Grüne Kanzlerkandidatin reagiert auf neuerliche Vorwürfe

Zu dumm: Annalena Baerbock weiß nicht, was für ein Buch sie schrieb!

Nach neuerlichen Vorwürfen, ihr Buch ›Jetzt‹ enthalte Plagiate, geht Annalena Baerbock in die Gegenoffensive. Allerdings weiß sie offenbar nicht, was für ein Buch sie überhaupt schrieb.

Heinrich-Böll-Stiftung, CC BY-SA 2.0
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Wahrscheinlich haben die Berater von Grünen-Chefin Annalena Baerbock ihr geraten, es diesmal anders zu machen. Denn einen Fehler machen ist zwar verzeihlich, aber zweimal sollte man den gleichen Fehler nicht machen. Und da Baerbock zu den Hochstapeleien in ihrer Biographie wochenlang schwieg bis es zu spät war, äußerte sie sich jetzt zeitnah zu den Vorwürfen, ihr Buch enthalte Plagiate.

Allerdings macht sie nun gleich einen anderen Fehler. Statt auf den Vorwurf, ihre Buch enthalte Textpassagen, die so oder doch zumindest sehr ähnlich auch in anderen Texten schon stehen, einzugehen, kapriziert sie sich auf einen Vorwurf, der gar nicht im Vordergrund steht.

In der Gesprächsrunde ›Brigitte Live‹ erklärt Baerbock: »Das ist keine Urheberrechtsverletzung, das hat meine Partei klargemacht.« – Nur wurde ihr das auch nicht vorrangig vorgeworfen. Der Vorwurf lautete: Sie habe Textpassagen kopiert. Doch darauf geht Baerbock nicht ein.

Statt dessen schwadroniert sie in dem für Grüne typischen Naiv-Deutsch, in ihr Buch seien »ganz viele Ideen von anderen mit eingeflossen«. Also dürfe sie, darf der Zuschauer folgern, Textpassagen kopieren. Denn, so Baerbock, »ich habe kein Sachbuch oder so geschrieben, sondern das, was ich mit diesem Land machen will – und auf der anderen Seite die Welt beschrieben, wie sie ist, anhand von Fakten und Realitäten.«

Bei einer Vorstellung ihres Buches hörte sich das noch anders an. Da antwortete Baerbock – ab 14:25 – auf die Frage: »Ist das eine Biographie oder ist das ein politisches Sachbuch, also welches Ziel verfolgen Sie mit diesem Buch?« – »Beides«. Und das, obwohl sie einschränkend ergänzte, es sei ihr »etwas suspekt, mit 40 eine Autobiographie zu schreiben«. Also ist es, in Baerbocks eigenen Worten, wohl eher überhaupt nur als politisches Sachbuch zu lese - wo Amazon es dann auch einsortiert hat. Vorausgesetzt Wirtschaftspolitik läuft noch unter Sachbuch.

Einmal Sachbuch, dann kein Sachbuch – ein für Baerbock bezeichnender Lapsus. Offenbar weiß sie nicht einmal, was für ein Buch sie überhaupt geschrieben hat. Da wundert es nicht, dass die Grünen-Chefin auch nicht mehr so genau weiß, was sie wo genau erfolgreich studiert hat und worum es in ihrer Masterarbeit eigentlich geht. Sie hat es schlicht vergessen.

Zuletzt versucht Baerbock sich als Verschwörungstheoretikerin, indem sie unterstellt, gegen sie würde eine Kampagne gefahren, »die nichts mehr mit der politischen Auseinandersetzung zu tun haben«. Und gegen diese müsse man, so Baerbock, »klare Kante zu zeigen«. »Wenn man sich immer nur von anderen treiben lässt«, betont Baerbock, »ist man ein Fähnchen im Wind.« – Stimmt! – Stimmt aber auch für alle, die ihre Ideen kopieren.

Aber Halt! Einen haben wir noch. – Auf die Vorwürfe, sie habe ihre Biographie aufgebauscht, sagte Baerbock zunächst, es seien »bewusst falsche Dinge über mich in die Welt gesetzt«. Und als Beispiel nannte sie, dass bezweifelt wurde, dass sie an der London School of Economics, LSE, einen Abschluss bzw Master gemacht hat. – Dumm, dass Hadmut Danisch, der ihr auf die Spur kam, das so nicht gesagt hat. Er hat lediglich ihre Hochstapeleien aufgedeckt und angeprangert. Und die stehen nach wie vor als belegt im Raum. Kurz gesagt: Baerbock ist das, was sie ist: Eine Hochstaplerin.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Volker Dornick

keiner weiss was pasirt eine partei mit so wenig wählerstimmen stellt den ausenmenister wir können nur beten ohne politisch bildung sie weis nicht was sie schreibt was sollen die menschen denken

Gravatar: Robert Ardbeg

@ Bertl

In Bezug auf Habeck irren Sie, es sei denn sie beziehen sich auf den direkten Vergleich Baerbock/Habeck,aber da gehört nicht viel dazu der "schlauere" zu sein. Sie ist Absolventin von Klaus Schwabs "Young global Leader" Programm, dort hat 1992 eine gewisse Angela Merkel die "Ausbildung" absolviert, damal noch "Leaders of the Future" genannt. Spahn war auch Absolvent, es lohnt sich durchaus diese "Kaderschmiede" mal zu durchforsten. Da hält man gelegentlich die Luft an, ob der Namen.

