Selenskijs Durchhalteparolen fordern extremen Blutzoll

Zweite Schlacht um Avdijivka blutiger als Kampf um Mariupol

Die Schlacht um Avdijivka ist geschlagen, Selenskijs dort eingesetzte Armee ebenfalls. Expertenberichten zu folge ist diese zweite Schlacht um die Stadt, die erste erfolgte im Januar und Februar 2017, noch blutiger als der Kampf um Mariupol. Nötig wäre das nicht gewesen, wenn Selenskij auf seine Durchhaltebefehle verzichtet hätte.

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Nach dem Einmarsch der ukrainischen Nationalarmee im Frühsommer 2014 in die Nachbarrepubliken Luhanks und Donezk formierte sich im Januar 2017 eine Freiwilligenarmee der Republik Donezk, unterstützt von russischen Freiwilligen, um die Besatzungstruppen aus der Stadt zu vertreiben. Es bleib beim Versuch. Auf jeder Seite verloren etwa 25 Soldaten ihr Leben, nach knapp einer Woche Gefechtshandlungen einigte man sich auf einen Waffenstillstand. Die zweite Schlacht um Avdijivka sollte deutlich länger dauern und wesentlich höhere Verluste fordern.

Im Februar 2022 stießen Freiwilligenverbände aus Donezk erneut auf Avdijivka vor, konnten aber keine wirklichen Fortschritte erzielen. Diese Angriffsversuche wiederholten sich in 2022 und 2023 noch einige Male. Eine deutliche Kräfteverschiebung erfolgte erst nach dem Einsatz von Einheiten der regulären russischen Armee ab Herbst 2023. Es erfolgten massive Luft- und Artillerieschläge gegen das in der Zwischenzeit von Zivilisten vollständig geräumte Avdijivka. Die Kräfteverhältnisse wurden schnell klar, ein Rückzug der Selenskij-Soldaten aus der Stadt war im Grunde genommen der einzig logische Schluss.

Doch Selenskij verbot seinen Leuten, sich zurückzuziehen und bedrohte einen Abzug mit dem Tod. Außerdem schwafelte er immer wieder von den Wunderwaffen aus dem Wertewesten und dem grandiosen Endsieg. Dass das nur heiße Luft war, wussten seine Männer, die in den Ruinen von Avdijivka starben, spätestens, nachdem die von Selenskij vollmundig angekündigte Großoffensive grandios gescheitert war.

Nun ist also das eingetreten, was Fachleute seit Wochen und Monaten vorhergesagt haben: die Selenskij-Armee musste Avdijivka räumen. Der Blutzoll, der bei einem rechtzeitigen Abzug hätte verhindert werden können, ist noch größer als der in Mariupol. Dort verloren etwa 7.000 Selenskij-Soldaten plus einige Hundert westliche Söldner ihr Leben, auf russischer Seite verloren etwa 4.000 Soldaten ihr Leben.

Bei der zweiten Schlacht um Avdijivka verloren Experten zu folge mehr als 30.000 Soldaten der Selenskij-Armee ihr Leben, über 50.000 wurden teilweise schwer verwundet. Man geht von Verlusten auf der russischen Seite von 15.000 getöteten Soldaten und von etwa 25.000 Verwundeten aus. Der große Unterschied an Verlusten erklärt sich dadurch, dass die russische Armee ihre Angriffe lange mit Artillerie- und Luftangriffen vorbereitet und erst im letzten Stadium des Gefechts zu den personalintensiven Einsatz von Bodentruppen greift.

Selenskij hätte das verhindern können. Er hätte nur rechtzeitig den Befehl zur Räumung der von Zivilisten nicht länger bewohnten Stadt geben können und müssen. Aber das WOLLTE er nicht. Deshalb mussten so viele junge Männer sterben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Marion Bertis

Wenn ich Elenddskiy wäre:
-würde ich mich irgendwo absetzen
-oder ordentlich Amt räumen
-und einsehen, daß er nur eine Marionette war.
Denn einmal werden auch dort abgerechnet.
45.000 Toten + und mind. 75.000 Verletzten auf beiden Seiten.
Ich weiß es nicht, ob die Westliche Verantwortlichen, auch in der EU und in allen 26 EU-Staaten diese richtig bewußt sind, was sie einen Massenmörder im Westen sind?

Gravatar: Patriot

Na ihr grünen Wunderheiler. Liebe Mitglieder der SED-2.0.

Krieg ist doch schön! Und die vielen toten Soldaten erst.
Einfach herrlich.

Schuldig sind unter anderen die Bademantelträgerin, die Zimmer-Stracke, der Roderich, der Langmähnen-Kriegsdienstverweigerer und natürlich der Berufs-Vergessliche. Schämt euch in Grund und Boden. Verschwindet endlich!

Gravatar: franticek

Wir wissen doch, dass der Wertewesten und die USA die Ukraine mit Waffen versorgen und die Ukraine verseitigen bis zum letzten Ukrainer, wohlmöglich auch Deutsche.

Gravatar: Jürgen Sobich

Generalmajor Dr. Freuding bezeichnete Generalleutnant Saluschnyj als einen guten Freund. Der eine Jahrgang 1971, der andere 1973. Eine gute Voraussetzung für ein Zusammenwirken in der Sache.

Die gemeinsame Strategie und Planung in der, der gemeinsame Optimismus beider lag, wurde von den politischen Führern aus Ost und West in Grund und Boden untergeflügt, und auf eine Zeitachse gelegt, die selbige nicht mehr aktiv im Dienst erleben werden.

Entweder kommt jetzt eine Zeit, wo das Staatswesen Ukraine gleiches erfährt wie damals Jugoslawien, eine Teilung in unterschiedliche Staatsgebiete, oder weiterhin verbrannte Erde wie im Nahen Osten.

Das bisherige Ergebnis ist für mindestens zwei Generationen, die kommen, eine Katastrophe, während die Verantwortlichen mit Orden behangen längst zu Grabe getragen wurden.

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