrecht, das sich zum absoluten Willkürrecht von Jugendämtern und anderen Behörden auswirkt und Eltern quasi unter die Totalüberwachung des Staates stellt.

Veröffentlicht: 04.12.2020 - 08:30 Uhr
von Redaktion (an)

Initiative Familien-Schutz: Herr von Storch, um die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz ist es recht still geworden…

Sven von Storch: Die Stille täuscht. Hinter den Kulissen herrscht reges Treiben um die Kinderrechte. Die Bundesjustizministerin Christine Lambrecht drängt mächtig vorwärts. Sie will die Aufnahme der Kinderrechte im Grundgesetz unbedingt schnellstmöglich erreichen. Bislang ist das Gesetz – das faktisch die Abschaffung der Elternrechte bedeutet – am Widerstand der CDU/CSU gescheitert.

Initiative Familien-Schutz: Sie sagen „bislang“. Gibt es Hinweise, daß die CDU/CSU es sich bald anders überlegen könnte?

Sven von Storch: Die Merkel-CDU ist berüchtigt dafür, Positionen in dem Moment zu räumen, wenn sie das Durchregieren erschweren, dem Koalitionsfrieden abträglich sind oder wenn die Stimmung der Bevölkerung die CDU-Position vermeintlich nicht stützt.

Bezüglich der Kinderrechte rumort es unter den CDU/CSU-Abgeordneten. Der anfängliche Widerstand gegen Kinderrechte unter ihnen bröckelt. Um Kinderrechte zu verabschieden, braucht es eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag. Es könnte durchaus passieren, daß das Merkel-Kabinett den lang schwelenden Streit um die Kinderrechte in der GroKO einfach per Kampfabstimmung beendet.

Initiative Familien-Schutz: Wo liegt die Gefahr, sollten Kinderrechte tatsächlich ins Grundgesetz aufgenommen werden?

Sven von Storch: Zunächst einmal: „Kinderrechte“ ist ein staatlicher Framing-Begriff. Ich benutze ihn nur, weil jeder sofort weiß, was damit gemeint ist. Aber in Wahrheit sind „Kinderrechte“ ein Tarnbegriff, ähnlich wie „reproduktive Gesundheit“, „sexuelle Vielfalt“, „Gleichstellung der Geschlechter“ oder das „Antidiskriminierungsgesetz“. Kinderrechte geben Kindern keine Rechte, sie schützen kein einziges Kind vor psychischer oder physischer Gewalt. Kinderrechte wirken sich vielmehr autonomievernichtend aus. Sie schaffen ein Konkurrenzrecht zum Elternrecht, das sich – in den falschen Händen – zum absoluten Willkürrecht von Jugendämtern und anderen öffentlichen kindernahen Behörden und Einrichtungen auswirkt und Eltern quasi unter die Totalüberwachung des Staates stellt. Ein Kinderrechte-Gesetz bewirkt also genau das Gegenteil von dem, als man ihm wegen der gefälligen Bezeichnung zuschreiben würde.

Das Gesetz ist typisch für die extreme Linksverschiebung der Esken/ Borjans-SPD, die Geschmack am unausrottbaren sozialistischen Geist totalitärer Volkserziehung und Bevormundung gefunden hat. Das muss man klar benennen und sich mit aller Konsequenz entgegenstemmen. Solange sich die CDU noch CDU nennt, erwarte ich das von ihr.

Initiative Familien-Schutz: Herr von Storch, wir danken Ihnen für das Gespräch.

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Kommentare zum Artikel

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Kranker alter Steingeier 07.12.2020 - 21:03

»Sogenannte Kinderrechte atmen den Geist sozialistischer Volkserziehung«

Nee nee, nicht die "Kinderrechte atmen den Geist sozialistischer Volkserziehung", sondern diejenigen, die sich so etwas in und für Deutschland ausdenken und dann auch noch aussprechen, wie "Kinderrechte", die sind ArschatmerInnen.

Die PapiertigerInnen in Karlsruhe, längst als Bettvorleger ihrer alleinerziehenden Mutti gelandet, die sollen einfach endlich einmal ihre Arbeit machen.

Dann gibt es keine Probleme mehr mit der ach so feinsinnigen Differenzierung von Menschen, Frauen, Kindern und Männern, Artikel 3 Absatz 1 GG i.V.m. Artikel 20 Absatz 3 GG.

Muttis Exekutive würgt ab: "I can't breathe!", "Isch krigg kää Luft mea!" 07.12.2020 - 12:50

Doris Mahlberg 04.12.2020 - 19:26

Ja welch anderen Geist sollten unsere Kinderrechte denn atmen, wenn nicht den der totalitären, stalinistischen Volkserziehung ??? Und die rot-grüne Treibjagd in eine "neue Gesellschaft" fand in der Sozialistin Angela Merkel ihren traurigen Höhepunkt, vor allen Dingen für unsere Kinder, unsere Bildung, unsere Kultur. Man darf nicht vergessen : Das haben die Deutschen sich selbst gewählt!

