UN-Beauftragter Sutherland: »EU solle nationale Homogenitäten auflösen«

UN, EU, Weltbank und NGOs haben die Multikulti-Gesellschaft zum Dogma gemacht

Nationale Identität und Souveränität sind ein Hindernis auf dem Weg zur multikulturellen Gesellschaft. Daher werden sie bekämpft. Denn nur in einer grenzenlosen multikulturellen Gesellschaft können die Menschen ihr volles Arbeitspotential entfalten und vollumfänglich mit Kreditschulden belastet werden. Es geht um die maximale Ausbeutung auf Kosten der Identität von Völkern und Kulturen.

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Wenn ein Land wie Ungarn unter Victor Orbán seine gesellschaftliche und politische Souveränität behalten will, dann sieht es sich unzähligen Hindernissen ausgesetzt: Neben einer Reihe multinationaler Konzerne und internationaler Medien sind es vor allem die UN, EU, IWF, Weltbank und globalistische NGOs sowie die Zentralbanken und Schattenbanken. Warum? Weil sie sich alle dem Dogma der globalen multikulturellen Gesellschaft verschrieben haben.


Auch Donald Trump ist einem vergleichbaren Widerstand ausgesetzt. Bis zum Punkt, an dem er isoliert im Weißen Haus sitzt, allein gelassen von Kongress und Senat. Selbst wenn rund die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung hinter ihm steht: Das Washingtoner Establishment hat er fast geschlossen gegen sich.


Man darf sich nicht täuschen lassen: In der Finanzwelt gilt es als Axiom, dass eine globale, offene und multikulturelle Gesellschaft, in der alle kulturell-gesellschaftlichen Schranken für die universelle Erwerbsfähigkeit und somit finanzielle Schuldbelastbarkeit aller Menschen gefallen sind, die besten Voraussetzungen bietet, damit Männer, Frauen und Familien ihr volles wirtschaftliches Potential entfalten können. Dann könne man den maximalen Mehrwert abschöpfen. Nur so werde Wachstum generiert, nur so wachse der Markt der Kredite und Staatsanleihen.


Zeitenwende: Unsere Gesellschaft wird komplett umgekrempelt


Wir leben in einer Zeitenwende. Unsere komplette Gesellschaft soll umgekrempelt werden. Mit aller Kraft wird die globale Agenda vor der multikulturellen Gesellschaft durchgesetzt. Sie ist zum unumstößlichen Dogma unserer Zeit geworden. Widerstand wird niedergewalzt.


Seit der McCarthy-Ära und der Kulturrevolution hat es keine Epoche gegeben, in der in vergleichbarer Weise konträre Meinungsbildungen in der Zivilgesellschaft durch Zensur und Überwachung unterdrückt wurden. Die Nationalstaaten und Völker Europas sollen gebrochen werden. Wer dem widersprechen will, dem wird die öffentliche Redefreiheit entzogen. »De-Platforming« nennt man das.


Es geht ein Riss durch die westliche Gesellschaft


Die globalistischen Bestrebungen spalten die Gesellschaft. Sowohl in Europa als auch in Amerika geht ein Riss durch die Bevölkerung. Die Menschen sind polarisiert wie lange nicht mehr.


Die einen feiern den angeblichen Zeitgeist. Sie sehen den Westen auf dem Weg zur offenen Gesellschaft. Sie fördern den Multikulturalismus, den Individualismus, die Öffnung aller Grenzen, die globalen Bewegungen, die sexuelle Revolution, die Emanzipation der LGTBQ-Community, die Überwindung des Patriarchats und die Befreiung vom Joch der Geschichte und Traditionen.


Die anderen sehen im Zeitgeist das Tor zum Untergang sperrangelweit offen stehen. Sie sehen die Auflösung der abendländischen Werte, der Kultur, der Familien, der Sitten und des Anstands, des gesellschaftlichen Zusammenhalts und den Zusammenbruch des kollektiven Vertrauens in gemeinsame Normen. Sie fürchten sich vor wachsender Überwachung, vor politischem Druck, vor dem Verlust des Wohlstandes, vor leeren Rentenkassen. Sie beklagen die zerfallenden Schulen und Kindergärten, die wachsenden Kosten des Gesundheitssystems, den Zustand unserer Infrastruktur und vor allem die Spaltung der Gesellschaft in Gewinner und Verlierer. Sie sorgen sich um die Zukunft ihrer Kinder.


