Auf der einen Seite Menschenketten, auf der anderen Seite das große Schweigen

Zwei Verbrechen - zwei Mal unterscheidlicher Umgang

Ein Eritreer wurde in Wächtersbach von einem verblendeten Rassisten angeschossen - es bilden sich sofort Menschenketten. Eine junge Frau wird aus Mordlust von einem Migranten vor einen fahrend Zug gestoßen und stirbt - (fast) niemand macht sich für das Opfer stark.

Foto: Pixabay
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In Deutschland wurden zwei abscheuliche Verbrechen kurz hintereinander begangen. Im hessischen Wächtersbach hat ein verblendeter Rassist auf einen Eritreer geschossen und diesen schwer verletzt. Der verhinderte Morschütze richtete sich nach der Tat selbst. Sofort gab es Menschenketten, die durch die Straßen zogen, um gegen den Rassismus zu demonstrieren. So weit alles in Ordnung. Auch Altparteienpolitiker fanden sich ein, die reflexartig in jedes bereit gehaltene Mikrophon die alte Litanei vom "Kampf gegen Rechts" blökten. Und ab da wird es zumindest diskussionswürdig.

Nur wenige Tage zuvor wurde eine junge Frau von einem Migranten aus Mordlust vor einen fahrenden Zug gestoßen. Menschenketten fanden sich für das Opfer, eine junge Mutter, nicht ein; niemand fühlte sich dazu berufen, gegen die zunehmende Migrantenkriminalität aufzubegehren. Auch von Altparteienpolitikern ist kein einziger Pieps zu vernehmen.

Schlimmer noch: diejenigen, die den von einem polizeibekannten Migranten begangenen Mord an der Frau thematisieren wollen, werden reflexartig von den Mainstreammedien und Altparteienpolitikern unisono in die rechte Ecke geschoben. Man müsse diese Tat als Einzelfall betrachten, es gebe keinen Zusammenhang mit der Zunahme der Migranten hierzulande und dem Mord, heißt es aus deren Reihen.

Zahlen, Daten und Fakten sprechen jedoch eine andere Sprache. Viel gravierender aber ist die Ungleichbehandlung beider abscheulicher Verbrechen. Ist das Opfer ein Ausländer, ein Migrant, ein "Flüchtling" oder wie auch immer man das Opfer nennen will, ist der Aufschrei bei den Mainstreammedien und den Altparteienpolitikern groß. Ist das Opfer aber ein Deutscher, der Täter jedoch mit einem bestimmten Hintergrund versehen, dann wird versucht, das Verbrechen zu verschweigen, zu negieren oder zu rechtfertigen.

Den Menschen im Land wird suggeriert, dass deutsche Opfer in Relation zu ausländischen Opfern weniger wert sind; ein fatales Zeichen, das da von den Mainstreammedien und den Altparteienvertretern ausgesendet wird.

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