Das Primat der Politik ist verloren gegangen, unsere Kultur wird übergangen

Primat der Investoren: NGOs und Hedgefonds bestimmen den Weg

Unsere Gesellschaft und Kultur verliert ihre Wurzeln. Das Primat der Politik ist von Lobbyisten gekapert. Stattdessen wird aus amerikanischen ThinkTanks, NGOs und Finanzunternehmen vorgeschrieben, wie wir zu leben und zu wirtschaften haben.

Foto: Freie Welt
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Immer mehr Menschen in Europa empfinden, dass die Politik fremdbestimmt ist und nicht mehr den Interessen der Bürger nachkommt. Es wirkt, als seien die Politiker ferngesteuert, als seien Wahlen und Wähler oder der Wählerwillen völlig egal.

Robert Habeck scheint es egal zu sein, dass die Mehrheit der Bürger die grüne Energiewende mit all ihren Kosten ablehnt. Ohne Rücksicht auf Verluste drücken die Grünen ihre Form der wirtschaftlichen Transformation durch.

Der EU-Kommission und ihrer Präsidentin Ursula von der Leyen scheint es egal zu sein, dass die Mehrheit der Bürger in Deutschland (und Europa) das geplante Verbot von Neuwagen mit Verbrenner-Motoren (Diesel und Benzin) ablehnt. Durchgesetzt wird es trotzdem, obwohl es keinerlei demokratische Abstimmungen dazu gab.

Die Außenministerin Annalena Baerbock hat sogar ganz offen gesagt, dass ihr beim Thema Ukraine die Meinung der Wähler in Deutschland egal sei.

Die Bürger wurden auch nie gefragt, ob sie die Regenbogen-LGBTQ-Ideologie unterstützen wollen oder ob es überhaupt für die Mehrheit ein wichtiges Anliegen sei. Es wurde ihnen einfach auferlegt. Und wer nicht mitmacht, ist ein Nazi!

Auch Angela Merkels Entscheidung von 2015, die Grenzen für Millionen Flüchtlinge und Migranten zu öffnen, fand ohne öffentliche Debatte und Abstimmung statt. Es wurde einfach so beschlossen. 

Regierungswechsel zwischen den Parteien haben in den letzten Jahren keinen Politikwechsel mit sich gebracht. Was auch immer die Bürger wählten, bislang wurde immer derselbe Kurs fortgesetzt. Gestritten wurde nur über Nuancen und Details.

Unsere Kultur bestimmt nicht mehr die Werte und Normen

Normalerweise wird die Politik von der Kultur des Landes und den Werten und Normen der jeweiligen Gesellschaft mitbestimmt. Doch nun scheint es so, als sei die deutsche Kultur vollkommen egal, als sei sie völlig irrelevant geworden.

In der islamischen Welt sind die Werte und Normen noch völlig nach dem Islam ausgerichtet. In China herrscht eine Mischung aus Kommunismus chinesischer Prägung und Konfuzianismus vor. In Indien gibt der Hinduismus den gesellschaftlichen Rahmen vor.

Und in Europa? In Deutschland? Das christliche Abendland hat keine kulturellen und religiösen Flanken mehr. Unsere Kultur bestimmt nicht mehr die Regeln unseres Lebens. Die Traditionen sind zu Tode geredet worden. Unsere Werte sind links-intellektuell zerpflückt worden. 

Die aktuellen — uns vorgeschriebenen — Werte und Normen kommen von außerhalb. Sie werden uns aufoktroyiert. Wir sind nicht die Gestalter dieser Werte und Normen. Sie tragen nicht mehr die Handschrift unserer Kultur.

Fast alle aktuellen Themen kommen aus den USA

Jedes aktuell bestimmende gesellschaftliche Thema, das unsere Gesellschaft spaltet und Zwietracht sät, kommt aus den USA. 

Die Klima-Religion fand ihren Ursprung in Kalifornien und zwingt nun die ganze westliche Welt zur wirtschaftlichen Transformation, egal ob die Menschen in den jeweiligen Ländern dies wollen oder nicht.

Die sozialen Probleme der USA werden einfach auf die anderen westlichen Länder übertragen. Der Konflikt zwischen »African Americans« bzw. »People of Color« auf der einen Seite und den weißen europäisch-stämmigen Amerikanern auf der anderen Seite wurde eins zu eins auf die gesellschaftliche Debatte in Europa übertragen. Die Argumente, die Begriffe, die Debatten: All dies wirkt wie eine Kopie der amerikanischen Verhältnisse.

Die Vorstellungen der Einwanderer-Gesellschaft stammt aus den USA. Die Idee der »Open Society« ist amerikanisch. Dass die meisten europäischen Länder gewachsene Bevölkerungen mit individuellen Kulturformen sind, interessiert die Amerikaner nicht. US-Ideale sollen auch europäische Ideale werden.

Der Hass auf »alte weiße Männer« und auf die angebliche »toxische Männlichkeit« stammt ebenfalls aus den USA. Besonders nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten wurde das Thema hochgekocht und dann deckungsgleich auf Europa übertragen.

