2.500 Menschen, darunter zahlreiche Familien, erschienen in Stuttgart zur “Demo für Alle”. Die Veranstaltung richtete sich unter dem Motto “Elternrecht wahren” gegen Gender-Mainstreaming und Sexualisierung der Kinder per Bildungsplan an den Schulen in Baden-Württemberg.
Auf Hunderten Schildern, Fahnen, Transparenten und Luftballons zeigten die Demonstranten das Logo der Demo – eine stilisierte Familie in den Farben rosa und blau. Für zwei Stunden erschien die Stuttgarter Innenstadt wie in ein rosa-blaues Farbenmeer getaucht. (Bilder hier)
Auf der von Hedwig von Beverfoerde moderierten Kundgebung auf dem Marktplatz sprachen u.a. die deutsche Autorin Gabriele Kuby, die AfD-Politikern Anna Schupek, die Schweizer Familien-Aktivistin Ulrike Walker und Pierre Louis Santos von Manif pour Tous aus Frankreich. Grußworte sandten u.a. die Vorsitzenden der baden-württembergischen Landtagsfraktionen der CDU und der FDP Peter Hauk und Dr. Hans-Ulrich Rülke sowie die Publizistin Birgit Kelle.
Kuby warnte vor einer neuen Sicht des Menschen, der Geschlechtsidentität von Mann und Frau und der Normen des sexuellen Verhaltens unter dem Schlüsselbegriff „Gender“. Kelle: „Wir dürfen die vielzitierte „Lufthoheit über den Kinderbetten“ nicht an den Staat abgeben. Denn er lässt zu, und er unterstützt sogar, dass Gender-Ideologen im Namen falsch verstandener Toleranz unsere Kinder zwingen, sich mit sexuellen Themen zu beschäftigen, und das bereits in einem Alter, in dem sie sich für alles Mögliche interessieren, aber nicht dafür.“ Walker betonte: „Eine Familie besteht aus Mutter, Vater, Kind. Dies ist die nachhaltigste Form der Gesellschaft.“ Santos gab sich kämpferisch: „Wir fangen sehr spät an dagegen zu kämpfen, deswegen müssen wir schnell und stark sein, denn wir müssen gewinnen.“
Anschließend folgte ein Demonstrationszug zum Staatstheater. Die Route musste aufgrund massiver Störaktionen und Sitzblockaden linksextremer Antifa-Aktivisten mehrfach geändert werden.
Am Ende ließen die Demonstranten hunderte blaue und rosafarbene Luftballons aufsteigen, um ihren Protest sinnbildlich an die politisch Verantwortlichen nach oben zu tragen.
Hedwig von Beverfoerde zeigte sich beeindruckt von der großartigen Einsatzbereitschaft vieler tausender Bürger und ihrer Familien und beendete die Demo mit den Worten „Von Stuttgart wird heute ein Signal ausgehen. Wir kommen wieder.“
Dem Aktionsbündnis „Elternrecht wahren“, das zur Demo für Alle aufgerufen hatte, gehören über 16 Organisationen und Initiativen an, u.a. die “Initiative Familienschutz”, die Elterninitiative „Schützt unsere Kinder“ und das Bündnis “Rettet die Familie”.
Kommentare zum Artikel
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Gertmarie,
ich sehe solche Erwiderungen im gleichen Stil natürlich auch, allerdings darf man dies nicht isoliert sehen, sondern muß sich den Ursprung ansehen. Und ist ein Gespräch erstmal aufgeheizt, dann wird es schwierig zur Sachlichkeit zurückzukehren.
Aber gut, vielleicht wird ja in Zukunft das Klima wieder besser. Bemühen können wir uns ja alle.
:-)
@MicroHirn
Ihre Anmerkung finde ich insofern befremdlich, als sich hier einige andere Kommentarschreiber eines Tones befleißigen, der jeder Sachlichkeit abhold ist. Fragen sich mich jetzt bitte nicht nach "Belegen" - dazu muss man sich nur diese Kommentarspalte ansehen. Dort vermisse ich dann aber Ihre zurechtweisenden Bemerkungen.
Wie schon gesagt: Ich hatte hier einen sachlichen Beitrag veröffentlicht (s.o.). Allerdings kann ich nicht sehen, wo darauf sachlich geantwortet worden wäre. Dieses Vorgehen entwertet allerdings dieses Portal ungemein.
Gertmarie,
ich leugne nicht, dass Sie Ihre Ansichten auch ohne persönliche Bemerkungen an die jeweiligen Kommentatoren schreiben können oder schreiben könnten.
