Die Konsens-Maschine der Massenmedien

Wie uns die Mainstream-Medien die Grenzen des Meinungsspektrums aufzwingen

Die Mainstream-Medien diktieren uns das Spektrum an politisch zulässigen Meinungen. Sie geben vor, was angeblich rechts und was links ist. Durch die Begrenzung dieses Spektrums bestimmen sie den gesellschaftlichen Konsens.

By Altair78 (talk). Based on a picture by Doug Waldron. [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons
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Es geht durch die Medien: Martin Schulz wird als neuer Kanzlerkandidat gegen Angela Merkel aufgebaut. Die Zeit spricht sogar vom einem „Hype“ um Schulz. Dabei haben die Massenmedien noch vor wenigen Wochen gemeinschaftlich hinter Merkel gestanden. Nun wird der Bevölkerung eine Alternative vorgegaukelt.


Doch was würde unter Schulz wirklich anders werden? Würde er als ehemaliger EU-Parlamentspräsident die EU-Bürokratie abbauen? Würde er die EU-Agenda umkehren? Würde er die Flüchtlingspolitik ändern? Würde er sich mehr um die sozialen und wirtschaftlichen Probleme kümmern? Ist die SPD nicht ohnehin schon an der Regierung? Alles, was er tun könnte, wäre es, andere Nuancen zu setzen.


Doch in den Leit- und Massenmedien wird das Ganze als Spannungsfeld inszeniert: Merkel gegen Schulz. Als ob die Wahl zwischen beiden etwas verändern könnte. Tatsächlich verzeichnen die großen Parteien einen Stimmenzuwachs. Und genau hier verrät sich das Ziel der Inszenierung: Das inszenierte Spannungsfeld zwischen Merkel und Schulz zieht den kleinen Parteien die Wählerstimmen ab. Meinungen außerhalb des Spektrums der großen Koalition werden marginalisiert. Die Bevölkerung wird zu einem Konsens verleitet, der nicht das breite Meinungsspektrum im Lande repräsentiert.


Wer die Rolle der Medien in diesem Spiel besser verstehen will, dem sei ein alter Klassiker aus der kritischen Medienanalyse empfohlen. Es handelt sich um die berühmte Studie von Noam Chomsky und Edward S. Herman, „Manufacturing Consent: The Political Economy of the Mass Media“ (Originalausgabe 1988: Pantheon Books, New York; aktuelle Paperback-Ausgabe 2006: Vintage Books / Random House).


Im Folgenden wollen wir ein paar wichtige Gedanken aus dem Buch vorstellen.


Was wollen die Medien eigentlich?


Die primäre Aufgabe der Massenmedien ist es, die öffentliche Unterstützung für die Spezialinteressen des Establishments zu mobilisieren. Die Frage, ob die Massenmedien eher im Sinne der Regierung oder im Sinne bestimmter private Wirtschaftsunternehmen agieren, hängt davon ab, wer die Medien finanziert und wer in der jeweiligen Gesellschaft den Kurs vorgibt. Die wichtigsten Entscheidungen, wie unsere Gesellschaft funktioniert, wie industriell produziert wird und wie die Ressourcen verteilt werden, liegen in der Hand eines elitären Netzwerkes aus Politik, Industrie und Finanzwirtschaft. Ebendieses Netzwerk kontrolliert auch die Massenmedien.


Indoktrination einer Minderheit, Verblödung einer Mehrheit


Wenn ein gesellschaftlicher Konsens hergestellt wird, zielen die Massenmedien auf zwei Gruppen:


Die erste Gruppe sind die schätzungsweise 20 Prozent einer Gesellschaft, die zum gehobenen Bürgertum gehören und als politisch engagierte Bildungsbürgerschicht angesprochen werden können. Sie sind als Zielgruppe für politische Indoktrination besonders wichtig, da sie an wichtigen Entscheidungen beteiligt werden. Ihnen wird die Illusion vermittelt, durch den angeblichen Zugang zu Informationen besonders informiert und gebildet zu sein. Diese Bürger werden in die Gestaltung von Kultur, Gesellschaft und Politik einbezogen. In Deutschland sind dies die Konsumenten von Nachrichten-Medien wie Der Spiegel, Die Zeit, FAZ, Süddeutsche, n-tv, Handelsblatt, etc.