Sutherland: Die EU soll die ethnische Homogenität der europäischen Völker auflösen


Der ehemalige EU-Kommissar und derzeitige UN-Migrantions-Sonderberichterstatter Peter Sutherland ist ein typischer Vertreter des multikulturellen Globalismus. Er stellte schon vor fünf Jahren klar, dass die EU die ethnische Homogenität der europäischen Völker auflösen sollte. Er vertrat und vertritt die Ansicht, dass die EU-Staaten aus ökonomischen und demographischen Gründen Immigration im großen Stile bräuchten, egal wie schwierig es sei, dies den angestammten Bevölkerungen der europäischen Staaten zu vermitteln. Er sieht die Zukunft der Europas in Form multikultureller Staaten.


In seinem Denken gleicht Peter Sutherland den Ideen des Multimilliardärs George Soros, der mit seinem Netzwerk aus Nichtregierungsorganisationen (»Non Government Organizations«, »NGOs«) »geschlossene Gesellschaften« (»closed societies«) aufbrechen möchte und stattdessen »offene Gesellschaften« (»open societies«) mit »offenen Grenzen« (»open borders«) anstrebt.


Christentum darf kritisiert werden, Islam nicht – und das sind die Gründe:

 


Der weltberühmte Evolutionsbiologe und Religionskritiker Richard Dawkins wurde dieses Jahr von der US-Elite-Universität Berkeley ausgeladen. Er wollte dort einen Vortrag halten. Als Begründung war angegeben worden, dass er sich auf Twitter despektierlich über den Islam geäußert habe. Dawkins verlieh seiner Enttäuschung Ausdruck, denn seit Jahren kritisiere er das Christentum, doch das habe nie dazu geführt, dass er von Universitäten ausgeladen werde. Beim Thema Islam ist das nun anders.


Es ist sowohl in den USA, Kanada und Europa ein neues Phänomen geworden, dass das Christentum bis an die Grenzen des Anstandes kritisiert, karikiert und sogar ins Lächerliche gezogen werden darf. Doch beim Islam gilt diese Toleranz nicht.


Der Grund hierfür liegt nicht nur darin, dass viele Muslime intoleranter gegenüber Religionskritik sind als die meisten Christen heutzutage, sondern vor allem an der multikulturellen Agenda. Die Bevölkerungen, die in den nächsten Jahrzehnten aus Afrika sowie dem Nahen und Mittleren Osten nach Europa und zum Teil auch nach Amerika kommen, werden zum größten Teil Muslime sein. Auf diese Entwicklung muss die westliche Welt vorbereitet werden.


Beim Christentum ist es andersherum. Dies ist die überwiegende Religion der meisten Amerikaner und Europäer. Daher steht sie eher für die alten Traditionen und somit für geschlossene, das heißt nicht offen-multikulturelle Gesellschaften. Wir haben hier wieder den Gegensatz von der »closed society« die überwunden, und der »open society«, die geschaffen werden soll.


In Deutschland gab es bereits ökumenische Gottesdienste, an denen auch islamische Imame teilgenommen haben. In Frankreich wird bereits darüber diskutiert, alte Kirchen in Moscheen umzuwandeln, um der sich wandelnden Bevölkerungsstruktur des Landes Rechnung zu tragen. Und in Schweden hat eine Pastorin gefordert, dass in Kirchen auch Räumlichkeiten für betende Muslime zur Verfügung gestellt werden sollten.


Warum sind der IWF, die UNO, die Weltbank und die EU an einer multikulturellen Gesellschaft interessiert?


Warum setzt sich die Weltbank für Gender-Politik ein? Weil die Weltbank hofft, dass so das Arbeitspotenzial einer Gesellschaft besser ausgeschöpft werden kann, indem möglichst viele Frauen an die Werkbank gehen.


