Gewalt und Chaos: Sicherheitsdienst für Schulen?

Deutsche Schulen in Großstädten verwahrlosen

Immer mehr Lehrer und Direktoren verzweifeln an ihrer Aufgabe. Gerade in Großstädten wie Berlin oder Frankfurt gerät die Lage außer Kontrolle. Manchmal müssen sogar Sicherheitsdienste auf dem Pausenhof für Ordnung sorgen. Der Migrationshintergrund vieler Schüler erschwert die Lage zusätzlich.

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Es fehlt an allen Ecken und Kanten das Geld. Die Gebäude sind oftmals in einem maroden Zustand. Die Toiletten sind verschmutzt, so dass die Kinder sich nicht trauen dorthin zu gehen und lieber in die Hose machen. Fenster sind kaputt, so dass der kalte Wind durchfegt. Besonders in den Großstädten haben die Schulen mit vielen baulichen Mängeln zu kämpfen.

Doch noch schlimmer sind die sozialen Zustände an den Schulen. Besonders betroffen sind Großstädte mit Problem-Kiezen und hohem Migrationsanteil wie in bestimmten Bezirken von Bremen, Frankfurt, Hamburg oder Berlin.

In vielen Schulen Berlins ist der Ausländeranteil so hoch, dass man auf dem Schulhof mehr Arabisch oder Türkisch hört als Deutsch. Das bringt Probleme mit sich, wenn deutsche Kinder in der Minderheit sind und sich bedrängt oder bedroht fühlen. Noch mehr Probleme haben jedoch die Lehrer, die oftmals mit den Eltern vieler Kinder nicht zurechtkommen, besonders wenn es sich um Eltern mit vorderasiatischem oder nordafrikanischem Migrationshintergrund handelt. Viele sind bildungsfern. Die Kinder erhalten zu Hause keine Unterstützung. Die Lehrerinnen werden gerade von vielen muslimischen Vätern in ihrer pädagogischen Autorität nicht ernst genommen. Elternabende werden zur unangenehmen Veranstaltung. Gerade Jungs aus muslimischen Familien weigern sich — ganz nach dem Vorbild ihrer Väter — ihre Lehrerinnen ernst zu nehmen. Frei nach dem Motto: Frauen haben Männern nichts zu sagen.

Die Sprachhindernisse sind auch für den Unterricht allgemein hinderlich, weil nicht alle Schüler auf dem selben Sprachniveau sind. Oftmals gerät der Unterricht mehr zur Sozialstunde als zur Fachstunde. Streit muss geschlichtet werden, Probleme müssen diskutiert werden.

Ein besonders großes Problem ist die Gewalt auf dem Pausenhof. Da wird schon mal mit der Faust zugeschlagen. Kinder schneiden sich schon in der Grundschule gegenseitig die Kleidung kaputt oder reißen sich die Haare raus. Lehrer und Lehrerinnen sind damit überfordert für Ordnung zu sorgen.

In einem »Focus-Bericht« schildert eine ehemalige Berliner Schuldirektorin den stressigen Alltag. Um auf dem Schulhof für Ordnung zu sorgen, musste sogar ein Sicherheitsdienst engagiert werden. Ihr Fazit zur Lage der Schulen: »Wir fahren eine ganze Generation an die Wand

Je älter die Schüler, desto heftiger werden die Konflikte. In der Mittelstufe und Oberstufe vieler Schulen gibt es alltäglich sexuelle Nötigungen, Mobbing, Gewalt und Drogenhandel. Die Probleme ziehen sich durch alle Schulformen. Sogar an Waldorf-Schulen gibt es Schüler, die mit Messern bewaffnet sind. Immer häufiger muss die Polizei eingreifen.

Tugenden wie Disziplin, Ordnung und Fleiß gibt es zunehmend nur noch in bestimmten Bildungsmilieus. Viele Schulen sind zum Hot Spot der Jugendkriminalität geworden.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl

Bildung privatisieren. Private Schulen für jeden Geldbeutel. Erlaubnis von Heimunterricht statt Schulzwang.

Bildungspflicht und allgemeine Standards, ja. Aber nicht mehr der Zwang seine Kinder in marode Staatsschulen schicken zu müssen. Wo und wie man lernt bleibt dann jedem selbst überlassen.

Problem gelöst.

Gravatar: Jüppchen

Schon vor über zwanzig Jahren ist der Sohn einer Freundin von türkischen Schülern aus seiner Berliner Schule mit dem Argument gemobbt worden, dies sei eine türkische Schule. Er hat dann eine Schule gefunden, wo er als Angehöriger einer deutschen Minderheit zu einer Minderheit von mehreren gehörte und somit nicht so sehr dem türkischen Druck ausgesetzt war.
Spätere Generationen werden froh sein müssen, wenn sie sich überhaupt noch als Eingeborene frei bewegen können.
Wo kommt der Haß dieser Leute her, die hier Möglichkeiten vorfinden, von denen sie in ihren Heimatländern noch nicht einmal zu träumen gewagt hätten?

