WIE FRANK SCHÄFFLER DEUTSCHLAND RETTEN WILL

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Frank Schäffler ist politisch »allein zu Haus«. Aber anders Kevin, der ohne Mama mit den Gangstern Marv und Hary fertig wird, eröffnet er auf seiner Homepage den mutigen Kampf gegen die »Allmacht des Staates« und zwar mit seiner »neuen Freiheitsagenda«. Ob er sich da als Alleinstehender nicht zu viel vornimmt? Zugleich erfüllt er die Forderung von Fahimi und Schäuble und Co., die AfD zu bekämpfen. Nach der schönen Melodie: Reih’ dich ein in die MSM-Einheitsfront...

Ich habe selten mehr Widersprüchliches auf so wenigen Zeilen gefunden. Er kritisiert drei Grundlinien der Politik und in seinem  gedanklichen »Mixer« entsteht dabei ein ungenießbarer politischer Brei.

Unter zweitens beklagt er »den Vorrang der ›richtigen‹ Autoritäten gegenüber klaren Ordnungsprinzipien. Dabei unterscheiden sich die konservativen Vorstellungen von Union bis AfD nur insofern von der Linken, als dass die Konservativen eine andere Art der Bevormundung des Einzelnen anstreben.«

Ey!  wo strebt die AfD »Bevormundung« durch »Autoritäten« an? Analysen des Bestehenden und Ziele auszusprechen, sind die ersten Schritte zur Veränderung. Für nicht mehr aber auch nicht weniger steht die AfD. Die im Übrigen ihre Position, sollte sie Regieren, immer unter den Vorbehalt eines Volksentscheides stellen will.

Drittens macht er sich über die Chimäre »starken Staat« her: »...den Linke – heißen sie Gabriel, Gysi oder Hofreiter – und Konservative –  heißen sie Schäuble oder Lucke – gemeinsam anstreben. Dies auch um den Preis, dass der Zweck die Mittel heiligt. Sie wollen das Gleiche – den fürsorgenden Sozialstaat. Nur die Handelnden sind andere

Ach, Frank S.! Wir leben in einer globalisierten Welt. Und, ganz ohne irgendeiner Verschwörungstheorie zu folgen, merkt fast jeder, wie hilflos unsere staatlichen und überstaatlichen Konstrukte (»Europa«) sind. Wirtschaftslobbyisten und mit der Wirtschaft verbundene Parteien bestimmen unsere Zukunft – gern in globalem Maßstab. Ihnen geht es um Geld, Rohstoffe und Zugang zu Märkten. Wir aber brauchen erstmal eine souveränen Staat, damit sich die Rechte des Bürgers überhaupt entfalten können.

Und die Freiheit, die Frank Schäffler meint – was hat es damit auf sich? Er schreibt:

»Aus den oben genannten Grundsätzen ließe sich eine Freiheitsagenda formulieren, die für Freihandel, offene Grenzen und ein Sezessionsrecht steht. Dabei entscheidet der Einzelne selbst, wo und wie er lebt, arbeitet, konsumiert oder investiert – und nicht der Staat.«

Herr Schäffler: Der Einzelne soll es richten, meinen Sie? Der Einzelne braucht nicht nur privat die Verbundenheit mit einer Gemeinschaft. Einsamkeit ist die Höchststrafe. Die Tendenz, der wir alle ausgeliefert sind, ist die systematische Zerstörung der Gemeinschaft: In der Familie, im Staat als Nation, in kulturellen Traditionen und als Wertegemeinschaft. »Multikulti«, »Überstaatlichkeit« und Werterelativismus sind auf dem Wege, jede Gemeinschaftsbildung zu verhindern. Und nun soll »der Einzelne« antreten gegen Geld, Globalisierungsauswüchse und Genderwahn? Viel Glück!

