Jetzt wird uns sogar die Zivilisation abgesprochen

Gibt es keine »westliche Zivilisation«?

Ist die »westliche Zivilisation« nur eine moderne Erfindung? Gibt es so etwas überhaupt nicht? Bilden wir uns unsere kulturelle Identität nur ein? Oder wird hier Gehirnwäsche betrieben?

Foto: Pixabay
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Die klassische Familie wurde von den Mainstream-Medien bereits gründlich zerlegt. Auch die Dualität von Mann und Frau wurde uns ausgeredet. Es gibt so viele Geschlechter wie Sterne am Himmel. Das Christentum wird derzeit seziert und bis zur Unkenntlichkeit reformiert. Unsere nationalen Identitäten werden uns genommen, indem die Geschichte ausradiert wird. Wie sagte Macron? Es gibt keine Dänen und keine Franzosen.


Alles ist relativ. Alles kann intellektuell zerpflückt werden. Nichts hat Bestand. Krieg ist Frieden, Hass ist Liebe. Alles ist nicht so, wie es scheint: Wir sollen tolerant sein, wenn bei uns die Ehen und Beziehungen auseinanderbrechen, wenn Sodom und Gomorrah herrscht. Aber wir sollen auch tolerant sein, wenn in Saudi-Arabien Frauen wegen Ehebruch hingerichtet werden. Wer soll das verstehen?


Wer soll in einer solchen Clown-Welt Halt und Orientierung finden?


Jetzt wird uns sogar der Kern unserer Zivilisation an sich abgesprochen. Der neueste Clou der Clown-Welt: Es gibt keine »westliche Zivilisation«. Alles ist nur moderne Erfindung. Alles nur relativ. Alles wird wieder intellektuell zersetzt wie Fleisch in Salzsäure. Das nennt man Zerstörung einer Identität durch und durch – in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.


»Es gibt nicht die westliche Zivilisation« – titelte bereits der »Guardian« vor nicht allzu langer Zeit. Und immer mehr linke und kulturmarxistische Journalisten haken nach. Gibt es tatsächlich keine westliche Zivilisation? Ist »der Westen« ein rein theoretisches Konstrukt? Und was bedeutet »weiße Kultur« überhaupt? Gibt es so etwas? Sogar die BBC fragt: »Gibt es so etwas wie westliche Kultur?«


Was sollen diese schwachsinnigen Relativierungen? Als im 15. und 16, Jahrhundert die Europäer die Küsten und Länder Amerikas, Asiens und Afrikas erforschten, war der kulturelle Gegensatz zwischen Entdeckern und Entdeckten so groß, dass bei den Begegnungen beiderseits oft ein Kulturschock einsetzte. Ein Spanier und ein Franzose hatten im 16. Jahrhundert viel gemeinsam. Doch als die Spanier auf die Azteken und Inkas trafen: Was hatten sie historisch, kulturell, religiös und sprachlich gemeinsam?


Wenn man sich durch die Artikel liest, die in den letzten Monaten und Jahren zum Thema geschrieben wurden, dann wird klar, dass es gar nicht um historische oder kulturanthropologische

Erkenntnisfindung geht.


Es geht um etwas ganz Anders, um sehr viel mehr. Es geht darum, unser Identitätsgerüst komplett und vollends zu demontieren. Wenn von der Ehe über die Familie, Nation und Kultur bis hin zu den Säulen der westlichen Zivilisation alles, aber auch wirklich ALLES hinterfragt, seziert, relativiert und auf den Kopf gestellt wird, wenn alle Rollenbilder, alle Vorbilder und Orientierungen, alle Tugenden und Traditionen, unsere kollektive und kulturelle Erinnerung zerlegt werden wie rohes Fleisch beim Metzger, dann sind wir am Ende leer.


Und ein leeres Blatt lässt sich neu beschreiben.