Auch beim Ukraine-Krieg werden US-Interessen so massiv in den Vordergrund gerückt, dass die Europäer sich sogar auf ein gefährliches Spiel mit Russland einlassen und von den Ressourcen Russlands abspalten lassen. Niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit hat sich ein halber Kontinent so sehr von seinen ureigenen Interessen entfernt wie jetzt. Die NATO und die EU handeln frei und offen im amerikanischen Interesse. US-Interessen sind stets wichtiger als die Interessen der Bürger in den einzelnen EU-Staaten.

Die USA setzen die Mega-Trends, wir Europäer sind profillose Gefolgsleute

Es sind die vielen US-Stiftungen, Nichtregierungs-Organisationen (NGO), die großen US-Konzerne, die großen Schattenbanken (BlackRock, Vanguard), die großen Hedgefonds, die US-Geheimdienste, die US-Medien (New York Times, Washington Post, MSNBC), die US-Unterhaltungs-Industrie (Hollywood und deren Finanziers) und die vielen superreichen Investoren, die für sich in Anspruch nehmen, für die ganz Welt die Themen zu setzen. Sie kreieren, definieren und setzen die Mega-Trends.

Obwohl wir in Deutschland ein großes Problem mit der Finanzierung unser künftigen Renten haben, obwohl unsere Infrastruktur verrottet, obwohl unser Bildungssystem überfordert ist, obwohl unser Sozialsystem zusammenbricht, obwohl wir viele andere große Probleme haben, wird uns eingeredet, als seien der Klimaschutz und die LGBTQ-Community unsere wichtigsten Anliegen.

Damit ist die echte Demokratie tot. Wenn die Belange der Bürger für die Politik belanglos geworden sind, dann ist die Demokratie dysfunktional geworden. 

Nun stirbt unsere Kultur. Unser Land ist einer Massenmigration ausgeliefert. Unsere Gesellschaft gespalten wie nie zuvor. Das Vertrauen in die Politik ist hinüber.

Was wir brauchen, ist eine Neuorientierung an eigenen Werten und kulturellen Normen. Wir haben jahrhundertealte Traditionen. Wir sind eine alte Kulturnation. Wir sind Teil des christlichen Abendlandes. Wir sollten uns wieder auf das besinnen, was eine Bevölkerung kulturell zusammenhält.

Und wir brauchen Politiker, die wieder die Bedürfnisse der eigenen Bürger in den Vordergrund ihres Tuns und Handelns rücken. Es ist ein Unding, dass das Eingehen auf die Wünsche der Bürger als »Populismus« diffamiert wird. Der Begriff Populismus stellt die wichtigste Aufgabe der Politiker in schlechtes Licht, nämlich Diener des eigenen Volkes zu sein. Doch das ist die vornehmste Aufgabe der Politiker: Anwälte im Namen des Volkes zu sein, nicht Handlanger von Lobbyisten. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Johanna

Gegangen ist das Primat,
gekommen sind Primaten.

Gravatar: Dr. Sven K. Knebel

Die These von der Überfremdung durch Probleme, die nicht die unsrigen sind, ist zutreffend. Der Appell an nationale Traditionen ist in dieser Form zu dürftig. Wir brauchen in erster Linie einen schulischen Geschichtsunterricht, in dem der Nachwuchs beigebracht bekommt, daß Bismarck nicht nur der Name für einen Hering ist. Daß 1854, im Ersten Krimkrieg, Berlin sich glücklicherweise für die Neutralität entschieden hat. Usw. Wir müssen endlich wieder die Fakten deutscher Geschichte, preußischer und außerpreußischer, in die Köpfe hineinbekommen.

Gravatar: Spaltung, Entfremdung und Deprivation, unheimlich und unheimlich entwurzelt

"Unsere Gesellschaft und Kultur verliert ihre Wurzeln. Das Primat der Politik ist von Lobbyisten gekapert. Stattdessen wird aus amerikanischen ThinkTanks, NGOs und Finanzunternehmen vorgeschrieben, wie wir zu leben und zu wirtschaften haben."


So ist es, und deswegen sollten jedenfalls die Deutschen sich endlich konsequent von dem Stockholm - Syndrom befreien, das sie seit siebzig Jahren zunehmend an ihre US - amerikanischen "Freundinnen" und "Freunde" kettet ...

https://www.youtube.com/watch?v=QlMsEmpdC0E&t=2315s

https://www.youtube.com/watch?v=QlMsEmpdC0E&t=1099s

https://www.youtube.com/watch?v=pf-tQYcZGM4&t=91s

https://menschundrecht.de/Chris%20Hedges.mp3 (6m9s, 23m0s).

Gravatar: Klimax

Das scheint mir falsch und von einem völlig fehlgeleteten Vertrauen in die Politik geleitet zu sein. Politik ist gerade das Problem. Deswegen bedarf es eines Primats des Rechts und der Freiheit, eben NICHT der Politik.