Gravatar: Manni

Stellt euch das mal vor,solch eine Bockwurst wird Kanzlerin,du meine Güte ,da sind wir inner Welt aber untendurch,werden nicht mehr für vollgenommen,Investoren springen massenhaft ab,Wirtschaft weiter nach unten,die Menschen müssen massenhaft Insolvenz anmelden ,bekommen massenhaft nen Herzinfakt,müssen massenhaft ins Irrenhaus.Warum?Sie verstehen diese Welt nicht mehr.Verstehen kann man das.

Gravatar: Hartwig

@Tom Fooley (11:55)

1. Ich bin auf Ihrer Seite.

2. Aber, darf Baerbock nicht auch das, was Biden darf? Kann es etwas Schlimmeres geben, als Biden?

Gravatar: D.Ment

Da Wolle geistiger Vater ihres politischen Programms ist, ist es ganz klar, dass Anallena nicht weiss, was sie weiss und ob dieses Buch ein Sachbuch oder ein Roman ist und wer es überhaupt geschrieben hat ...

https://www.youtube.com/watch?v=UwaTTW77KwM .

Gravatar: Max

Lenchen hat weder das Buch geschrieben, noch gelesen. Sie ist die Unwissenheit in persona. Aber 98% der grünen Delegierten können nicht irren, denn Leute, fresst Scheisse 1 Milliarde Fliegen können nicht irren. Und so bleibt die grüne Partei eine ferngesteuerte braune Unterhose, mit Anspruch und Haltunsschaden. Schön, dass es dich gibt , du grünes Pummelchen, naiv, arrogant,dummstammelnd; ein seltenes Exemplar von saudämlich.

Gravatar: Patrick Feldmann

"ich habe kein Sachbuch oder so geschrieben, sondern das, was ich mit diesem Land machen will –"

Nun, wenn sie als Politiker*/...In ein "Buch darüber schreibt, was sie mit Deutschland machen will", dann ist das entweder ein Manifest wie das von Andreas Breivik oder der Handlungsentwurf einer zivilen Politik. Und wenn sie nicht bei Breivik in einer Zelle landen will, dann ist es eben das, was sie behauptet nicht geschrieben zu haben: ein Politisches Sachbuch! Nach Leuten, die es gelesen haben, ein ziemlich einfältiges und blödes...- aber auch damit bliebe sie im fetten Kreis von Kommunisten wie Trittin/Kretschmer und Opportunisten wie Fischer!
Und dann hat sie das Buch auch vermutlich nur schreiben lassen, folgt man den Recherchen Hadmut Danischs über den eigentlichen Autor und ghostwriter Elbmeyer (https://www.danisch.de/blog/2021/06/29/baerbock-der-leninist-und-die-verschwoerungstherie-des-oezdemir/)... . All das wird immer schlimmer und, wie ich als ausgesprochenener Feind jeglicher Totalitarismen (egal ob ökologisch oder sanitär oder ...!) anmerke, es wird den Krünen und ihrem grundfaschistischen Konzept immer angemessener!

Gravatar: Wolfgang Lammert

Wenn Baerbock bei Trittin abschreibt, dann kandidiert die falsche Person für das Kanzleramt !

Gravatar: Tom Fooley

Eine alt gewordene Göre, die die grundlegenden Tatsachen des Lebens nicht kapiert hat. Das gibt es (nicht nur) bei der holden Weiblichkeit öfter als man meinen könnte. Wenn so was aber Kanzlerette spielen will wirds gefährlich - siehe der Klumpen aus der Uckermark!

Gravatar: Jüppchen

Man muß ja aber auch mal fair sein:das Mädel hat irgendwie irgendwas irgendwo ganz schnell studiert und dann ruckizucki einen Master über irgendein Thema gemacht. Respekt! Daß man sich da nicht mehr an alles oder fast gar nichts erinnern kann, ist doch menschlich!
Und sie ist ja schließlich nicht wegen irgendeiner Qualifikation zur Kanzlerkandidatin gewählt worden, sondern als Frau. Und das ist sie unbestreitbar. Auch eine ganz ansehnliche. Etwas kindlich, aber manche Männer haben das ja gern. Bei den Grünen fällt das sowieso nicht auf.

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