Die zweite Gruppe sind die rund 80 Prozent einer Gesellschaft, von denen angenommen wird, dass sie intellektuell nicht der Lage sind, die Politik zu verfolgen. Ihre Funktion in der Gesellschaft ist es (aus der Sicht des Establishments) Anweisungen zu folgen und als Arbeitskraft zur Verfügung zu stehen. Diese Gruppe wird in der Regel mit unpolitischer medialer Verstreuung berieselt, um sie vom kritischen Denken abzuhalten. In Deutschland sind dies meist Konsumenten der Regenbogenpresse (z.B. Bild) und des Mainstream-Fernsehens (z.B. RTL). Diese Gruppe sind zumeist auch diejenigen, die die Kosten schlechter Politik zu bezahlen haben (Proletariat, Prekariat, Niedriglöhner, Arbeitslose), aber nicht begreifen können, weshalb sie dieses Schicksal ertragen müssen. Nur gelegentlich werden diese unpolitischen Massen durch temporäre Empörung als Protestgruppe mobilisiert und instrumentalisiert.


Das Propaganda-Modell


Die sogenannten Leitmedien setzen die Agenda. In den USA sind das zum Beispiel die New York Times, die Washington Post, CNN, MSNBC, NBC. Großbritannien sind dies die BBC und die Times. In Deutschland gehört neben den wichtigsten Zeitungen auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen dazu.


Die Leitmedien bestimmen den generellen Rahmen des Diskurses. Sie geben ein ausgewähltes Spektrum an Meinungen vor, innerhalb dessen sich ein öffentlicher Diskurs entwickeln darf. Weniger wichtig ist die genaue Richtung des Diskurses, denn das bleibt der vorgeblich freien Meinung vorbehalten, als vielmehr die Definition der Außengrenzen, und zwar dessen, was noch diskutiert werden darf und was nicht.


Der Rahmen wird festgesetzt durch verschiedene Methoden: die Auswahl der Themen, die Verteilung der Meinungen, durch Hervorhebungen von Ereignissen und Meinungen, durch die Einrahmung von Problemthemen durch Abgrenzung von anderen Problemthemen, durch die selektive Filterung des Informationsflusses, durch Restriktionen, durch Beugung der Debatte und Begrenzung selbiger innerhalb bestimmter Grenzen.


Der öffentliche Diskurs bezieht sich nicht nur auf aktuelle Nachrichten, sondern auch auf die Perzeption der Geschichte. Wichtige Medien, wie die New York Times oder Der Spiegel und die großen Nachrichtenagenturen, haben Archive. Mittels historischer Rückgriffe bestimmen sie die öffentliche Wahrnehmung in der Gegenwart, indem sie die Geschichte in bestimmter Weise interpretieren und als Beleg eine selektive Quellenauswahl heranziehen. Das geschieht vice versa. Denn auch die heutigen Artikel der Leitmedien können morgen als historische Quellen herangezogen werden. (Aus heutiger Perspektive sei daran erinnert, dass auch in der vielzitierten Wikipedia gerne auf alte Zeitungsartikel als Quellen verwiesen wird).


Wichtig ist, dass alles was als rechtskonservativ und wirtschaftsliberal einerseits sowie linksliberal und sozialdemokratisch andererseits definiert wird, innerhalb eines produzierten Konsensus oszilliert. Doch die scheinbar wechselseitige Opposition aus rechts und links ist in Wirklichkeit keine Gegenüberstellung von grundsätzlich unterschiedlichen Auffassungen, sondern nur Spielarten innerhalb eines vom Establishment tolerierten Meinungsspektrums. Das bedeutet: Es wird nicht die Meinungsvielfalt in der Bevölkerung wiedergegeben, sondern nur das in den Medien inszenierte Meinungsspektrum.


Um auf unser aktuelles Problem in Deutschland zurückzukommen: Die angebliche Polarisierung zwischen Angela Merkel (CDU) und Martin Schulz (SPD) bei gleichzeitiger Marginalisierung alternativer Meinungen (AfD, Die Linke) ist demnach nichts anderes als ein konstruierter Rahmen, um den Diskurs in Grenzen zu halten und alternative Meinungen in der Schublade des Populismus zu verstauen.


