Wie christlich ist die Kirche noch?

ZdK-Chefin fordert Ämterausschluss für AfD-Mitglieder

Christsein ist für die Kirche nur noch mit dem richtigen Parteibuch erlaubt: Jetzt fordert eine führende katholische Kirchenvertreterin, AfD-Mitglieder von allen Kirchenämtern auszuschließen.

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Kurz nachdem Bundespräsident Steinmeier seine Hetzrede gegen die politische Opposition abgeliefert hatte, reihte sich die Chefin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Dr. Irme Stetter-Karp stromlinienförmig in das regierungsamtlich vorgegebene Ausgrenzungsverfahren ein: Sie will AfD-Mitglieder von allen kirchlichen Ämtern ausschließen. Selbst Taufpate könnten AfD-Anhänger nicht mehr sein, es sei denn, sie treten davor noch schnell in die SPD oder bei den Grünen ein.

Führende Kirchenvertreter treiben so die Transformation der Kirchen in eine linke Regierungshelfer-NGO voran. Die evangelische Kirche macht es schon länger vor. Auf Kirchentagen ist die AfD offiziell unerwünscht. Auftritte und Reden christlicher Parteivertreter werden untersagt wie die AfD generell nicht eingeladen wird. Mit der AfD spricht man nicht, ist das Motto der Evangelischen Kirche. Deren Vertreter kehren das zentrale Ausschlussargument gegen sich selbst, indem sie die AfD bezichtigen, kein christliches Menschenbild zu haben, zu hetzen und zu spalten.

Auch Irme Stetter-Karps Vorschlag, Mitglieder der Kirche nach Parteibuch zu sortieren, sagt mehr über ihr eigenes Menschenbild und das ihrer Kirche aus als über den Gegner, den sie damit angreifen will. Wie will die Kirche denn feststellen, daß der Taufpate auch tatsächlich ein Taufpate mit der richtigen politischen Gesinnung ist? Will sie denn jetzt – nach Covid-Impfnachweisen – auch noch das Parteibuch kontrollieren?

Für das Zentralkomitee scheint das Bekenntnis von Christen zu einer demokratisch gewählten Partei als Ausschlussgrund schwerer zu wiegen als das Beklatschen der hunderttausendfachen Abtreibung und die schrittweise Abkehr vom Lebensschutz, beides Entwicklungen, für die sich besonders Frau Stetter-Karp einsetzt mit dem Segen der Deutschen Bischofskonferenz.

Nach dem synodalen Sonderweg folgt nun die offizielle Verirrung auf historische Abwege, die so mancher man nach den bedrückenden Ereignissen im letzten Jahrhundert als erledigt betrachtete. Daß ausgerechnet die Kirche die Segregation von politisch unerwünschten Christen betreibt, mag aber nach der gründstürzenden Erfahrung in der Antifreiheits-Pandemie dann doch nicht mehr überraschen. Die Kirche macht halt mit, egal in welchen Zeiten und unter welchem politischen System. Einzig der Umstand, daß die Kirche zu Hort und Hüterin der regimekritischen Friedensbewegung in der DDR wurde, mag zu ihrer Entlastung, aber nicht zu ihrer Reinwaschung beitragen. Jetzt, im Jahre 33 nach der Wende treibt sie es umso schlimmer in ihrem nichts als schadbringenden, die Mitglieder aus den Kirchen treibenden Kuschelkurs mit den wechselnden Regierungen.

 

Ein Gastbeitrag der Initiative Christenschutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: egon samu

Wie konnte diese Hasströte dem Scheiterhaufen entkommen?

Gravatar: Gert

DAs Vatican ist doch ganz Eng verflochten mit WEF, WHO und all die andere Globalisten Organisation und Vereine in der Welt. Wer Glaubt das die Kirche keine Politik betreibt ist im tiefsten Schlaf

Gravatar: Gert

Das Vatican hat die Finger ganz Tief in jeden Krieg gehabt. Das Vatican untersteht kein Regierung, Land es Regiert. völlig Frei von jeden Einfluss von Aussen.
Das Vatican hat sich in jeden Krieg beteiligt und heimlich beide Seiten der Kriegführenden unterstütz.
Das Vatican geht es nur um Geld und totale Macht und haben in ihre ganze Geschichte immer anders denkenden verfolgt und geköpft, verbrannt und so mehr.
Ein Glauben ist gut, aber so ballt es Organisiert wird und zu ein zentral geführte Organisation/Institut wird geht es gar nicht mehr um Helfen und Unterstützen aber nur noch um Geld und Macht.