Warum unterstützt die Weltbank die internationale Migration? Weil internationale Migration die Einkommen steigen lässt, indem man Arbeitskräften erlaubt, dorthin zu ziehen, wo sie produktiver sein können, (»International migration boosts world incomes. By allowing workers to move to where they are more productive, migration results in an increase in aggregate output and income.«)


Die Gründe gleichen sich überall: Die Abschöpfung von Mehrwerten hat einen höheren Stellenwert als die gewachsene Identität von Menschen, Völkern und Kulturen. Um die alten Werte zu überwinden, nehmen sie einen Rückgang der Sicherheit und des gesellschaftlichen Friedens in Kauf. Denn die verantwortlichen »Eliten« sind ja nicht betroffen. Sie profitieren nur. Und leben abseits des Geschehens.


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Einzelk@mpfer

Menschen wollen sich immer in Gruppen ähnlicher Individuen geborgen fühlen, weshalb der hitlerisch größenwahnsinnige Plan der Umvolker und Gleichmacher im weltweiten Bürgerkrieg untergehen wird. Nur die Frage ob die in der Überschrift benannten Täter ein ähnliches Ende nehmen werden wie Hitler und seine willigen Helfer ist noch nicht auszumachen.

Gravatar: Catilina

@Schober: völlig richtig, AfD wählen reicht nicht. Aber diese Partei genügend Stimmen bekommt und wenn es gelingt, ihr Parteiprogramm einer breiten Bevölkerung zugänglich zu machen (und nicht jedes Wahlplakat von eifrigen "lupenreinen Demokraten" sofort entfernt wird), wäre bald die kritische Masse erreicht, um Schwung in die Politik zu bringen.
Die Frage ist natürlich, ob die Partei die politische Wende wirklich will oder ob mit Frauke Petry gleich das nächste selbstverliebte Ossi-Mädel auf die Bevölkerung losgelassen wird.

Gravatar: Aufbruch

Kleine, aber bedeutsame Berichtigung. Der Satz in meinem Kommentar "Wer kann sie stoppen und uns vor einem von diesen gewollten Kulturalismus bewahren?" muss richtig lauten: Wer kann sie stoppen und uns vor einem von diesen gewollten M u l t i kulturalismus bewahren?

Gravatar: Gerd Schober

Mit Verlaub, wer glaubt es genüge AfD zu wählen und das Problem wäre gelöst, der steht wohl unter Drogen.

Gravatar: Gernot Radtke

Befürwortung internationaler Migration, damit die Arbeitskräfte dorthin ziehen können,“wo sie produktiver sein können“? Als ob wer in Nordafrika nichts kann, nichts weiß, nichts tut, das durch Ortswechsel besser hinbekäme, zumal ihm in Europa, v.a. aber in Deutschland, ein leistungsloses Versorgungs-Rundumpaket geboten wird. Reiner ideologischer Mumpitz der Linken, wir wissen es alle. Die EU mutiert immer mehr zu einem Feind aller Bürger-Freiheit.

Gravatar: OttoVB

Reptile Sutherland hat nur ein Ziel:
alle Kulturen ausradieren und anzufangen mit Europa.

Gravatar: Ich

Schade, dass Dostojewski auf diesem Blog zu diesem Thema nicht zitiert werden darf. [...]

[ Anm. d. Redaktion: Lieber "ICH", wir verstehen Ihre Argumentationen und Sorgen, die Sie in Ihren Kommentaren zum Ausdruck bringen wollen. Aber wir möchten nicht, dass über diese Seite "antisemitischen Verschwörungstheorien" verbreitet werden. Wir zensieren wirklich ungern. Aber bestimmte Diskussionen bringen uns nicht weiter, sondern schaden nur. Wir bitten um Ihr Verständnis und hoffen, dass Sie uns trotzdem als Leser und Kommentator erhalten bleiben. ]