Wann immer radikale Ideologien die Menschen umpolen wollten, hat es desaströse Konsequenzen gehabt. Die Frage, die sich vermutlich jeder selbst stellen muss, lautet: Wer übernimmt die Verantwortung für diese Konsequenzen – und wer stellt sich dem Wahnsinn entgegen?


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ralf

Ein alter Artikel. Aber vielleicht findet der ein oder andere ihn dennoch wieder, denn die Intention der Identitätsvernichter hat viele Aspekte und besonders intensive, furchtbare Auswirkungen.

Dazu gehört nicht zuletzt die Geschichtsfälschung und Umschreibung/Umdeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Errungenschaften der wenigen Jahrhunderte der Aufklärung in Europa werden gerade hinweggefegt, zugunsten einer neuen Ideologie.

Ein Beispiel für besonders dreiste und sinnfreie Umdeutungen findet sich aktuell hier:

https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2017/10/begraebniskleidung-von-wikingern-mit-arabischen-schriftzeichen

Während der National Geographic immerhin noch Zweifler erwähnt, fügt die rein deutsche Seite

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/archaeologie/dna-analyse-zeigt-vielfaeltige-herkunft-der-wikinger-13374162

diesen Fakefakt unreflektiert in einen Artikel ein.
Dieser ist selbst ein Musterbeispiel für die Verwurstung von Unsinn und Halbwahrheiten zu einem politisch korrekten Statement, welches den weißen, nordischen Europäern sogar schon ihre bloße Existenz abspricht.
Von 422 Gräbern aus halb Europa ist die Rede. Da sind dann zwangsläufig auch Waräger und eventuell Normannen und Goten erfasst (erwähnt der Artikel aber nicht). Diese hatten natürlich Kontakte zu Nomaden aus russischen Steppen und auf der anderen Seite mit Iberern (und vielen anderen dazwischen). Natürlich hat man sich da auch vermischt. Aber was ändert das denn am Ursprung der Wikinger und deren Homogenität ?
Für Süd-Schweden konstatiert der "Forscher" Verwandtschaften der Wikinger zu Langobarden aus Ungarn. Ein völlig sinnfreies Detail. Langobarden gehörten zu den Sueben und damit zu den Elb-Germanen. Die genetischen Unterschiede zu Wikingern dürften marginal sein. Vielleicht deshalb stellt er Langobarden und Ungarn in einem Satz zueinander. Der geneigte Leser mag Ungarn mit Magyaren, Attila, Hunnen und Asiaten verbinden, statt mit Gepiden, Ost-Goten und zeitweise dort aktiven Langobarden.
Der Artikel vermittelt klar die Botschaft: Wikinger (und damit die blonden Nordmänner) gab es so nicht.
Geht man der Sache nach, dann sollen viele sogar Moslems gewesen sein.

Eine Frau Larson aus Schweden will die Worte Ali oder gleich Allah auf Grabkleidern der Wikinger gefunden haben, in einer Schrift, die erst 500 Jahre nach den Wikingern überhaupt entwickelt wurde. Wenn man die Fakten dazu sieht, ist klar ersichtlich, dass das Nonsens ist. Doch wie man erkennt wird dieser trotzdem kolportiert und dabei offensichtlich nun auch ohne Kontra publiziert.

Ähnliches geschah kürzlich im Zusammenhang mit den Erbauern Stonehenge´s. Die stammen nun aus Anatolien.
Die ursprüngliche Quelle läßt ihn noch unter Satire laufen, doch das hindert die Osmanen und speichelleckende Deutsche nicht daran, diesen Unsinn als Fakt zu verbreiten.
Bei der Richtigstellung wurde mir von einem Osmanen "Neid auf die großartigen Leistungen der Türken" unterstellt.
Der stolze Osmane war nicht dazu zu bewegen, in einem Geschichtsbuch nach zu lesen, wann die Türken Anatolien erreichten und wer zur Zeit der Erbauung Stonehenge´s in Anatolien lebte.
Nun muß man den entsprechenden Wiki-Artikel eigentlich nur noch umschreiben. Fertig ist die neue Geschichte.