Gravatar: User

In so einer "Kirche" kann man als Christ sowieso nicht mehr bleiben! Wo böses gutgeheißen wird und gutes böse, da haben wir nichts mehr verloren. Diese Kirchen laufen der Welt hinterher und dem Fürsten dieser Weltzeit.

Gravatar: Wolfram

Tja - diese Dame wird sich wundern, wenn sie vom Himmelreich ausgeschlossen werden wird - damit muss sie als Polit-Frömmlerin rechnen.

Gravatar: Wolfram

@ Michael Holz

Ja - hat es.

Schlachter 2000 oder Luther 2006 von LA BUONA NOVELA, Schweiz bei Amazon besorgen und NT lesen und anfangen zu beten - aeh - zum HERRN JESUS CHRISTUS.- ohne Mittlerschaft der Kirchen. Es klappt.

Oder bei Pfarrer Olaf Latzel, Bremen anrufen: der hift weiter !

Gravatar: Ede Wachsam

Am besten die gehen alle gleichzeitig aus desen Vereinen egal ob Katholen oder Evangelen. Beide sind schon lange verworfen durch ihre vielen Irrlehen und die Anbiederung an die Welt. Die Schrift nennt das System Babylon und fordert die echten Christen auf sich daraus zu begeben um nicht auch gerichtet zu werden.
Offb. Kap 17 + 18

Gravatar: Heinz Walde

Kardinal Burke prangert Katholikenverfolgung durch chinesische Regierung an.
Gleichzeitig in Deutschland.
ZdK-Chefin fordert Ämterausschluß für AfD-Mitglieder.

Wenn man sich nicht selber zum Verfolger von Andersdenkenden hervortun kann, sondern selber verfolgt wird, heult man rum.
China hat eine uralte Geschichte, in der die Katholiken (kath. Kirche) noch nie vorkamen, was wollen die also da. Missionieren, als Vorfeldorganisation des Westens sich breit machen und Unruhen im Namen des sog. Glaubens schüren. Der Westen finanziert diese kirchliche Eroberung in China und Weltweit: Ein wesentlicher Beitrag wird wohl auch aus Deutschland kommen. Die Koloniale Vergangenheit der Kirche, den Glauben mit dem Schwert zu verbreiten, ist nicht in Vergessenheit geraten.
Die Menschen in China brauchen diese Katholiken, die überhaupt nichts mit christlichem Glauben, sondern nur mit Macht was am Hut haben nicht.
Ein weise Mann sagte einmal: Christus Gottes Sohn und Gott und der damit verbundene christliche Glaube sind Gut, nur das Bodenpersonal ist an Schlechtigkeit nicht zu überbieten.

Gravatar: Jürgen Sobich

Hier werden Erinnerungen wach. Schon wieder erstarken Stimmen, wie zur Zeit des geplanten 1000jährigen Reiches. Auch damals gab man sich politisch angelehnt: Das Deutsche Christentum...

Wieso wiederholt sich immer wieder dieselbe Sache. So eine alte Frau müßte es doch besser wissen. Man hat den Eindruck, dass die erlebte Bitterkeit des eigenen Lebens dem Wohlsein aller entgegengestellt wird.

So wie der Tod final das Deutsche Christentum zum Schweigen gebracht hat, wird auch ihr Ruf verhallen.

Gravatar: Erwin Buß

Vielleicht sollte man all jene "angeblichen Würdenträger"
sofort entlassen die sich an Kinder vergangen haben o.
dbzgl. ungeklärte noch Verfahren laufen.

Dann wird sichtbar wer ausgeschlossen werden sollte
und evtl. hätte sich das "Christ-Sein" ohnehin bald er-
ledigt, fehlen erst einmal die zahlenden gläubigen
Mitglieder!

Darüber sollten diese selbsternannten "Ober-Christen"
mal nachdenken, was danach noch übrig bleibt!

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