Ich kritisiere lediglich die Kommentare, die Sie mit 'Humbug',Sind Sie noch bei Trost' 'Ich kann Sie nicht ernst nehmen' u.ä. (sinngemäß) würzen. Das muss nicht sein, denn es verschärft eine Diskussion in eine ungute Richtung. Es wäre bestimmt besser für ein Gesprächsklima darauf zu verzichten. Das Ihr Kommentar 'hysterisch' ins Absurde überführt wurde, kann ich nicht erkennen, immerhin wurde versucht, Sie argumentativ zu widerlegen. Natürlich kann es sein, dass Sie sich durch Widerspruch angegriffen fühlen, aber es sollte einem klar sein, dass die eigene Meinung nun mal nicht unangreifbar dasteht, sondern von anderen kritisch beurteilt wird. Sollten Sie sich tatsächlich unfair behandelt fühlen, dann sprechen Sie es doch an, dann kann man klären woran es liegen könnte.
Alle die sich ehrlich um Aufklärung bemühen empfehle ich das Buch- Die Löwen kommen- von Vladimir Palko. Mir gingen beim Lesen die Augen auf.
Wollen die Homosexuellen demnächst zur Bücherverbrennung übergehen?
Theodor W. Adorno:
""Totalität und Homosexualität gehören zusammen", denn das totalitäre Subjekt "negiert alles, was nicht nach seiner eigenen Art ist.""
(Theodor W. Adorno (1951): Minima Moralia. Frankfurt a.M. zitiert nach Sezession April 2014, S.19)
Wohlgemerkt ein "linker" Denker, der Denker der Frankfurter Schule, dem Thinktank der 68er.
@MicroHirn
Sie leugnen doch hier stets, dass ich sachliche Kommentare schreibe. Folgendes war mein erster Eintrag hier zum Thema - anschließend traten Personen auf den Plan, die in hysterischer weise alles ins Absurde gezogen haben. Denken Sie einmal drüber nach.
Gertmarie Spötter sagt:
7. April 2014 um 13:59
Heterosexuelle Paare gebären heterosexuelle Kinder? Ja, aber nicht nur. Daher geht es auch nicht darum, ob eine von zwei “Gruppen” überlebensfähiger als die andere ist. Dieser Punkt geht am Thema vorbei. Ein homosexueller Mensch ist ebenso überlebensfähig wie ein heterosexueller. Der Bildungsplan will daran wohl kaum etwas ändern.
Ändern will er etwas daran, dass – wie hier in vielen Kommentaren geschehen – heterosexuell- und homosexuell veranlagte Menschen gegeneinander ausgespielt werden. Am Erziehungsrecht der Eltern wird gar nicht gerüttelt, wenn in der Schule deutlich gemacht wird, dass Menschen verschiedener sexueller Identität nicht besser oder schlechter als andere sind. Wer es ehrlich meint, kann nicht verleugnen, dass bei aller förmlichen Gleichberechtigung/ -stellung nach wie vor Unbehagen gegen “sexuelle Minderheiten” bei der Mehrheit besteht, die schlicht gefühlsmäßig, aber nicht rational zu begründen ist.
Wie sich so etwas äußert, konnte unlängst in Großbritannien und in Arizona beobachtet werden: In GB wollte ein Hotelier “aus religiösen Gründen” keine Zimmer an homosexuelle Gäste vermieten – ein Gerichtshof urteilte im Sinne der Gäste. In dem US-Bundesstaat sollte es Einzelhändlern gestattet werden, homosexuelle Kunden nicht in den Laden lassen und bedienen zu müssen. Die Gouverneurin legte ihr Veto ein. Unterschwellig bestehen ebensolche Ressentiments, die – wie gesagt – rational natürlich überhaupt nicht zu begründen sind, auch bei uns in Deutschland fort. Gut, wenn ein schulischer Bildungsplan hier ansetzt.
Zustimmung!
Das ist wirklich reif fürs Kabarett, was Sie hier bieten, Frau Kleininger-Weber.
@ Klaus Wohlfahrt alias Bert E. Wilhelm alias Luise Günther
Sie ramschen aber auch ganz schön und ihr Status ist mittlerweile nicht mehr "Triple A".
Wenn es denn sachlich wäre. Das ist ja das Problem, das ich versuche, Ihnen begreiflich zu machen. Lesen Sie selber nach und versuchen nicht den Lesern Sand in die Augen zu streuen.