Ich habe die Zeit des Aufstiegs der Grünen in allen Einzelheiten erlebt und ich weiß genau, woher sie kamen. Sie waren wie die Rattenfänger mit ihrem verlogenen Gutmenschentum, hinter dem sich nur abgrundtiefer Hass und ein unbändiger Wille nach der Zerstörung Deutschlands verbarg. Und was bot sich besser an als Kitas, Schulen, Universitäten, um ihre ganze vergiftete, pervertierte, verblödete Gesinnung zu verbreiten ??

Das erste und oberste Gebot der Grünen ist die absolute und endgültige Zerstörung der traditionellen Familie. Es herrscht der Feminismus, der Egoismus und die Freiheit der Frau ! In dieser Welt haben KINDER KEINEN PLATZ ! Für Frauen, die dennoch Kinder wollen, müssen also Plätze geschaffen werden, wo man die Kinder abgeben kann, wo man sie denen überlassen kann, die für eine Erziehung im Sinne der links-rot-grünen Vorstellungen sorgen. Schließlich braucht auch die Antifa Nachwuchs ! Eltern, die das nicht mitmachen wollen, sind diesem System sofort suspekt und werden mißtrauisch beobachtet. Und wer allen Ernstes glaubt, daß die kinderlose Stalinistin Merkel an diesen links-rot-grünen Machenschaften etwas ändern wird, der glaubt auch noch an den Osterhasen. Der traurige Rest der CDU sind nur noch rückgratlose Abnicker. Von denen sind keine positiven Änderungen zu erwarten.

Hajo 04.12.2020 - 09:45

Kinderrechte heißt doch im Sozialismus nichts anderes als Leihrechte der Eltern an ihre Kinder, der Rest ist Staatsangelegenheit und überall auf der Welt konnte man doch sehen was daraus geworden ist, die braunen Sozialisten haben sich der Kinder bemächtigt und die Roten im Osten ebenso und dieses System möchte man nach Jahren der Eigenverantwortung der Eltern gerne wieder einführen, sichtbar wurde es nach der Installierung einer SED-Tante, die von alten Errungenschaften träumt und sogar noch Gehör in den USA findet um damit den Träumen der Linken die passende Unterstützung zu gewähren im Sinne der neuen Kulturrevolution, die man nur anders benennt um nicht aufzufallen.

Ekkehardt Fritz Beyer 04.12.2020 - 09:30

... „Kinderrechte geben Kindern keine Rechte, sie schützen kein einziges Kind vor psychischer oder physischer Gewalt. Kinderrechte wirken sich vielmehr autonomievernichtend aus. Sie schaffen ein Konkurrenzrecht zum Elternrecht, das sich zum absoluten Willkürrecht von Jugendämtern und anderen Behörden auswirkt und Eltern quasi unter die Totalüberwachung des Staates stellt.“ ...

Weil Kinder in einer besonderen Situation leben, „die sich zum Teil erheblich von derjenigen der meisten Erwachsenen unterscheidet“?

„Zum Beispiel hängt ihr Überleben für sie als Baby oder Kleinkind davon ab, wie gut sich ihre Eltern oder andere Fürsorgende um sie kümmern. Auch können sie viele Dinge noch nicht selbst entscheiden. Deshalb beschlossen die Vereinten Nationen 1989 die Kinderrechtskonvention, die heute von fast allen Staaten auf der Welt anerkannt ist.“ ...
https://www.plan.de/kinderschutz/kinderrechte/kinderrechte-einfach-erklaert.html#:~:text=Im%20Einzelnen%20bedeutet%20das%3A,die%20es%20zum%20Leben%20braucht.&text=Jedes%20Kind%20hat%20das%20Recht%2C%20gesund%2C%20umsorgt%20und%20vor%20Gewalt,zu%20beiden%20Elternteilen%20zu%20haben

Was etwa ein gewichtiger Grund dafür war, dass das Bundesverfassungsgericht längst „eindeutig“ feststellte und entschied:

„Kinder gehören dem Staat“!??
https://sciencefiles.org/2014/11/07/bundesverfassungsgericht-stellt-eindeutig-fest-kinder-gehoren-dem-staat/

karlheinz gampe 04.12.2020 - 09:03

Nur ungebildete, geistesschwache Idioten meinen, dass der Staat es besser mit den Kindern meint als die eigenen Eltern. Es ist ein Skandal, dass staatliche Jugendämter grundlos Eltern Kinder wegnahmen und diese dann Tyrannei und sexueller pädophiler Ausbeutung zuführten.

Hier könnten Freie Weltjournalisten mal recherchieren, denn die Systempresse verschweigt das Martyrium vieler Kinder, welche den Eltern vom Staat entwendet wurden.
Demokratie heißt mehr Rechte für Bürger(Eltern) und weniger für den Staat. Freie Bürger brauchen keinen rotgrünen Nannystaat !

Roland Brehm 04.12.2020 - 08:56

Dieses Gesetz wird ein weiteres Werkzeug werden um politisch unbequeme zu erpressen. Entweder du tanzt nach unserer Pfeife oder wir nehmen dir die Kinder weg. War in der DDR Realität.
Der Staat greift immer mehr ins Privatleben der Menschen ein. Diktatur eben.

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