Schon wieder Randale zwischen Faschisten:

Wien: Graue Wölfe greifen Antifa an

In Wien wurde eine Kundgebung linker Gruppen von rechtsradikalen Türken angegriffen. Die Linken flüchten sich zur Antifa. Die holt die Polizei.

Der ursprünglich hochladende Benutzer war KF in der Wikipedia auf Englisch / Public domain
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Am zweiten Tag hintereinander wurde in Wien eine Kundgebung kurdischer, linker Gruppen von rechtsradikalen Türken angegriffen. Mitglieder der ›Grauen Wölfe‹ attackierten Demonstranten im Stadtteil 10.Wiener Gemeindebezirk Favoriten. Sie setzten Böller ein und warfen auch mit Steinen.

Die linken Aktivisten flüchteten sich daraufhin in das ›Ernst Kirchweger Haus‹ und suchten Schutz bei der dortigen Antifa. Da die Polizei zunächst nicht in die Konfrontation eingriff, kam es zu Auseinandersetzung zwischen Antifa und Grauen Wölfen. Dabei versuchten etwa 200 bis 300 türkische Faschisten in das Gebäude einzudringen.

Laut Polizei ist es zu Sachbeschädigungen gekommen. Ein Polizeisprecher erklärte, die Protestkundgebung sei zunächst friedlich verlaufen. Angriffe auf die Kundgebung wurden verhindert. Für die späteren Attacken machte die Polizei einen Mob aus männlichen türkischen und österreichischen Jugendlichen verantwortliche. Es gab es sechs Festnahmen. Ein Polizist wurde durch einen Steinwurf verletzt und hatte einen gebrochenen Finger.

Wie indymedia berichtet, warfen die Angreifer gezielt Stein, Flaschen und Feuerwerkskörper auf das Haus und versuchten »gewaltsam in das Gebäude einzudringen. Mehrere Fensterscheiben im Erdgeschoss wurden dabei eingeschlagen«, schreibt indymedia. »Nur durch die Solidarität von Antifaschist_innen«, heißt es weiter, »konnte Gröberes verhindert werden.« Schließlich beklagt sich die Antifa: »Die Polizei hingegen blieb über längere Zeit untätig.«

Das ›Ernst Kirchweger Haus‹ ist seit 1990 besetzt und beherbergt zahlreiche linksorientierte Gruppen und Organisationen. Der Name erinnert an einen Kommunisten, der 1965 bei einer linken Demonstration gegen einen Universitätsprofessor tödlich verletzt worden war – das erste Opfer politischer Gewalt in Österreich nach Kriegsende.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Olles

Die mißbräuchlichen Termini "Faschisten" oder "Faschismus" ärgern mich schon ein wenig. So wenig, wie es in Deutschland Faschisten gab und gibt, so wenig gibt es auch keine "Antifaschisten", sondern linksextremistische Terroristen.
Was es gab, und in Italien immer noch gibt, ("Casa Pound" etc.), war und ist der sogenannte romanische Faschismus. Dieser ist aber keine Ideologie im politischen Sinne, sondern ein Stil, eine Haltung, eine Lebensanschauung, die durchaus linke und rechte Ideen und Theorien in sich vereint und zudem von einem ausgeprägten Modernitätsgedanken durchzogen ist. Man denke nur an Marinetti und die Futuristen, da gab es eben keine "entartete Kunst" und ähnlichen national-sozialistischen Blödsinn, wie im NS oder im Kommunismus. Und natürlich gab es auch keine Massenvernichtungen wie im Dritten Reich oder in den kommunistischen Ländern.
Die allermeisten faschistischen Führer kamen von der Linken, angefangen bei Mussolini, in der Führung der Faschistischen Staatspartei saßen bis zur Kontrolle und Übernahme der Macht durch die die deutschen National-Sozialisten nach dem Sturz Mussolinis selbstverständlich auch Juden. Es gab Gewalt gegen politische Gegner, aber eben nicht den Vernichtungswahn wie bei uns durch die National-Sozialisten. Nachdem Krieg wurden allerdings von den kommunistischen Partisanen über 100.00 wirkliche und angebliche Faschisten ohne Gerichtsverfahren ermordet.
In der NSDAP hatten Faschisten keinen Platz, für Hitler zählte nur die Bewegung, die Partei, das "Volk", Faschisten sind aber Etatisten, für die an erster Stelle der starke Staat steht. Es gab ein paar wenige faschistische Intellektuelle in der Waffen-SS, die den Europa-Gedanken hochhielten. den Hitler und seine Paladine rundweg ablehnten.
Wir sollten also aufhören, diesen historischen Begriff zu mißbrauchen, der übrigens eine Erfindung der Komintern war, um davonabzulenken, daß auch die National-Sozialisten eben Sozialisten waren, feindliche Brüder sozusagen. Die KPD bezeichnete auch die SPD als Sozial-Faschisten, ähnliches geschieht heute, wenn man Merkels Migrationspolitik und die medialen Haßorgien gegen die AfD kritisiert, wird man kurzerhand zum "Faschist" erklärt. Den intellektuellen Hintergrund des Faschismus zu erforschen, ist bislang nur wenigen gelungen: Ernst Nolte und Hans Werner Neulen beispielsweise. Nochmals: Es gab und gibt in Deutschland keinen Faschismus, folglich kann es auch keinen "Antifaschismus" geben. Was sich dafür ausgibt, ist nichts weiter als terroristischer Linksextremismus, dessen verblendete Anhängerdringend dringend eines historischen Seminars bedürfen.

