Junge Menschen und Familien: Die Zukunft Ungarns versammelt sich auf dem Friedensmarsch.

Zigtausende Ungarn bezeugen ihre Unterstüzung für Orbán

Mehr Geld und Kredite für kinderreiche Familien, strikt regulierte Einwanderung, das Wohlergehen seines eigenen Landes an erster Stelle: Viktor Orbán punktet mit nachhaltiger Politik.

Pro-Orban Demo in Budapest/Bild: Viktor Orban, Facebook
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Zehntausende von Anhängern des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und seiner Regierung haben am Samstag in Budapest demonstriert, dass sie geschlossen hinter der Politik des Regierungschefs stehen, die dazu geführt hat, dass seine Macht sowohl in Ungarn als auch in der Europäischen Union in Frage gestellt wird, wie VOA News berichtet.

An der Kundgebung nahmen viele junge Menschen und junge Familien mit Kindern teil.

Die Kundgebung wurde verstand sich als »Friedensmarsch«. Die Teilnehmer versammelten sich am westlichen Donauufer und zogen über die Freiheitsbrücke durch die Budapester Innenstadt zum Schauplatz einer seltenen öffentlichen Rede, die Orban vor seinen Anhängern hielt.

Orban zeichnete ein düsteres Bild dessen, was die Ungarn erwarten könnte, wenn er bei den für das nächste Frühjahr angesetzten Parlamentswahlen besiegt würde. Es wird erwartet, dass dies die größte Herausforderung für seine Macht seit seinem Amtsantritt im Jahr 2010 sein wird.

Orban zählte die wirtschaftlichen Errungenschaften seiner Regierung auf und kritisierte die vorherige sozialistische Regierung Ungarns, die er anklagte, das Land in den finanziellen Ruin geführt zu haben.

»Wir haben Jahre gebraucht, um die Zerstörung des linken Flügels zu korrigieren«, so Orban. »Die Sozialisten und ihr Führer sind uns im Nacken geblieben.«

Der Marsch wurde von der Nichtregierungsorganisation Civil Unity Forum organisiert, die aktiv die Politik von Orbans Fidesz-Partei unterstützt, die seit 2010 das ungarische Parlament mit einer Zweidrittelmehrheit dominiert.

Der Vorsitzende der Gruppe, Laszlo Csizmadia, erklärte gegenüber The Associated Press vor der Abfahrt des Marsches, dass die Veranstaltung dazu gedacht sei, Ungarns Souveränität gegenüber der EU zu demonstrieren, die Ungarn »unverdientermaßen« angegriffen habe, als es in jüngster Zeit versucht habe, das einzudämmen, was der Block als demokratischen Rückschritt ansieht.

»Wir sind der Meinung, dass wir das Recht haben, unsere Meinung in der Europäischen Union langfristig zu äußern«, sagte Csizmadia.

Orban nahm auch die EU ins Visier und sagte, Brüssel habe Ungarn wegen seiner Wirtschafts- und Einwanderungspolitik, die seine Regierung in Konflikt mit den Staats- und Regierungschefs der EU gebracht habe, immer wieder angegriffen.

Laszlo Csendes kam zu der Demonstration aus Veszprem, einer Stadt 75 Meilen (120 Kilometer) südwestlich von Budapest. Er sagte, Orbans Leistung seit 2010 habe dazu geführt, dass es den Ungarn »gut gehe« und sich die wirtschaftlichen Bedingungen verbessert hätten.

»Es gibt neue Arbeitsplätze, man muss sich nur umsehen«, sagte Csendes. »Es gibt Geld für alles und für jeden.«

Orbans streng einwanderungsfeindliche Regierung steht sowohl in Ungarn als auch international unter zunehmendem Druck. Die EU, deren Mitglied Ungarn ist, erwägt die Verhängung finanzieller Sanktionen gegen das Land, weil sie befürchtet, dass Orban die demokratischen Institutionen und die Rechtsstaatlichkeit in seinem Streben nach einer, wie er es nennt, »illiberalen Demokratie« ausgehöhlt hat.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard G.

Habe ich gepennt oder kam tatsächlich kein Bericht dazu in unseren Medien ???
In D geht die Masse lieber zu Hetzkonzerten gegen Russland.

Gravatar: egon samu

"Orbans streng einwanderungsfeindliche Regierung steht sowohl in Ungarn als auch international unter zunehmendem Druck"
????
In Ungarn unter druck, weil er keine grenzenlose Invasion erlaubt?
Er hat vor einigen Jahren folgendes gesagt:
"Würde meine Regierung in Ungarn eine derart verlogene und verrätersiche Politik machen wie in Deutschland, würde ich am nächsten Tag an der Kettenbrücke hängen.
Und das mit Recht."

Gravatar: Europa der+V+und+V

Ungarn schließt die 3 große Geschäfte mit RU
(Nuklearenergie) und die EU Komission / Brüssel + die USA blockiert und motzt weil eben RU.

Auf andere Seite, haben wir Polen - die eine sehr starke Unterstützung mit der Ukraine zeigt.... USA ?

Die gesamte EU schaut nach USA....uneinig...alles irgendwie ohne Plan....

Mein Kroatien ist sehr gespalten.

Deutschland ?

Auf jeden Fall, Herr Orban ist bei uns immer willkommen!!
Trotz schwerer Geschichte ( Unterdrückung in der ÖU -Monarhie , pflegen unsere Länder immer eine Freundschaft...weil wir die Gemeinsamkeiten schauen.
Danke Herr Orban ! Ich wünsche euch den Sieg!
Anständiger Mensch und Antikommunist. Immer gerne in Zagreb...

Die werden uns nicht spalten!

Gravatar: Karl Biehler

Und unsere Mainstream-Medien suggerieren, dass Urban die Wahl verlieren werde.

Gravatar: Jabber

Bravo Ungarn! Es zeigt sich, dass die Staaten, die noch spät eine Diktatur erleben mussten, aus dieser gelernt haben. Nirgendwo sonst ist die Demokratie heiliger.

Gravatar: Ebs

Ich beneide die Ungarn um ihren Viktor.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Junge Menschen und Familien: Die Zukunft Ungarns versammelt sich auf dem Friedensmarsch.
Zigtausende Ungarn bezeugen ihre Unterstüzung für Orbán“ ...

In erster Linie sicherlich deshalb, weil sie ihren Viktor - dem ausgerechnet unsere heißgeliebte(?) und ach so christliche(?) Göttin(?) samt ihrer einstigen Flinten-Uschi & Co. unterstellen, ein Diktator zu sein
https://www.arte.tv/de/videos/099755-000-A/hallo-diktator/
- im Gegensatz zu den eben Erwähnten - abgöttisch lieben?!!

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