Die Zensoren und ihre Filter


Der Einfluss auf den Inhalt der Medien wird in den meisten westlichen Staaten indirekt ausgeübt. Das bedeutet aber nicht, dass er weniger effektiv ist als bei einem Staatspropagandamedium in einem autoritären Staat.


Zu den wichtigen Faktoren der Filterung gehört die Frage nach den Besitzverhältnissen. Wem gehört die Zeitung? Wer bezahlt sie? Ist sie ein Wirtschaftsunternehmen? Ist sie Teil eines größeren und umfangreicheren Wirtschaftsunternehmens? Sind die Anteilseigner einer Zeitung auch Anteilseigner einer größeren Kapitalgesellschaft? Solche Fragen setzten bereits von Anfang an die Grundsteine für den Themen- und Meinungsrahmen.


Ein Blick auf die Besitzverhältnisse klärt auch ein verbreitetes Missverständnis auf: Die großen internationalen Konzerne und Kapitalgesellschaft kontrollieren nicht nur die privaten Medien, sie besitzen sie. Dasselbe elitäre Netzwerk, das die Wirtschaft lenkt, besitzt zugleich den Großteil der Massenmedien. Damit sind wichtige Massenmedien nicht nur von außen kontrolliert, sondern viel unmittelbarer der direkte Ausdruck spezifischer Interessen, ebenso wie die Public-Relations-Abteilung eines Autokonzerns die Interessen der Konzerneigner widerspiegelt. Die Monopolstellung dieser Interessen wird schon allein dadurch gewahrt, dass nur allein die Industrie, reiche Magnaten und der Staat das Kapital haben, um aufwendige Massenmedien finanzieren zu können.


Ein weiterer wichtiger Filterfaktor ist die Werbeindustrie. Die privat finanzierten Massenmedien bedienen einen Markt. Sie verkaufen ein Publikum an Werbekunden. Ihre Haupteinnahmen generieren sie aus Werbeeinnahmen. Gehobene Medien wie die New York Times verkaufen ein gebildetes und wohlhabendes Publikum an Wirtschaftsunternehmen, die eben dieses Publikum als potentielle Konsumenten ihrer Produkte ausgemacht haben. Leser der New York Times oder des Wallstreet Journals haben eine beeindruckende Kaufkraft. Daher können in diesen Medien teure Produkte beworben werden. Die Boulevardpresse kann dagegen hierbei die relativ niedrige Kaufkraft ihrer Kunden nur durch Masse ausgleichen. Der Inhalt der jeweiligen Medien muss also so abgestimmt sein, dass die Interessen der Konsumenten und der Interessen der werbenden Wirtschaftsunternehmen aufeinander abgestimmt werden. Meinungsvielfalt ist hier nicht gefragt. Meinungen, die außerhalb dieses Interessenspektrums liegen, sind nicht erwünscht.


Die meisten Diskurse in den Leit- und Massenmedien sind demnach Scheindiskurse, die das Gefühl der Meinungsfreiheit reproduzieren. Doch „Gatekeeper“ ziehen einen engen Rahmen, um den Ausdruck der Meinungsfreiheit einzugrenzen.


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: peter meckeler

Leider kann man deutschsprachige Auslandssender (SF + ORF) hierzulande nicht unverschlüsselt empfangen. Euronews deutsch wurde auch abgeschaltet. Servus - Österreich wurde abgeschaltet. Auch Holland, Dänemark, Italien + (Südtirol D - TV) + Belgien Fehlanzeige. Man will nur Merkelsagmirwasichsendensoll - Sender! Sogar der spendenfinanzierte Evangeliums-Rundfunk ERF muß zur vollen Stunde staatlich genehmigte Nachrichten von WDR und Co. übernehmen. Es gibt einfach keinen unabhängigen Sender mehr in Deutschland. So ist es zu erklären, dass Merkels CDU bei Wahlen über 30 % kommt, denn 50 - 60 % (die Älteren) können das Internet nicht alternativ nutzen und sind der Gehirnwäsche des "Staatsfernsehens" hilflos ausgesetzt.