Gravatar: lutz

Die Linkspartei ist der Kettenhund der SPD. Die anderen Parteien dulden das.
Der Kopf der Schlange ist sicher in der SPD.

Komischerweise sind alle Zeitungen naiv, auch in der Schweiz. Wenn ich die NZZ lese, habe ich genauso das Gefühl von phantastischer Blödheit wie bei der Tagesschau oder der Welt.

Was mich auch umhaut, daß der Lagebericht des RKI als Legitimation ausreicht, die Wirtschaft in den Abgrund zu fahren, die Bevölkerung mit Maskenzwang zu tracktieren und Milliarden vom Staatskonto abzuheben.

Als hätte es nie eine Bilanzfälschung gegeben.

Gravatar: Olaf Fröhlich

Die Polizisten hätten sich mal einen freien Tag nehmen sollen, damit dieser Drecksumpf mal so richtig was aufs Fell bekommen hätte. Sonst wird die Polizei doch auch nur angefeindet von diesen Antifa Gruppen.

Gravatar: Willi Winzig

Ist doch gut wenn die sich diese Faschisten gegenseitige die hohlen Birnen einhauen. Einfach gewähren lassen dann erledigen sich beide Probleme ganz von selbst. Der beste Krieg den man führen kann ist der, wenn man seine Feinde gegeinander kämpfen lässt und sich da schön heraushält. Das hat schon im Alterum hervorrgend funktioniert und wir werden es auch noch vermehrt erleben.

Gravatar: Silvia

Da kriegen sie von ihrer eigenen Medizin. Blöd, wenn man vorher den Arzt abgeschafft hat.

Gravatar: Hartwig

Abreibung statt Solidarität für Antifa

Neben linken Parteien sieht auch die Antifa ihre Chance unter den Migranten neue Mitstreiter zu finden.
Für die Wiener Antifa ging diese Rechnung vorerst nicht auf: Sie traf im Migrantenbezirk Favoriten auf wenig „Solidarität“ und kassierte stattdessen eine Abreibung.

Hintergrund: Üblicherweise finden Antifa-Demonstrationen in den Nobelbezirken Wiens statt, in denen kein Widerstand zu erwarten ist. So steht die Wiener Ringstraße im Bereich der Parlaments nahezu täglich aufgrund von Demonstrationen still.
Auch in den Studentenbezirken Neubau, Josefstadt und Alsergrund genießt die Antifa ihr Heimspiel.

Quelle:
https://www.wochenblick.at/wien-tuerken-verpruegeln-antifa-in-massenschlaegerei/

Gravatar: Tomislav Securitate

Hat mich gefreut, dass das linke Gesochs mal etwas kräftigeren Gegenwind bekommt, so sehr mir diese Wölfe auch unsympathisch sind, aber die haben noch Eier in der Hose. Polizei sollte sich da "deeskalierend" ganz raushalten.

Gravatar: Thomas S

Die Linken träumen doch davon die Polizei abzuschaffen. Und in ihren Gebieten dulden sie keine Polizei.
Blöd, wenn man sie dann doch mal braucht.

Gravatar: dankefürnichts

ROFL - Polizisten als Schweine bezeichnen, die auf den Müll gehören, Steine von Hausdächern ins Genick von Polizistinnen werfen, aber dann jammern und heulen, dass die Polizei ihnen nicht schnell genug hilft. Was für ein erbärmlicher Haufen!

Gravatar: Rita Kubier

Es geht auch in Österreich rund zwischen den Faschisten. Noch dazu auch den türkischen - auf fremden, österreichischen Boden. Was sagt denn Kurz dazu? Oder ist der jetzt voll beschäftigt, sich mit seinem "Unwissen" zur Ibiza-Affäre rauszureden? Und seine Amnesie diesbezüglich zu pflegen und zu vertiefen?!

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