Ach ja, und auch fürs Internet hat der einsame Querdenker der »Wie-hieß-die-doch-gleich-Partei« ein Patentrezept:

Der »konsequente Individualismus muss auch in der digitalen Welt durchgesetzt werden. Der Staat sammelt keine Daten seiner Bürger und es geht ihn auch nichts an, wer über die Autobahnen der digitalen Welt fährt.«

Man muss nicht Jaron Lanier gelesen haben (weiß Schäffler wer das ist?), um zu wissen, dass das Versprechen der Freiheit für den Einzelnen, die demokratische Dimension des Netzes, sich nicht erfüllt hat. Wo keiner reguliert, regieren die Stärksten. Und das sind Google, Facebook, Ebay, Paypal usw. Jenseits jeder inhaltlichen Kontrolle (die ist die größte Gefahr!) bedarf es (wie auf der Autobahn) klarer Verkehrsregeln für alle. Der Bürger wird sonst zu einem Verkehrsteilnehmer mit so viel Freiraum wie ein Dackel auf der Autobahn.

Schließlich versucht Schäffler in wenigen Zeilen die Alchemie des Geldes und ihre Folgen zu erklären. Schön und gut. Aber was soll die Alternative sein? Private Geldemittenten. Er fordert:

»Die Liberalen müssen an die Wurzel der immer wiederkehrenden Finanzkrisen heran und dürfen sich nicht mit einer mangelnden oder falschen Regulierung der Finanzmärkte zufrieden geben. Die Verwerfungen sind eine Krise des staatlichen Geldmonopols, das dem Staat über die Banken erlaubt, beliebig billiges Geld in Umlauf zu bringen. Die Folge dieser Alchemie des Geldes sind die immer größeren und schneller wiederkehrenden Blasen an den Immobilien- und Aktienmärkten. Das Platzen dieser Blasen nutzen die Banken, um den Staat und die Steuerzahler fortwährend zu erpressen. Die Antwort darauf muss das Zulassen von Insolvenzen von Staaten und Banken sein, verbunden mit einem Wettbewerb um gutes Geld, das die EZB überflüssig macht und private Geldemittenten nicht diskriminiert.«

O jeh! Da wären wir genau da, wo wir Weihnachten 1913 schon mal waren: Bei der Gründung der FED, des unbestritten erfolgreichsten privaten »Geldemittenten« – auch wenn der US-Notenbank letztlich ein staatlicher Gründungsakt vorausging. Das Problem der Schaffung von unbegrenzten Geldsummen durch die von Schäffler weiterhin favorisierten »privaten Geldemittenten« (emittere =»freilassen«) ist keine Alternative zur jetzigen Situation. Freigelassenes Geld? Davon gibt es schon genug.

Zuerst erschienen auf lyrikheute.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Giselher Suhr

Genau Gladstone!
"Gemeinschaft" ist bereits durch die Nähe zur üblen "Volksgemeinschaft" diskreditiert. Aber der NS-Missbrauch sollte uns nicht davon abhalten, selbstgewollte und sich selbst bestimmende Gemeinschaften zu suchen. Das gilt auch für den Umgang mit der "Geld"-Frage.. ..
Mir fällt dazu - OT - die Klassengemeinschaft in der Schule ein, die ich noch erleben durfte. Vor Einführung des Kurssystems.

Gravatar: Turnus Gleich

Hallo FDominicus,

1) Der Goldring ist das Modell bzw. der Feldversuch zu einem anderen Währungssystem. Die Währung ist Gold. Es treten seit 1997 innerhalb dieses Feldversuches keine systemimmanenten Fehler auf. Das einzige Problem ist, daß zu wenige Menschen das einsehen und dem Goldring beitreten: Dann würde er durch die Masse auf Staatsebene "zugelassen".
2) Anderkonten bedürfte es im Goldring auf Staatsebene nicht, da nur jeder einzelne über sein Guthaben entscheidet - ebenso ob er einen anderen für kreditwürdig hält oder nicht, d.h. nicht Banken vergeben Kredite, sondern nur Einzelpersonen. Überhaupt gibt es nur noch natürliche Personen, keine "juristischen". Die Staatsbank ist lediglich Kontenverwalter, sowie Ort der Geldausgabe und -entgegennahme, sonst nichts! Nur Bargeld ist Geld. Beweis, siehe hier:

http://www.freiewelt.net/interview/geld-ein-gut-wie-jedes-andere-10045072/

Mit freundlichen Grüßen,
TG.