Mittel-Europäer verlieren gerade ihre Herkunft und Grundlage ihrer Identität. Natürlich müssen zuerst die großen Blonden aus dem Norden sterben.
Schlimm ist aber, dass die Forschung dabei mit hilft, nicht deutlich und laut widerspricht.

Gravatar: Maria B.

Die Infragestellung und damit der Versuch ihrer Auflösung ist eine typische Eigenschaft des Kommunismus. Er hat immer noch nicht aufgegeben, den neuen Menschen zu schaffen, obwohl Frau Merkel ihrem bekannten Ziel des neuen Sozialismus ein Stück näher gekommen ist.
Am eindrücklichsten ist es bei der Türkei zu sehen: immer, wenn sie christliche Gruppen vertrieben hat, ging es mit dem Land bergab und die Arbeitslosen folgten den Vertriebenen in die christlichen Länder auf der Suche nach Arbeit.
Man wanderte nicht in großer Zahl in muslimische oder kommunistische Länder, sondern der Zug geht bis heute in die andere Richtung. Europäer haben Amerika entdeckt, nicht umgekehrt, Europäer haben Asien entdeckt und nicht umgekehrt.
Die technischen Errungenschaften kamen überwiegend aus Europa. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Hebräer, das erste Bildungsvolk überhaupt, ihren Anteil daran haben.
Europa ist geprägt durch Athen, Rom und Jerusalem.

Gravatar: Rainer Mischwald

Für mich ist "Westen" die Horden, welche uns 1918 und 1939 die Weltkriege bescherten und dann unser Land (den westlichen Teil und heute alles) mit ihren Truppen und Marionetten besetzten.
Die Verwirrung des Autors zum Thema Abendland, Deutschland(Reich), Germanien, ist doch ziemlich groß.
Leider wird auch der AFD zumindest in Teilen, eine solche Verwirrung nachgesagt, was eine politische Nähe zu den alt-Blockparteien befürchten lässt.

Gravatar: H.M.

HERR, erbarme dich!

Schütze und erhalte unsere westliche Zivilisation, reinige sie von aller Schlacke und allem Schmutz und lass sie zum Segen für die Welt werden!

Gravatar: karlheinz gampe

@ Oskar

Kreuzkettchen ist viel zu gefährlich ! Auf einmal hat man ein Messer im Rücken ! Hinten hat man keine Augen. Deutsche Küche ist an Varianten reich und ist natürlich viel besser als alle Dönervarianten ! Die Kohlgerichte kommen aus Deutschland und selbst die alten Römer schätzten Kohlrabi. Alle Kohlsorten stammen von germanischen ursprünglichem Meerkohl ab !

Gravatar: E. Ludwig

Kreative Zerstörung - das Kind hat auch einen Namen, einer von vielen:

Michael Ledeen, ehemaliger Berater des US-Verteidigungsministers Donald Rumsfeld, des Nationalen Sicherheitsrates und des Außenministeriums, beschreibt den Begriff der "kreativen Zerstörung" in seinem Buch "The War Against The Terror Masters" wie folgt:
Kreative Zerstörung ist der Name unserer Vorgehensweise, in unserer eigenen Gesellschaft wie auch im Ausland. Wir reißen jeden Tag die alte Ordnung herunter, von der Wirtschaft zur Wissenschaft, Literatur, Kunst, Architektur und Kino bis zur Politik und den Gesetzen. Unsere Feinde haben diesen Wirbelwind von Energie und Kreativität gehasst, welcher ihre Traditionen bedroht, was auch immer diese sein mögen, und beschämt sie, weil sie nicht in der Lage sind, Schritt zu halten. [...] Sie müssen uns angreifen, um selbst überleben zu können, genauso wie wir sie zerstören müssen, um unsere historische Mission voranzubringen."
Michael Ledeen ist ein Mann, der bei uns in Europa so gut wie unbekannt ist. Dabei ist er einer der Chefideologen der Neocons, vor dem selbst die israelische Zeitung The Jerusalem Post den Hut zog und ihn als "Washingtons Neocon-Guru" bezeichnete. Er war einer der prominenteren Kriegstrommler für einen Angriff auf den Irak, der sich schon damals gegen jegliche Einwände entschieden zur Wehr setzte.