„Der Grundsatz des Primats der Politik macht alle Freiheitsrechte illusorisch; die Unverantwortlichkeit der Regierung ist ein Freibrief für jeden Despotismus.“ (Felix Somary)

Gravatar: Vasco da Gama

Ex-CSU-Chef Erwin Huber: „Gott will mehr Klimaschutz“
Vor ein paar Jahren bedauerte Erwin Huber noch, wenn seine CSU nach einer Wahl „grüne Kröten schlucken“ musste. Dann studierte der Ex-Parteichef Philosophie und wurde zum Umweltfreak.
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ex-csu-chef-erwin-huber-im-gespraech-gott-will-mehr-klimaschutz

Nicht vergessen: Auch die christl. Kirchen wurden im Sinne der Klimareligion gleichgeschaltet. Seit 2019 rufen die Kirchen kurz vor der Fastenzeit im Februar zum Klimafasten auf.

Und der Söder umarmt wie ein Grüner gerne die Bäume.

Gravatar: Werner Hill

Dazu auch wieder eine unbedingt lesenswerte Seite von Prof. Hamer unter dem Titel: "EU-Kommission und EZB betreiben Konkursverschleppung durch Staatsfinanzierung auf deutsche Kosten".

Bei "goldseiten.de" unter "Nachrichten" am 12.8. 10:17

Gravatar: Hans Meier

„Das Primat der Investoren“ ist unter dem Aspekt „strategische Studien“ dicht an der Spur zur analytischen Einsicht.
Schauen sie, aus dem Empire der Groß-Britannier gingen Kolonien hervor.
Die Zentralmacht saß in London. Dort entwickelte sich Wissenschaft, Strategie und Investoren logierten in der City, einer Finanz-Metropole.
Die englische Sprache wurde Weltsprache, verdrängte in der Wissenschaft Latein.

Nordamerika als große Land-Masse mit vielen Chancen, erlebte die Abspaltung vom Empire, eine Unabhängigkeit, wurde zur Hoffnung der Einwanderer aus Europa, entsprechend den Klima-Zonen bevorzugten die Skandinavier den Norden, die Südeuropäer, Mittel- und Süd-Amerika.
So bestehen auch heute die Sprach-Gebiete, auf diesem amerikanischen Kontinent.
Gemeinsam ist den europäischen Eroberern die Versklavung und Unterwerfung von Rassen nützlicher Arbeitskräfte, in Massen aus Afrika eingekauft, für Groß-Plantagen.
Die britischen Investoren verloren die Kontrolle vor acht Generationen in diesem Kontinent, die City of London, verlagerte sich zu „New Amsterdamm“ am Hudson, was per Kanonenboote in „New York“ und zur „Wall-Street umzog“.
Damit erfolgte logisch ein Zweiparteien-Präsidentschafts-System.
Strategisch handelt es sich um ein McDonalds-Geschäfts-Modell, eine Handvoll Super-Reicher lässt ihren Favoriten gewinnen, in den sie investiert haben, wie beispielsweise einen Farbigen, der ein Hauptgewinn für die US-Agrar-Konzern-Eigentümer war (Bio-Ethanol-, Bio-Diesel-Pflicht-Gesetz) um die garantierten Renditen der Finanz-Pharaonen zu realisieren.
Auch die weltweit größten Kriegskonzerne, sind in der privaten Hand einer überschaubaren Elite.
Relativ dienbare Figuren haben internationale Kontakte und „da wo es nach dem Ski“ an die Bar geht, reist man pünktlich mit dem Privat-Jet an.

Alles ohne Mühe in seiner Transparenz zu sehen, es sei denn man ist vom Dröhnen der Medien berauscht.
Es ist doch ein sarkastischer Witz, ausgerechnet da, wo die Schweizer Bürger ihr Volk abstimmen lassen, ihre eigenen Volks-Interessen an Personal delegieren, was für sie regiert, lassen die US-Reichsten „die Puppen oben und unten ohne tanzen“ ;-)

Also „liebe erwachsene Kinder tritratralla der Kasper ist da“, Bühne frei für`s Kabarett!
Für „Strategische Studien- Instituuute“ ob mit oder ohne „Bockshorn-Gebläse“

Gravatar: asisi1

Die Antifa predigt Gewalt gegen AfD Mitglieder. Das lässt den Schluss zu, das man selbst mit guten Worten gegen Verbrecher nicht ankommt. Also heißt der nächste Schritt, Selbstverteidigung mit allen Mitteln. Kommt es dazu, dann darf man nicht zimperlich sein, denn die Angreifer werden vor Gericht den größten Unsinn erzählen.

Gravatar: Desperado

Die WHO plant einen massiven Anschlag auf unsere Demokratie!
Mit den geplanten Änderungen der "Internationalen Gesundheitsvorschriften 2005" mit denen der WHO Generaldirektor ermächtigt werden soll eigenmächtig einen "gesundheitlichen Notstand" auszurufen und auch für die Länder verpflichtende Maßnahmen dagegen vorzugeben, wird unsere Verfassung ausgehebelt und nationale Rechte an die WHO abgegeben, was wir verhindern müssen!( Deutsche werden sich nichts von Pedo- Transen befehlen oder vorschreiben lassen,spielt mit euren WEF Freunden)

Gravatar: Desperado

Versager gehen zu den Grünen die vom Volk abhängig sind um zu Überleben.
52 % der Deutschen sind für ein Verbot der Grünen !

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