Gravatar: Aufbruch

Deutschland steht an vorderster Stelle der Länder, deren Identität, Kultur und Nation genommen werden soll. Der von Merkel, im Auftrage der Strippenzieher um Soros, zu denen auch Sutherland gehört, losgetretene "Flüchtlings"-Tsunami ist erst der Beginn dieser groß angelegten Aktion. Ganz besonders tun sich auch die transatlantischen "Elite"-Zirkel hervor und hier insbesondere die Bilderberger.

https://fassadenkratzer.wordpress.com/2016/04/02/globale-planung-der-massenmigration/

Was berechtigt eigentlich eine kleine Clique von demokratisch nicht legitimierten Leuten, über die Köpfe der Menschen hinweg, solche Umwälzungen vorzunehmen? Wenn man sich über das deutsche Autokartell aufregt, ist das doch ein Fliegendreck gegen das Kartell aus Politik, den selbst ernannten "Eliten" und den Medien. Die hier entstandene geballte Macht ist bisher beispiellos und verheerend. Wer kann sie stoppen und uns vor einem von diesen gewollten Kulturalismus bewahren? Selbst der amerikanische Präsident scheint gegen dieses Geld-und Macht-Kartell nicht anzukommen. Leider!!

Gravatar: Klimax

"Denn nur in einer grenzenlosen multikulturellen Gesellschaft können die Menschen ihr volles Arbeitspotential entfalten und vollumfänglich mit Kreditschulden belastet werden."

Schon der zweite Satz bleibt ohne Beleg. Was sollte denn hierfür das Argument sein? Was hat Multikulturalität mit Arbeitspotential zu tun? Ich fürchte ganz und gar nichts. Multikulti ist die Politideologie des Bessermenschen und hat mit wirtschaftlicher Prosperität nichts zu tun. Ein zwingend ökonomisches Interesse an Multikulti gibt es nicht, sondern lediglich der Wille einiger Wirtschaftsfunktionäre, sich bei Politikern beliebt zu machen, damit das nächste Gesetz zu ihrem Vorteil ist. Sonst nichts. Analphabeten kann niemand brauchen, und es ist ein Irrtum, meinst ökonomisch Unbeleckter, daß Massenimigration irgendwie von "der Wirtschaft", wer immer das sein soll, gewollt sei - nein, sie ist allein ein Politikum, und zwar ein Machtpolitikum.


[ Anm. d. Redaktion: Nur die multikulturelle Gesellschaft ist eine offene Einwanderungsgesellschaft. Nur die offene Einwanderungsgesellschaft wird als wirtschaftlich vorteilhaft gesehen. Es geht um Demographie und Arbeitskräftepotential. Siehe hierzu die Studien der UN, der Bertelsmann-Stiftung, usw. usf. :

http://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/zuwanderungsbedarf-aus-drittstaaten-in-deutschland-bis-2050/ ]

Gravatar: Tomas Poth

Auflösung nationalstaatlicher Kontrollen und ethische De-Homogenisierung, könnte durchaus ein Ziel multinational agierender Unternehmen sein. Warum sollen in Land A andere Regeln gelten als in Land B, das ist zwar kulturell begründbar aber aus der Sicht eines Autoherstellers völlig verblödet. Ist doch egal ob die Rückleuchten 15 mal 15 oder 20 mal 20 cm messen. Eine weltweite Vereinheitlichung der Fahrzeugrückleuchten brächte den Nutzen nur noch eine Größe von Leuchten herstellen zu müssen. Insofern wandeln alle Globalisierungsideen auf kommunistischen Pfaden. Am Ende fährt die Welt Trabbi, natürlich in allen Farbvariationen damit ein bißchen Individualismus erhalten bleibt. Nur, auch global agierende, im Wettbewerb stehende Unternehmen, werden untereinander ihre Marktanteile ausfechten. Dies auf Basis der sie unterstützenden militärischen Nationen. Oder werden sich diese Unternehmen eigene militärische Machtmittel zulegen? Die Konfliktpotenziale der Spezies Mensch bleiben erhalten. Da bleiben wir doch lieber bei der Nation, da können wir uns wenigstens über dieselbe Sprache austauschen, das ist schon schwierig genug.

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