Gravatar: Turnus Gleich

Verehrter Gladstone,

zu erstens: Wer macht die Gesetze? I.d.R. die Regierungen? Wer lenkt die Regierungen? I.d.R. die, die das "Recht zum Gelddrucken" sich verschafft haben, die sogenannte Hochfinanz., die auch die Medien und damit die "öffentliche Meinung" lenk. tGeld lenkt Geld, nicht Staaten lenken Geld, wenn man die Metaebene betrachtet.

zu zweitens: Dieselbe Argumentation wie bei erstens: Wer das Geld lenkt, der bestimmt, welche Gesetze gemacht werden und welche der "Bürger" oder besser der Bürge zu akzeptieren hat.
Deswegen schlägt patentrezept/Goldring ja andere Gesetze und ein anderes Geldsystem vor!

zu drittens: Die USA betreiben weltweit Protektionspolitik für "ihr Öl" und "ihren Dollar", den man nicht zufällig auch "Petrodollar" genannt hat, mit Waffengewalt. Damit bestätigen Sie doch nur, was ich zuvor durch meine Frage andeuten wollte: Geld bzw. das Bestimmen darüber, wer kreditwürdig ist und wer nicht, übt immer wieder nur Zwang und Gewalt aus, welche die Menschen dazu zwingen es zu akzeptieren. Das ist im Goldring anders, da jedem Staatsbürger ein Bürgergeld zustehen würde, gleich ob er "arbeitsfähig ist" oder nicht. Es gäbe auch keine Steuern, weder direkte noch indirekte, weil nicht von außen gesteuert werden müßte.

Mit freundlichen Grüßen T.G.

Gravatar: FDominicus

Der Staat hat die Oberhoheit über das Zahlungsmittel. Daran kann es gar keinen Zweifel gebe und Banken arbeiten nicht im unregulierten Raum. Nein ganz im Gegenteil das ganze Bankenunwesen ist total reguliert und zwar zu Gunsten des größten Schuldners der Staaten.

Was wäre denn das Problem folgendes zuzulassen:
1) Alternative Währungen (für die die es wollen könnten es eben EM sein)
2) Banken die Sichteinlagen als Anderkonten führten und die ungefragt keinen ¢ der Einlagehalter verleihen würden.

Warum gibt es beides nicht? Nun wer darauf nicht kommt, kann mir nur leid tun....

Gravatar: Gladstone

"Der Einzelne soll es richten, meinen Sie? Der Einzelne braucht nicht nur privat die Verbundenheit mit einer Gemeinschaft."

Der Einzelne sollte sich aber doch wohl selbst entscheiden dürfen, welcher Gemeinschaft er sich zugehörig fühlen möchte. Da der Einzelne sich dafür freiwillig entscheidet, gibt es zwischen der Freiheit des Einzelnen und der Gemeinschaft keinen Widerspruch. Das Problem ist, dass der Staat einen Zwangsvergemeinschaftet, so wie der Islam, der Muslime ja auch nicht mehr rauslassen will, wenn er sie mal vergemeinschaftet hat.

Gravatar: Gladstone

"Auch hierzu nur eine einzige Frage: Jeder Mensch, auch jeder USAmerikaner, der nur einigermaßen klar denken kann, weiß, daß seine Währung, der US$-Dollar keinen Pfifferling mehr wert ist, und durch nichts aber auch gar nichts “gedeckt” als durch blanke Waffengewalt – Wehalb nimmt er den $ trotzdem als Zahlungsmittel an?"