E. Ludwig

Gravatar: germanix

Philosophisch betrachtet, ist alles relativ! Damit geht einher, dass die Existenz des Universums eine Fata morgana ist und die Elementarteilchen ein Wunschdenken!

Nichts ist wahr ohne sein Gegenteil - Nichts hat Bestand ohne sein Gegenteil - daher - alle Individuen leben in einer Traumwelt - kommt die Erwachung, platzt die Seifenblase in einem Nichts!

Es ist immer der Standpunkt maßgebend, von wo aus man was sieht!

Wenn die abendländische Kultur infrage gestellt wird, dann ist das halt so - stellen wir doch den Islam als Zivilisation in Frage - mal schauen, was dann passiert!

Die Bandbreite der Relativierungen ist unendlich - unendlich ist auch die Dummheit der Protagonisten, die die Menschen für DUMM verkaufen wollen!

Leider klappt das ab und an...mal schauen wie lange noch!

Gravatar: Oskar

Und natürlich ein ganz großes Thema, unsere Esskultur.
Die gehört besonders beachtet. Viele junge Menschen
kennen keinen Saumagen mehr, oder Roladen, oder
Sauerbraten und vieles andere was zu unserer Küche
gehört. Die kennen nur noch Döner und Co., Pasta,
Pizza und den übrigen internationalen Einheitsbrei.
In den Innenstädten gibt es kaum noch Deutsche
Restaurants. Das ist tragisch, haben wir doch eine her-
vorragende Küche.
Mich sieht keine Dönerbude.
Es liegt an jedem selbst.

Gravatar: Oskar

Jeder Einzelne kann zum Erhalt unserer Kultur beitragen.
So kann jeder unsere Religion ausüben und auch zeigen.
Jeder kann ein Kreuzkettchen tragen und nicht ablegen
wie unsere beiden Kirchenoberen. Jeder , besser gesagt
viele können im Kirchenchor mitwirken. Aus diesen Chören
sind schon Stars hervor gegangen. Da denke man nur
an Elvis, an Florin Silbereisen und tausend andere.

Man kann auch in Chören mitwirken die unsere Volkslieder
pflegen. Oder einen gründen. Volkstänze, insbsondere ja in Bayern.

Auch Schützenvereine pflegen unsere Kultur, also nichts
wie hin.

Gravatar: Hans von Atzigen

Wer übernimmt die Verantwortung???
Ganz einfach, KEINE, KEINER.
Wer stellt sich dem Wahnsinn entgegen.
Es stellen sich viele dem entgegen, das Elend
noch sind diese eine Minderheit.
Der Wahnsinn kommt erst zum Stillstand wenn
er alles final gegen die Wand gefahren hat.
Und wenn das an der Wand ist, DANN erklärt
sich der Wahnsinn als NICHT verantwortlich.
DANN überlässt der Wahnsinn den Nüchternen
das Ruder.
Tja und wenn dann die Nüchternen, naheliegend
den Megaschaden nicht reparieren können,
dann schiebt der Wahnsinn die Verantwortung
auf die Nüchternen.
Am Ende steht das Desaster ALLE sind Verlierer.
Danach neue Zeit, (Zeitenwende.) neues Spiel.
Nix neues unter der Sonne.
Eines wird neu sein das sind umständehalber
die enormen Dimensionen, des finalen Desaster.
Tja hätte müsste alles nicht sein, die Chancen der Vermeidung waren besser den je in der ganzen
Menscheitsgeschichte.
Ob die Spezies Mensch mehrheitlich je zur Vernuft
findet? Kann sein oder eben auch nicht.
Na ja die Hoffnung sollte zuletzt sterben.

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