Gravatar: Taraxacum

Wir müssen uns von den Papiermedien verabschieden,
dann ist schon viel gewonnen. Ich hole mir Neuigkeiten
nur noch aus dem Internet. Nicht nur aus Deutschland,
zur Kontrolle auch solche aus der Schweiz und Öster-
reich ü b e r Deutschland. Ich habe so eine relativ seriöse Mischung aus Berichten und Kommentaren und
kann mich überall mit Leserbriefen einklinken. Was will
ich mehr. Für mich ist die Freie Welt eine sehr gute Inter-
netzeitung. Wenn ich mich über die evangelische Kirche
unterrichen will, aus der ich unhaltbarer Zustände in ihrer Leitungsebene wegen ausgetreten bin, schalte ich auf IDEA, Wetzlar.
Bei Gesprächen mit Nachbarn und Bekannten merke ich
immer wieder, dass ich gut unterrichtet bin. Will sagen,
dass ich keine Nachteile durch das Weglassen von
Papiermedien habe, Geld spare und die Natur schone.

Gravatar: Elvi Stegner

Plan zur Beeinflussung der Massen durch Pressekonzentration, Manipulation und Zensur - zitiert aus dem Giftschrank verbotener Dokumente - etwa 100 Jahre VOR Orwells "1984" :

"...Da Bücher und Zeitungen die zwei wichtigsten Erziehungsmittel sind, wird unsere Regierung Eigentümerin der Mehrzahl der Blätter sein. Dadurch wird der schädliche Einfluss der Presse ausgeschaltet, und wir verschaffen uns einen außerordentlichen Einfluss auf die Volksstimmung. Wenn wir die Gründung von zehn Zeitungen bewilligen, so werden wir selbst dreißig Zeitungen auflegen und so weiter. Die Öffentlichkeit darf davon nichts ahnen.
Unsere Zeitungen müssen daher scheinbar die widersprechendsten Richtungen und Meinungen vertreten, um Vertrauen zu erwecken und unsere Gegner an sich zu ziehen; diese werden dann in die Schlinge gehen und unschädlich sein.

