Verflechtung von Goldman Sachs und Politik

Wie das Netzwerk von Goldman Sachs die Weltpolitik beeinflusst

Die Dreistigkeit der mächtigen Netzwerke verrät ihre Selbstsicherheit. Die Verflechtungen aus Politik und Wirtschaft zeigt sich beim Paradebeispiel der US-amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs.

Foto: Dirk Knight /flickr.com / CC BY-NC 2.0
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José Manuel Barroso ist ein bekanntes Gesicht der EU. Der ehemalige Ministerpräsident von Portugal war von 2004 bis 2014 Präsident der Europäischen Kommission. Im Juli dieses Jahres wurde bekannt gegeben, dass Barroso zu Goldman Sachs gehen wird. Dort wird er als Berater und als „Präsident ohne Geschäftsbereich“ tätig sein. Was seine Tätigkeit dort genau beinhaltet, ist noch unbekannt. Der Wechsel zu Goldman Sachs ist in der Öffentlichkeit und Politik scharf kritisiert worden. Denn immer offener und dreister wechseln Wirtschaftsmagnaten und Politiker die Ämter. Goldman Sachs ist für seine Verflechtungen mit der Politik und Weltwirtschaft besonders berüchtigt.

„Revolving Door Relationship“: Karriereturbo an der Drehtür von Politik, Wirtschaft und Finanzwelt

Die Drehtür Goldman Sachs öffnet Karrierechancen in allen Bereichen: nationale Politik, internationale Politik, EU, UNO, WTO, internationale Finanzwirtschaft, multinationale Konzerne. Goldman Sachs zieht die Mächtigen an oder lässt die eigenen Mitarbeiter selbst zu Mächtigen werden.

Nehmen wir als Beispiel Peter Sutherland. Von 1995 bis 2015 war er Aufsichtsratsvorsitzender von Goldman Sachs. Parallel war er Aufsichtsratsvorsitzender der „Royal Bank of Scotland“ und beim Energiekonzern „British Petroleum“ (BP). Außerdem war er Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO). Zuvor war er zunächst irischer Politiker, dann EU-Kommissar für Wettbewerb. Aktuell ist er bei der UNO Sonderberichterstatter für Migration. Er ist ein Befürworter der Massenimmigration nach Europa.

Ein weiteres Beispiel für die personelle Vernetzung von EU und Goldman Sachs ist der Politiker Mario Monti. Der ehemalige EU-Kommissar und Ministerpräsident Italiens ist als Berater bei Goldman Sachs tätig.

Besonders beeindruckend ist die Laufbahn von Mario Draghi. Der italienische Banker war Vizepräsident bei Goldman Sachs, dann Präsident der italienischen Nationalbank, schließlich Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) und zugleich Vorstandsmitglied der mächtigen Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel. Außerdem ist er, wie so viele andere Goldman-Sachs-Leute, gern gesehener Gast bei der Bilderberg-Konferenz.

Ein weiteres Beispiel der Netzwerkbildung und Machtentfaltung von Goldman Sachs ist der Fall von Robert E. Rubin. Nach seinem Studium in Harvard, an der London School of Economics und an der Yale-University folgte eine kometenhafte Karriere bei Goldman Sachs. Dann wurde er Finanzminister unter Bill Clinton. Heute gilt er als Berater von Barack Obama.

Ähnlich verhält es sich mit Henry Paulson. Dieser war zunächst bei der Regierung in Washington tätig, arbeitete im Verteidigungsministerium, dann in der Verwaltung des Weißen Hauses. Anschließend wechselte er in die Wirtschaft. Von 1999 bis 2006 war er CEO von Goldman Sachs. Schließlich kam die Rückkehr in die Politik: Er wurde US-Finanzminister unter George W. Bush.

Ebenfalls ein Drehtür-Gänger ist Stephen Friedman. Nachdem er mehrere hohe Positionen bei Goldman Sachs innehatte, wechselte er zur Politik und wurde Finanzberater von George W. Bush. Später wurde er Vorstandsvorsitzender des „New York Federal Reserve Board“, der Schnittstelle zwischen der allmächtigen „Federal Reserve“ und Wallstreet.

Man kann die Liste solcher Beispiele endlos fortsetzen. So war Mark Patterson „Vice President“ und „Managing Director“ bei Goldman Sachs, bevor er Stabschef des US-Finanzministers Timothy Geithner unter Präsident Barack Obama wurde.