Erstens: Es besteht eine Annahepflicht für das staatliche Zahlungsmittel. Wenn sie in Deutschland ein Geschäft haben, sind sie verpflichtet den Euro als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Zweitens: Sie müssen im staatlichen Zahlungsmittel Steuern zahlen und zwar sowohl direkte als auch indirekte Steuern.

Drittens: Öl, der zentrale Rohstoff in dieser Welt, wird immer noch in Dollar abgerechnet. Solange die USA diese internationale militärische Präsenz haben, wird das auch in Zukunft so sein. Solange hat der Dollar auch noch einen Wert, da er ja immer in einern werthaltigen Rohstoff umgetauscht werden kann. Würden die Ölstaaten morgen nur noch Gold als Zahlungsmittel akzeptieren, dann wäre der Dollar am Ende.

Gravatar: Gladstone

Was Frank Schäffler vorschwebt, das ist eine Form des Freebanking, so wie in Schottland, den USA oder in Schweden im 19. Jahrhundert. Jede Bank konnte ihre eigene Währung ausgeben und es gab keine Zentralbank. Das hatte zur Folge, dass die Banken niemanden hatten, der sie im Notfall gerettet hat. Theoretisch hätten die Banken auch damals soviel Geld produzieren können, wie sie wollten, es hätte ihnen nur keiner Abgenommen. In den siebzig Jahren, in denen Freebanking in Schweden existierte, waren Krisen von Banken zu vernachlässigen. Die Banken hielten zwischen 20 und 30 Prozent Eigenkapital, etwa das zehnfache von dem, was Banken heute an Eigenkapital halten. Gedeckt waren die ausgegebenen Banknoten durch Gold oder Silber.

Gravatar: Turnus Gleich

Liebe/r Klimax,

mir fehlt die Evidenz Ihrer Behauptung: "Das Geldmonopol hat der Staat."
Dazu nur eine einzige Frage:
Welcher Staat hat das Monopol auf die Ausgabe des t€uro?
Zweite Behauptung: "Hätte der Staat das Geldmonopol nicht, könnten Banken...nicht
einfach so Scheine ausgeben..., sondern müßten Sorge tragen, daß das Geld hinreichend gedeckt ist, sonst würden die Leute es nicht nehmen."
Auch hierzu nur eine einzige Frage: Jeder Mensch, auch jeder USAmerikaner, der nur einigermaßen klar denken kann, weiß, daß seine Währung, der US$-Dollar keinen Pfifferling mehr wert ist, und durch nichts aber auch gar nichts "gedeckt" als durch blanke Waffengewalt - Wehalb nimmt er den $ trotzdem als Zahlungsmittel an?

Mit freundlichen Grüßen,
TG.

Gravatar: Giselher Suhr

Um Frank Schäffler, der von der ALCHEMIE DES GELDES spricht, zu verstehe zu verstehen, muss man wohl auch das gleichnamige Buch (Ratgeber) von Jonathan Robind gelesen haben. Hab ich nicht. Aber hier eine Amazon-Rezension:
"Jonathan Robinsons Ratgeber «Die Alchemie des Geldes» liest sich wie die Anleitung zu einem Geld-Seminar, ja vermag den Besuch eines solchen gar zu ersetzen. Dies, weil es zahlreiche Empfehlungen zu einem ganzheitlichen Umgang mit Geld liefert. Ein solcher kann sich, so Robinsons Überzeugung, nicht darin erschöpfen, die Instrumente und Gegebenheiten der Finanzmärkte zu kennen. Vielmehr fordert und fördert eine umfassende Auseinandersetzung mit Geld, Reichtum usw. die ganze Persönlichkeit
Neben materiellen werden daher im Buch v o r a l l e m auch spirituelle Aspekte unseres Verhältnisses zu Geld beleuchtet."

Vielleicht sollten wir uns über die "Freiheitsagenda" mal in einem Yogakurs unterhalten.