An erster Stelle werden die amtlichen Zeitungen stehen, denen die Aufgabe zufallen wird, stets unsere Interessen zu vertreten; ihr Einfluss wird deshalb verhältnismäßig unbedeutend sein.
An zweiter Stelle werden die halbamtlichen Blätter kommen, welche die Gleichgültigen und Lauen für uns gewinnen sollen.
An der dritten Stelle werden die angeblich oppositionellen Blätter stehen; mindestens ein Blatt muss zu uns in schärfsten Gegensatz stehen. Unsere Gegner werden diesen scheinbaren Widerspruch für echt halten und uns ihre Karten aufdecken.
Unsere Zeitungen werden den verschiedensten Richtungen angehören, es wird aristokratische, republikanische, ja selbst anarchistische Blätter geben, natürlich nur, solange die Verfassung besteht. Wie der indische Gott Wischnu werden die Blätter hundert Hände haben, deren jede den wechselnden Pulsschlag der öffentlichen Meinung befühlen wird. Mit jedem Pulsschlag werden sie die öffentliche Meinung in die uns genehme Richtung leiten, denn ein aufgeregter Mensch verliert leicht seine Urteilskraft und unterliegt jeder Art von Beeinflussung. Diese Dummköpfe, die die Ansicht ihrer Zeitung zu vertreten glauben, werden in Wirklichkeit nur unsere Ansicht oder doch eine solche, die uns genehm ist, vertreten. Sie werden glauben, dass sie ihrem Parteiblatt folgen und werden in Wirklichkeit nur der Fahne folgen, die wir vor ihnen flattern lassen.
Um unser Zeitungsheer in diesem Sinne zu leiten, werden wir die Organisation mit ganz besonderer Sorgfalt durchführen müssen. Unter der Bezeichnung Hauptpresseverband werden wir die Schriftstellervereine zusammenfassen, in denen unsere Vertreter unmerklich Losungswort und Kampfruf ausgeben werden.
Unsere Blätter werden über unsere Politik in oberflächlicher Weise, ohne je auf den tieferen Grund einzugehen, hin- und herschreiben und den amtlichen Blättern polemische Scharmützeln liefern, um uns dadurch die Möglichkeit zu verschaffen, uns über das, was wir in den ersten Veröffentlichungen nicht klar sagen konnten, nunmehr klarer auszudrücken. Natürlich werden wir das aber nur dann machen, wenn es für uns vorteilhaft ist.
Diese Angriffe werden gleichzeitig dazu dienen, dem Volke glaubhaft zu machen, dass es die Redefreiheit besitzt. Unsere Vertreter werden so die Möglichkeit haben, zu behaupten, dass die gegnerische Presse nur schwätzt, weil sie keine sachlichen Gründe gegen unsere Maßnahmen anführen kann.
Durch diese für die Öffentlichkeit nicht erkennbaren Methoden werden wir ihre Aufmerksamkeit und ihr Vertrauen gewinnen. Mit Hilfe dieser Methoden werden wir die öffentliche Meinung in allen Fragen der Politik nach Belieben erregen oder beruhigen, überzeugen oder verwirren, indem wir bald wahre, bald falsche Nachrichten drucken, bald Tatsachen behaupten, bald berichtigen, je nach ihrem Eindrucke auf die Öffentlichkeit; stets werden wir den Boden sorgfältig abtasten, bevor wir den Fuß darauf setzen. Wir werden unsere Gegner sicher überwinden, weil ihnen infolge unserer Maßnahmen keine Zeitung zur Verfügung stehen wird, in denen sie ihrer Meinung freien Lauf lassen können. Wir werden nicht einmal gezwungen sein, sie endgültig zu widerlegen. Gegen die Versuchsballons unserer halbamtlichen Zeitungen werden wir nötigenfalls in den Zeitungen der dritten Gruppe energisch auftreten.
Die heutige Journalistik ist eine Art Freimaurerei. Alle Glieder der Presse sind untereinander durch das Berufsgeheimnis verbunden. Ähnlich wie bei den alten Wahrsagern gibt keines dieser Glieder das Geheimnis preis, wenn es hierfür nicht einen Auftrag erhält. Kein Zeitungsschreiber wird es wagen, das Geheimnis zu verraten, denn keiner wird zu diesem Berufe zugelassen, wenn er nicht in seiner Vergangenheit einen
Makel an seiner Ehre aufweist. Dieser würde sofort aufgedeckt werden. Solange dieser Makel nur wenigen bekannt ist, lockt das Ansehen des Journalisten die Mehrheit des Landes an und man folgt ihm mit Begeisterung.
Wir rechnen besonders stark mit der Provinz. Es ist für uns unerlässlich, dass wir dort Hoffnungen und Bestrebungen erwecken, die denen der Hauptstadt entgegengesetzt sind; der Hauptstadt werden wir vormachen, dass es sich dabei um Selbstgefasste, nicht beeinflusste Ideen der Provinz handle. Es ist klar, dass die Quelle dieser Ideen immer dieselbe sein wird; es wird die unserige sein. Solange wir noch nicht die volle Macht besitzen, wird es für uns nötig sein, dass die großen Städte von der Provinzmeinung abhängig sind, d.h. von der Meinung der Mehrheit, die von unseren Vertrauensmännern gemacht wird. Im entscheidenden Augenblicke dürfen dann die großen Städte die vollendete Tatsache nicht mehr erörtern, weil sie ja bereits von der Mehrheit in den Provinzen gebilligt wurde.
Wenn wir durch die Zensur der Presse nicht mehr gestatten, über Verbrechen zu berichten. Das Volk muss glauben, die neue Führung befriedige jedermann derart vollständig, dass sogar die Verbrechen aufgehört haben. Aufgedeckte Verbrechen sollen nur den Opfern und den zufälligen Zeugen bekannt sein..."
+++
Verfasst von Unbekannt - Spontan wurde ich beim Lesen dieser aufschlussreichen Medienanalyse an die verfemten "24 Protokolle der Weisen von Zion" erinnert, die aus dem 19. Jahrhundert stammen, erstmalig veröffentlicht und von russischen Emigranten insbes. in den USA verbreitet 1901/03