Es gibt aber auch Leute, die durch Goldman Sachs groß geworden und dort geblieben sind. So etwa der der derzeitige Vorstandsvorsitzende und CEO, Lloyd C. Blankfein. Mittlerweile Milliardär, gilt er als einer der Unterstützer von Hillary Clinton. Im Weißen Haus ist seine Meinung sehr gefragt. Er geht dort ein und aus.

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird übrigens von dem Chef des deutschen Ablegers von Goldman Sachs, Alexander Dibelius, beraten. Dibelius ist war erst Arzt, wechselte später zur Unternehmensberatung McKinsey und kam über Umwegen zu Goldman Sachs. Er ist zudem Mitglied der Atlantik-Brücke.

Riesenbanken agieren wie Schattenregierungen

Die gigantischen Investmentbanken und Schattenbanken wie Goldman Sachs und BlackRock haben globalen Einfluss, vor allem jedoch in Nordamerika und Europa. Das 1869 gegründete Finanzdienstleistungsunternehmen Goldman Sachs hat mehr als 30.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von fast 40 Milliarden US-Dollar. Die Schattenbank BlackRock wurde dagegen erst 1988 von Larry Fink gegründet. Sie hat rund 13.000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 11 Milliarden US-Dollar.

Diese Daten sind für sich genommen nicht beeindruckend. Es gibt viele Unternehmen der Industrie und des Handels, die wesentliche größer sind, mehr Umsatz erwirtschaften und mehr Mitarbeiter haben, besonders die Ölkonzerne (z.B. Exxon, Shell, BP), Autokonzerne (z.B. General Motors, Daimler, Volkswagen) und Handelsunternehmen (z.B. Walmart).

Doch das, was Unternehmen wie Goldman Sachs und BlackRock so unfassbar mächtig und einflussreich macht, ist die Summe des Geldes, das sie verwalten und bewegen. Allein BlackRock verwaltet ein Vermögen von rund vier bis fünf Billionen US-Dollar. Goldman Sachs von etwa 700 Milliarden US-Dollar. Dies sind allerdings nur die Summen der direkt verwalteten Vermögen. Indirekt sind sie für die Bewegungen von sehr viel höheren Summen verantwortlich. Denn sie sind auch beratend aktiv.

Es ist also nicht die Summe des Umsatzes, des Gewinns oder die Anzahl der Mitarbeiter, welche für den Einfluss eines solchen Finanzdienstleisters ausschlaggebend ist, sondern die Summe des direkt oder indirekt verwalteten und bewegten Geldes. Für die vorausschauende und gewinnbringende Anlage des Geldes sind vor allem Insiderinformationen aus der Weltwirtschaft und der Politik von großer Bedeutung. Nur wer das entscheidende Quäntchen mehr an Insiderinfos hat und mittels Einfluss auf Finanzpolitik und Wirtschaft wichtige Entscheidungen mitbeeinflussen kann, hat eine Chance auf dem Investmentmarkt zu bestehen. Hierfür sind Netzwerke die entscheidenden Komponenten. Wer nicht überall seine Leute sitzen hat, wird niemals an die wichtigen Schlüsselinformationen gelangen.

Goldman Sachs ist keine Bank für Privatkunden. Ihre Kunden sind die Großkonzerne und Regierungen. Ihr Einfluss auf Konzerne und Regierungen ist so groß, dass manche von einer Schattenregierung sprechen. Wer das Geld eines Konzerns oder einer Regierung verwaltet, schafft automatisch Abhängigkeiten. Es besteht immer die Gefahr, dass Konzernleitungen oder Regierungen auf die Beratung und somit Einflussnahmen von Banken wie Goldman Sachs angewiesen sind, weil sie den Überblick über die Geldströme verloren haben. Welche Entscheidung könnte negative oder positive Auswirkungen auf die Vermögenswerte haben, die in den Händen von Goldman Sachs liegen?

Neben der Finanzberatung der Regierungen üben Banken wie Goldman Sachs auch Einfluss auf andere Sphären der Weltpolitik aus. So ist man, wie einst die Rockefeller-Stiftung, ein wichtiger Finanzier des mächtigen Think Tanks „Council of Foreign Relations“ (CFR). Der CFR ist eines der einflussreichsten und mächtigsten Think Tanks der Welt.