Gravatar: Klimax

Geld ist weder in Deutschland, noch in den USA oder irgendwo in Europa eine private Angelegenheit. Das Geldmonopol hat der Staat und DAS ist das zentrale Problem. Hätte er das Monopol nicht, könnten Banken, ob privat oder nicht, nicht einfach so Scheine ausgeben (viel zu geringe Mindestreservepflichten sind auch staatlich vorgegeben übrigens), sondern müßten Sorge tragen, daß ihr Geld auch hinreichend gedeckt ist, sonst würden die Leute es nicht nehmen. Staatliches Geld aber müssen sie nehmen, deswegen kann es zugunsten der Erstempfänger: Staat, Banken, Riesenfirmen, inflationiert werden und die Regierungen Schulden über Schulden anhäufen. Bei einem privaten Geld - und das heißt eben OHNE Staatsmonopol - wäre das unmöglich und damit auch der Betrug an Millionen Menschen durch Banken und Staat ausgeschlossen.

Wer Schäffler kritisieren will, sollte ihn erst einmal lesen.

Und verstehen natürlich.

Gravatar: J. Gerdes

Oh je, Herr Schäffler, welches Zeug muss man schlucken, um so ein "Geschwätz" von sich geben zu können? Na, es scheint jedenfalls gut zu wirken ;-). Und offenbar haben Sie noch immer nicht verstanden, wie unser globales Geldsystem funktioniert, also WIE Geld entsteht, WO es und entsteht und zu welchen Bedingungen es in Umlauf kommt - oder Sie wollen es einfach nicht verstehen bzw. ignorieren diesen Fakt? Dann wüssten Sie nämlich, dass bereits 99% des Geldes in privaten Geschäftsbanken entsteht (privat; lat. privare = berauben) - sofern man die Buchungssätze in Form von Bits und Bytes auf einer Computerfestplatte überhaupt als "Geld" bezeichnen kann, denn das ist es nicht. Diese "Sichteinlagen" (wobei auch das schon wieder ein falscher Begriff ist, denn eingelegt wird dort rein garnichts) stellen lediglich einen Anspruch auf Auszahlung von gesetzlichem Zahlungsmittel (also Bargeld) dar. Ein Anspruch, der in der Masse niemals erfüllt werden kann, weil das Geld in dieser Menge (für die Fachleute: Geldmenge M0 gegenüber den Geldmengen M1-M3) überhaupt nicht existiert - nicht einmal ansatzweise. Darum sind die Banken ja auch so scharf darauf, das Bargeld abzuschaffen, denn damit wird ein großes Problem der Banken gelöst - Stichwort "Bankrun". Ach, und Herr Suhr, jetzt kommt noch ein wenig Erbsenzählerei: De jure ist die FED keine Bank, sondern ein Gesetz. Korrekt heißt es nämlich Federal Reseve Act. Fakt ist aber natürlich, dass die FED praktisch den Status einer Bank hat, die den privaten FED-Dollar drucken darf, welchen die USA als Zwangszahlungsmittel nutzen müssen. Steht ja oben auf der Dollarnote auch drauf: "Federal Reserve Note" und nicht "United States Note". Unter dem FED-Schriftzug steht zwar noch "United States of America", aber da könnte man auch genauso gut "Esso - Pack' den Tiger in den Tank" oder "Aral - alles super" schreiben. Aber zurück zu Herrn Schäffler: Ich wünsche Ihnen alles Gute und - hoffentlich - baldige Genesung.Denken Sie bitte daran, dass Drogen keine Lösung sind ;-).