Gravatar: Jürg Rückert

Auch deutsche Eltern sind problematisch. Der Staat nimmt seine Autorität nicht mehr wahr und lässt die Lehrer im Regen stehen.
Jetzt werden Milliarden im CO2-Loch versenkt ...

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Gewalt und Chaos: Sicherheitsdienst für Schulen? ...

Sollte man diese Überschrift nicht schon deshalb bejahen, weil in Deutschland eine Göttin(?) als Bildungskanzlerin regiert
http://kinder-alarm.blogspot.com/2008/09/die-bildungskanzlerin.html,
deren Finanzminister bzw. dessen Partei die eigene Zukunftsfähigkeit bezweifelt?

„Zwei Milliarden will Olaf Scholz bei der Bildung sparen - während für die Alten und für Flüchtlinge mehr ausgegeben wird.“ ... Das soll Merkels „Bildungsrepublik Deutschland“ sein??? ...
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article195819449/Sparen-bei-Bildung-Kanzlerin-muss-Finanzminister-zur-Raeson-bringen.html

Gravatar: karlheinz gampe

Die neue islamische rotgrüne DDR 2.0, das rote kranke CDU + SPD Merkelsysten wird für deutsche Kinder zum reinsten Horror. Es ist die Diktatur und Tyrannei der Dummen, der Rotgrünen. Ihre Eltern haben dieses kranke Merkelsystem gewählt. Wer solche kranken Eltern hat braucht keine Feinde mehr. Raben-Eltern, die ihren deutschen Kindern das Leben zur Hölle machen. Kinder unter islamisch rotem Terror. Sowas wäre auch als Filmstoff geeignet um die Dummen aufzuwecken.

Gravatar: Duffy

Früher oder später muß das System die Karten auf den Tisch legen: der Bildungsauftrag kann unter den aktuellen Zuständen nicht mehr erfüllt werden. Inzwischen ist es die oberste Priorität an Schulen, Gewalt der Schüler untereinander und gegenüber den Lehrkräften zu verhindern. Lernerfolge werden dabei zur Nebensache, deshalb sind Schulnoten auch mehr ein Placebo als ein Leistungsnachweis.
Die einzige Lösung ist Segregation: verschiedene Schulen für unterschiedliches Klientel. Trennung nach Leistungsbereitschaft, Religionszugehörigkeit oder Geschlecht - wenn das Kultusministerium sein Komplett-Versagen nicht zugibt und Gegenmaßnahmen ergreift, schlägt die Stunde der Privatschulen: ob Koranschulen, Internationale Institute oder Waldorfpädagogik, für jeden Bedarf ist etwas dabei. Kinder aus Familien, die sich das nicht leisten können, werden dann wieder in der Gosse spielen, wie vor mehr als zweihundert Jahren. Warum sollten sie auch eine Schule besuchen, wenn diese zur Verwahrlosunganstalt verkommen ist.

Gravatar: Tina D.

Bei den Lehrern in meinem Bekanntenkreis herrscht der Konsens, dass sie am Liebsten an einer Privatschule oder einem Internat arbeiten möchten, aber auf keinen Fall an einer öffentliche Schule. Einige arbeiten auch bei Nachhilfeinstituten oder geben privat Nachhilfe und verdienen sich so ihr Gehalt.

Dazu kommt, dass Lehrer an öffentlichen Schulen gerne nur Jahresverträge vom Ende der Sommerferien zu den nächsten Sommerferien kriegen, also 6 Wochen dann nicht bezahlt werden jedes Jahr. Auf diese Jahresverträge kann man sich auch keine Zukunft aufbauen bzw. eine Familie planen oder ein Haus zu bauen bzw. erwerben, wenn man nicht weiß, ob man nächstes Jahr noch Arbeit hat.

An den öffentlichen Schulen hat man die Sprachbarriere, zu große Klassen, wachsende Kriminalität und auch noch verhaltensauffällige und behinderte Kinder zu integrieren. Integrationsbeauftragte gibt es oft nur auf dem Papier. Die Schulsozialarbeiter vertreiben in der Pause die Dealer, die Pausenaufsicht kassiert Messer und Schlagringe ein.

Dazu kommen bauliche Mängel, verdreckte Toiletten, Vermüllung des Geländes, zu wenig und veraltete Lehrmaterialien und Ausstattung, beschädigte Sporteinrichtungen und zu guter letzt zu wenig Personal an allen Ecken und Kanten. Die Schulen werden seit Jahren regelrecht kaputt gespart.

Die Lehrer werden oftmals gar nicht mehr ernst genommen, da die Schüler genau wissen, dass diese keine Handhabe gegen sie haben. Die Eltern sind oft total überfordert und wollen keinen Stress, deshalb sagen und tun sie auch nichts und geben die Erziehung am Schultor ab. Im Zweifelsfall war ihr Sohn/ihre Tochter das nicht, was ihm/ihr vorgeworfen wird. Viele Kinder sind den ganzen Tag sich selbst überlassen, da beide Eltern arbeiten und Großeltern oder andere Verwandte nicht da sind.

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