Die rund 4.000 Mitglieder des CFR sind die Crème de la Crème aus Politik, Wirtschaft, Finanzwelt. Zum Vorstand gehören unter anderem der ehemalige CEO von Goldman Sachs, Stephen Friedman, sowie Peter G. Peterson (Blackstone Group). Ehemalige Vorstandmitglieder waren unter anderen Henry Kissinger, Zbgniew Brzezinski, George Bush, George Soros und Dick Cheney. Wichtige Mitglieder des CFR sind unter anderen Madeleine Albright, James Baker, Michael Bloomberg, Jimmy Carter, Bill und Hillary Clinton, Paul Krugman, John MacCain, Rupert Murdoch, Colin Powell, Condoleezza Rice, David Rockefeller, Paul Wolfowitz und viele andere.

Im Club der Mächtigen und Reichen

Netzwerke sind das Schmieröl der Mächtigen. Einmal in ein solches Netzwerk eingebunden, läuft die Karriere wie geschmiert. Politiker wechseln in die Wirtschaft, Manager in die Politik. An der Drehtür geben sich die Seilschaften die Klinge in die Hand. Manche kennen sich aus Schul- oder Studienzeiten, haben eine regelrechte Peergroup gebildet. An den Eliteschmieden dieser Welt wird ein Korpsgeist herangezüchtet. Selbst wenn die Politiker und Chefmanager ursprünglich aus unterschiedlichen Ländern und Milieus kommen, so wird sie der Weg an die Spitze zwangsläufig zusammenführen. Erfolgreiche Unternehmer treffen früher oder später auf strebsame Politiker. Dieses Flechten von Netzwerken wird von beiden Seiten aus gefördert.

Die Eliten treffen sich mal eben zum Abendessen, so wie beispielsweise 2011 US-Präsident Barack Obama mit den Köpfen der Silicon-Valley-Welt: Eric Schmidt (Google), Steve Jobs (Apple), Mark Zuckerberg (Facebook), Arthur D. Levinson (Chairman bei Apple und CEO von Calico), John T. Chambers (Cisco Systems), John Doerr (Kleiner Perkins Caufield & Byers), Larry Ellison (Oracle), Reed Hastings (Netflix), John L. Hennessy (Mitbegründer MIPS Computer Systems Inc., Präsident der Stanford-Universität, Vorstandmitglied bei Google), Carol Bartz (Yahoo), Dick Costolo (Twitter), Steve Westly (ehemals Netcom und eBay, dann Vorstandsmitglied von Tesla und schließlich demokratische Politiker) und Ann Doerr (The Doerr Institute for New Leaders). Das stößt man gemeinsam mit dem Sektglas auf die weltweite Gestaltung und Kontrolle des Internets an.

Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel sich mit den Milliardärinnen Liz Mohn (Bertelsmann) und Friede Springer auf einen Kaffee trifft oder wenn ein George Soros bei einem Stelldichein mit Sektglas in der Hand mit den Spitzenpolitikern dieser Welt plaudert, dann sind das für diese Menschen ganz gewöhnliche Verknüpfungen von Annehmlichkeiten und Geschäftsgesprächen. Unheimlich für die normalen Bürger ist dabei die Machtentfaltung, die sich aus solchen harmlosen Treffen ganz nebenbei entwickelt. Denn was die Reichen und Mächtigen mal eben bei einem Cappuccino-Gespräch als nette Idee entwickeln, kann für Normalbürger durchaus unangenehme Konsequenzen haben.

Doch all diese Einzelgespräche und auch formalen Treffen, wie etwa beim Weltwirtschaftsforum in Davos oder bei der Bilderberg-Konferenz, haben nicht die gefährliche Verbindlichkeit wie solche, die sich aus engen Netzwerken ergeben, wenn etwa Spitzenmanager und Spitzenpolitiker als Kollegen die engen Seilschaften bilden.

Das Netzwerk von Goldman Sachs ist sicherlich ein solches, das über das unverbindliche Plauderstelldichein hinausgeht und daher dramatische Konsequenzen auf den Lauf der globalen Finanzpolitik haben kann.

Die einfachste Form der Netzwerkverbindlichkeiten: Die Belohnung für „verdiente“ Politiker

Am harmlosesten, aber dennoch selbstoffenbarend, sind die Altersposten, mit denen altgediente Politiker ihren Lebensabend versüßen. Hier können sie vermutlich weniger Schaden anrichten als während ihrer aktiven Amtszeit. Doch sie verraten, wie sehr man sich als aktiver Politiker auf Wünsche bestimmter Partikularinteressen eingelassen hat. Warum sollte ein Konzern einem pensionierten Politiker einen Vorstandsmitgliedsposten anbieten? Warum sollte man einem Politiker horrende Honorare für horrorschlechte Vorträge ausbezahlen? Warum all dies, wenn nicht als nachträgliches Dankeschön für ehemalige gemeinsame Projekte und einstige Gefälligkeiten?