Gravatar: Turnus Gleich

Geld braucht dringend eine genaue Deinition und soviel Staat wie nötig, aber so wenig Staat wie möglich. Beides ist hervorragend in diesem Währungs- und Wirtschaftskreislaufsystem verwirklicht:

www.patentrezept.de

Deshalb trägt die Netzseite auch diesen Namen: Weil Politiker aller Couleur stets behaupten, es gäbe zur Lösung der Armutsprobleme in der Welt "kein Patentrezept".
Doch! Das gibt es eben doch! Sie wollen es nur nicht, weil an ihren Fleischtöpfen gut fettfressen ist - auf Kosten des St€uerzahlers!
Seit zwei Jahrzehnten macht man dem Gründer das Leben schwer, hört ihn meist gar nicht erst an: Zwei Jahrzehnte versucht er mit Politikern aller Couleur, Universitätsprofessoren, Ökonomen, Pfarrern usw. ins Gespräch zu kommen. Zwei Jahrzehnte Schweigen, Ablehnung, Zurückweisung - und das obwohl sein Geldsystem als praktischer Feldversuch namens "Goldring" seit 1997 fehlerfrei funktioniert!!!
Der Parlamentarismus ist im Volke längst tot, weil er tatsächliche Innovation gar nicht zuläßt.
Das ist kein Wunder, wenn Bundeskanzler hier so etwas äußern dürfen - und dennoch "wiedergewählt" werden: "Man kann sich nicht darauf verlassen, daß das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt, und wir müssen damit rechnen, daß das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann." Das heißt doch: Wir können sagen, was wir wollen, machen tun wir sowieso was wir wollen - und Lügen tun wir, daß sich die Balken biegen! Und das wird öffentlich zugegeben! Denn wenn ein Bankenzinsluder
(BUNDESkanzlerin) so etwas sagt, dann wird offenbar nicht nur für die CDU/CSU, sondern für den gesamten Parlamentarismus gesprochen, der tot, tot, tot, mausetot ist im Bewußtsein der aufwachenden Be-viel-völkerung! Zum Schluß meines Kommentares noch ein Zitat:
"Die Wahlen gewinnt wer auszählt." Joseph Stalin - und das ist im Parlamentarismus nicht anders als in sogenannten -"bösen"- Diktaturen... Die AfD selber hat es bei der jüngsten "Bundestagswahl 2013" erfahren dürfen.

Gravatar: Klimax

Indem der Autor meint, die Gründung der Fed (als Emittent staatlichen, monopolistischen (!!) Geldes) sei so etwas, was Frank Schäffler vorschwebt, nur weil es sich um eine private Zentralbank handelt, zeigt er aufs allerdeutlichste, daß er nichts von dem verstanden hat, was Schäffler seit Jahren fordert. Vor allem aber: er begreift ganz offenbar auch nicht, das Finazkrisen wie die unsrige und auch die in den USA Krisen staatlicher Geldsysteme sind. Krisen des Kollektivismus und Etatismus. Und ja: da hinaus führt nur die Entkollektivierung und die Aufwertung des Individuums, jedes Einzelnen!, was in einer humanistischen Gesellschaft eigentlich selbstverständlich sein sollte. Der Staat ist nicht die Lösung, sondern die Ursache des Problems. Seine Macht muß beschnitten werden, und das macht man am effektivsten dadurch, daß man ihm das Geldmonopol entzieht. Die Gründung der Fed ist dafür gerade kein Beispiel. Denn eine Zentralbank ist immer nur Erfüllungsgehilfe staatlicher Machtansprüche.

Gravatar: Eckstein

Naja, so ganz unrecht hat Herr Schäffler nicht mit seiner Kritik an staatlicher Bevormundung. Wie war das mit der von er AfD propagierten Quote deutschen Liedgutes im öffentlichen Rundfunk, und der Zielvorstellung der 3-Kind-Familie (samt der zugehörigen Privilegierung)? Auch seine Gedanken zum Geldsystem sind absolut nachvollziehbar. - Außerdem ist es nicht sehr überzeugend, einzelne Aussagen des Herrn Schäffler herauszugreifen und dann zu kritisieren. Das muss man schon im Kontext sehen.

MfG J. E. (AfD-Sympathisant)

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