***

"Die immer noch kontrovers beantwortete Frage nach der zionistischen Herkunft der Protokolle angesichts des Verlaufs, den die Weltgeschichte in den letzten 100 Jahren genommen hat, spielt eigentlich gar keine Rolle mehr. Ein ganz nüchterner Vergleich der in den Protokollen vor rund 100 Jahren dokumentierten politischen Zukunftsabsichten mit dem politischen Zustand der Welt heute wirkt wie ein Schock:
die Übereinstimmung des damals Geplanten mit dem heute Erreichten ist nahezu perfekt!"
(zit. aus der Einführung
http://kath-zdw.ch/maria/texte/24.protokolle.html)

Aber den INHALT, über den nämlich wohlweislich KEINER (!) spricht, den erleben wir alle gerade. - Und das ist erst der Anfang! Genauso, wie darin angekündigt, ist es teilweise schon gekommen!

Kann soviel Zufall sein?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Durch die Begrenzung dieses Spektrums bestimmen sie den gesellschaftlichen Konsens.“

Sind die Mainstream-Medien dabei aber nicht nur die, welche die Beschlüsse der Bundesregierung und des Bundestages veröffentlichen? Werden zumindest den Deutschen die Grenzen des Meinungsspektrums etwa nicht durch die Gesetzgebungen auch unserer Volksvertreter(?) „aufgezwungen“???

Ist z. B. die „Säuberung und gelenkte Meinungsfreiheit im Social Media Gulag“ nicht auch Regierungsvertretern wie der “Zensursula“ zu verdanken http://blogs.faz.net/deus/2016/08/05/gelenkte-meinungsfreiheit-im-gesaeuberten-social-media-gulag-3637/,
die etwa auch deshalb in den Job der quasi „Kriegsministerin unter Merkel“ wechselte?

Wenn ich mir dann noch die folgend beschriebenen acht Kennzeichen betrachte, an denen man Faschismus erkennt https://de.europenews.dk/Acht-Kennzeichen-an-denen-man-Faschismus-erkennt-79429.html,
stellen sich zumindest mir die Fragen:

Wohin führt die Gro Ko unter der Kanzlerin Deutschland tatsächlich??? Könnte der Erdogan mit seinem dies bzgl. Vorwurf - zumindest teilweise - sogar richtig gelegen haben???

Gravatar: Britta

Die Medien sind sehr viel schrecklicher als die Politiker.
Gehen wir in die Vergangenheit; ohne Medien wäre
das Monster A.H. nicht das geworden was er war.

Und nun in unserer Gegenwart?
Als besonders ekelig kommt das Gehetze über
den guten, standhaften President Donald Trump
rüber. Mein Gott, was ist das Pack versaut.

Aber, President Donald Trump ist

Ich hoffe, er bleibt standhaft. Aber - man muss be-
denken, er ist auch nur ein Mensch.
Bei den MSM Schaffenden habe ich allerdings schon
lange nicht mehr den Eindruck, dass sie Menschen
sind.
Ich kann sagen, ich verachte sie.

Gravatar: Gittel

@gast
Als überzeugte Atheistin sage ich , wir können uns nur selbst aus dem "Gefängnis " befreien. Da hilft kein Beten, sondern auf die Straße gehen, Gesicht zeigen und überlegen , was man wählt.
Amen

Gravatar: gast

Das beschreibt die Bibel sehr genau. Es sind sehr alte Gedanken und keinesfalls neu.
Die Menschen sind nicht frei, sondern bewegen sich innerhalb eines Gefängnisses. Bewacht von mächtigen Kräften. Es sind dies Denkmauern. Es gibt einfach keine "Selbstverwirklichung", sondern Versklavung. Die Mauern sind allerdings keine wirklichen Mauern, sondern nur Scheinmauern. Man kann einfach durch sie hindurch gehen.
Die meisten trauen sich aber nicht und bleiben lieber drin, ja hassen die, die wirklich frei sind.
Verlassen wir dieses Gefängnis. Aus eigener Kraft kommt keiner raus. Wer befreit uns? Es ist der Herr Jesus Christus. Er macht wirklich frei! Ich bin nicht mehr an die Sünde versklavt sondern habe einen neuen Herrn.

Gravatar: HerrPeters

CDU und SPD unterscheiden sich mittlerweile so sehr wie Pepsi Cola und Coca Cola – der Inhalt ist derselbe nur die Verpackung und das Marketing ist ein wenig anders.

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