Beim Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder ist es offensichtlich, warum er eine hohe Position bei der Nordstram AG / Gazprom angenommen hat. Schließlich hatte er sich mit Wladimir Putin für die Nord-Stream-Pipeline stark gemacht. Doch bei den vielen Politikern, die zwischen der Finanzwelt à la Goldman Sachs und der Politik hin- und herwechseln, sind diese Zusammenhänge nebulöser.

Die Zusammenhänge, die der Öffentlichkeit bekannt werden, dürften nur die Spitze des Eisberges sein. Die Verfilzungen von Staatsregierungen, Institutionen und Wirtschaftsunternehmen mit mächtigen Finanzdienstleistern wie Banken, Investmentfirmen und Versicherungen sind der Hauptgrund dafür, warum sich die Zivilgesellschaft ohnmächtig fühlt, gegen die herrschenden Strömungen der Politik anzukämpfen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans Meier

Konkretes Beispiel?

Die Offshore-Haftungs-Umlage für Windparks in der Nordsee, an denen Blackrock garantierte Renditen einfährt, haben der abgetauchte FDP-Prinz Rösler mit Merkel eingefädelt.

Es spielt gar keine Rolle, ob Windparkstrom irgendwo ankommt.

Was für die 20jährige garantierte Vergütungen zählt, sind die Windstärken des Seewetterberichts!

Es gibt noch viel mehr solcher Luft-Gitarren-Spieler+Innen die auf dem Klima-Teppich die Leute aufs übelste an-nässen.

Wir brauchen eine Schweizer Demokratie.

Gravatar: Volker R.

Der Artikel leistet einen Bärendienst, denn er versäumt, das Offensichtliche zu benennen:
GS ist Teil der Schattenregierung der USA. Nahezu alle US-Präsidenten der letzten 100 Jahre waren Kandidaten des Großkapitals. Die sogenannte westlichen Demokratien sind eine Farce. Alles wird vom Geldsystem gesteuert, das unter Kontrolle anglo-amerikanischer Familien steht: Vanderbilt, Rockefeller, Du Pont, Ford, Rothschild, Windsors, Bush, u.a.

Es ist nicht verwunderlich, daß Regierungsmitglieder Teil Mitarbeiter von GS sind. GS ist unsere Regierung, oder treffender: unser Herrscher.

Primärquellen: Bücher: Caroll Quigley (Tragedy & Hope), Edward Bernays (Propaganda), Edward Mandell House (Dru), Zbigniew Brzinski. Youtube: Hillary Clinton (Stichwort "CFR, getting advice"), George Friedman (Stichwort: Annäherung zw. D. und RU verhindern).

Sekundärquellen: Joe Plummer, Jay Dyer, Alexander Dugin, William Engdahl, Thierry Meyssan, Paul Craig Roberts.

Gravatar: Rotwurst

Das alles ist ja bekannt, wird aber in der Mainstreampresse nur am Rand behandelt, da die führenden Akteure in den Zeitungen zu den gleichen Netzwerken gehören, die sich bei Goldman Sachs die Klinke in die Hand geben.

Mit einem Unterschied freilich: Schröders Tätigkeit für Putin wurde bekanntlich "durchdekliniert", während man sich für die pensionierten Politdarsteller bei Goldman Sachs kaum interessiert und ihre politische Tätigkeit zuvor kaum unter diesem Gesichtspunkt im Nachhinein durchleuchtet.

Das Wohlverhalten in der Funktion eines Politikers wird später nicht nur goutiert, sondern regt Nachahmer regelrecht an, da sie sich auch keinem Konflikt aussetzen, wie man am Fall Barroso sieht. Die geringe Kritik an seinem Wechsel war rasch verstummt und weitere kritische Fragen waren erwartungsgemäß in der breiten bürgerlichen `Demokratiepresse´ nicht zu lesen. Meinungsvielfalt wie sie sein muss !

Gravatar: Karl Brenner

Diese Bank ist von niemanden demokratisch legitimiert worden, aber sie bestimmt die Geschicke vieler Menschen und Staaten. Etwas stimmt hier nicht. Das die USA ein deratiges Institut frei walten lässt, spricht nicht gerade für eine freundschaftliche Beziehung und für eine Sympathie für dieses schöne Land.

Gravatar: Klaus Kolbe

@ Dirk S am 22.08.2016 um 14.19 Uhr

Haben Sie den Artikel nicht verstanden, werter Dirk S?
Es geht um „belohnungswürdige Leistungen für verdiente Politiker“, die sie, die Frau Merkel, als verdiente Politikerin, für – na, für wen wohl? – erbracht hat, sich also eine Belohnung verdient hat. Ganz bestimmt sind diese Leistungen nicht für das deutsche Volk erbracht worden, und eine Belohnung von ebendiesem Volk sähe wohl völlig anders aus als das, was sie von den Mächtigen und Reichen sicher bekommen wird.

Man munkelt ja schon, daß Frau Merkel ihren Auslands-Ruhesitz schon sicher hat. Sehen bzw. hören Sie nur mal Christoph Hörstel in einem knapp 1minütigen Video:

https://www.youtube.com/watch?v=GqGbI8FnKSo

oder hier:

http://paraguay-immobilien.info/

etwas herunterscrollen, dann sieht man folgende Textpassage (mit Fotos):

Promis im Land der Sonne gesichtet…
Paraguay-Investoren befinden sich in guter Promi-Gesellschaft. Offiziell ,besucht man
Freunde, die hier leben‘, oder man trällert ein paar Lieder auf einer privaten Geburtstagsfete.
Uschi Glas kennt schon seit ewigen Zeiten Paraguay und die noble Weber-Farm im Gran Chaco, Frau Merkel interessiert sich seit 2012 für die Aufforstung und einen Altersruhesitz, Roberto Blanco wohnte 2006 im Hotel Aquario (SanBer) und ,sah sich ein paar Tage lang nur mal so um‘. Über Lisa Fiz hüllt sich der paraguayische Gerüchte-Himmel in Schweigen.

Anmerkung von mir:
Und wenn es vielleicht auch nicht Paraguay ist, dann eben woanders – zumindest da, wo sie weit vom Schuß ist, wenn es in Europa „rundgeht“.

Gravatar: Dirk S

@ Klaus Kolbe

Zitat:", was für eine „Belohnung“ auf Frau Merkel "

Wofür das denn? Ich mein, welche belohnungswürdige Leistung hat die denn erbracht? Wenn Merkel nicht alles verpennt hat, waren alle Aktionen nur dem Machterhalt geschuldet.
Nee, Merkel wird keiner "belohnen" müssen...

Belohungsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Klaus Kolbe

Na, da kann man ja gespannt sein, was für eine „Belohnung“ auf Frau Merkel und andere wartet …

Gravatar: Jomenk

Und was nutzen uns diese ganzen Erkenntnisse. Es lässt sich vortrefflich über die ganzen Netzwerke und Machtkonstellationen philosophieren. Und vielleicht bekommen die kleinen Leute wie wir mal einen winzigen Blick in diese Strukturen. Aber ändern könnten wir nichts. Unser Wissen bereitet diesem Netzwerk keine schlaflosen Nächte. Im Gegenteil, vielleicht ist es diesem System ganz recht, das wir ein wenig hinter dessen Fassade blicken. Man lässt uns die Illusion, wir würden die Dinge begreifen und hätten sie deshalb auch unter Kontrolle. Ein riesiger Trugschluss.

Gravatar: Stephan Achner

Diese weltweiten Netzwerke sind die Hauptverantwortlichen für den aktuellen Niedergang der Demokratie und der Marktwirtschaft in Europa und den USA.

Helfen können nur "grass-roots"-Bewegungen der einzelnen Bürger, so wie es mittlerweile fast überall in Europa durch u.a. Gründung neuer Parteien passiert oder in den USA durch den Establishment-Outsider Donald Trump, und durch eine Wiederentdeckung der sozialen Marktwirtschaft mittels systematischer Stärkung des Mittelstandes. Anders kommt man diesen neuen Raubrittern von Goldman-Sachs etc. nicht bei.

Gravatar: Johannes Klinkmüller

Solche Artikel sind superwichtig!
Vielen Dank für Ihre Mühe!

Vielleicht sollte man noch anmerken, dass Sie über lauter Demokraten geschrieben haben!

Demokratie ist in Wahrheit das Deckmäntelchen für dieses ganze Treiben.

NIcht Demokratie ist falsch, sondern dass wir zu lange auf das hereingefallen sind, was diese Kreise als solche bezeichnen, um ihr Treiben abzusichern.

Im Sport sieht es in den Führungsetagen genauso aus und leider ist Thomas Bach ein Vertreter dieser ganzen Spezies.

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