Unabhängigkeitstag der Ukraine im Zeichen des Kriegs

Wieder »Endsieg«-Phrasen und Kriegshetze von Selenskij

Gestern beging die Ukraine ihren Unabhängigkeitstag. Von Feiern konnte im Zeichen des Krieges nicht die Rede sein. Doch statt in Richtung Frieden zu steuern, gab Selenskij wieder Phrasen vom »Endsieg« von sich und heizte die Kriegsstimmung noch einmal richtig an. Moskau schwieg.

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Am 24. August 1991 erklärte sich die Ukraine von der zusammenbrechenden Sowjetunion unabhängig. So ganz problemlos ging diese Unabhängigkeit aber nicht über die Bühne, auch wenn aufgrund der aktuellen Situation die Probleme der Vergangenheit in den Schatten gedrückt werden. Vor allem die Grenzziehung war (und bleibt sie bis heute) umstritten. Polen hatte wegen seiner Westverschiebung nach dem Zweiten Weltkrieg angestammte Siedlungsgebiete an die Ukrainische SSR verloren, Rumänien ebenso. Beide Staaten machten Ansprüche geltend. Weil aber Gorbatschow in dem Moment ganz andere Sorgen hatte, ließ er die Unabhängigkeit der Ukraine in den Grenzen der vorherigen Sowjetrepublik zu.

Seit 2014 sind diese ungeklärten Gebietsanprüche der Grund für diverse Auseinandersetzungen bis hin zum Krieg. Den Krim-Tataren wurde nach dem Zusammenbruch des Zarenreichs die Wiederherstellung eines eigenen Staates versprochen. 1921 wurde die Krim der Sowjetunion einverleibt, 1991 der Ukraine zugeschlagen. Bei einem Referendum soll sich die Mehrheit der Krim-Bewohner für eine Eingliederung nach Russland ausgesprochen haben. Es gab einige wenige Schusswechsel, drei Tote waren zu beklagen.

Im selben Jahr erklärten sich die beiden Donbas-Republiken, die von 78 Prozent respektive 85 Prozent Russsen gewohnt werden, von der Ukraine unabhängig. Die ukrainische Armee marschierte in die beiden Donbas-Republiken ein und überzog das Land und die Menschen dort mit Gewalt und Tod. Trotz unzähliger Appelle der Zivilbevölkerung an die EU, an die UN, an die NATO und an die USA stellte man sich im »Werte-Westen« taub gegenüber Hilferufen aus Luhansk und Donezk. Erst seit vergangenem Februar richten sich die Augen der Welt auf die Region. Aber nicht etwa wegen der seit acht Jahren verfolgten und getöteten Menschen im Donbas, sondern weil ein vom »Werte-Westen«  finanziell gesponserter Penis-Piano-Spieler seine Phrasen vom Endsieg und seine Kriegshetze immer weiter propagieren darf.

Deeskalation und Entspannung sehen anders aus.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: feinstofflich

ich bin der Auffassung, daß die hinsichtlich der Ukraine handelnden Eliten des Westens in Wirklichkeit wenig Sympathien für Kiew und schon gar nicht für die Selenskij-Clique haben.Im Gegenteil. Das alles erinnert doch sehr an die hinterhältige Unterstützung der Nazis durch angelsächsische Finanzgiganten in den Dreißigerjahren. Es wird doch immer deutlicher, daß die Strippenzieher die Ukraine auf ihrer Welt-Schachbrett-Illusion als Bauern opfern, um wenigstens den König (Demokraten-Dollar und Militärdominanz) zu retten. Das scheint allerdings katastrophal schief zu gehen - Schachmatt. Die Russen, vor allem Putin, sind einfach die besseren Schachspieler.

Gravatar: werner S.

Der steht immer nur mit einem Olivhemd dumm vor die Kamera und ruft dazu auf, dass sich die Ukrainer für sein Interesse, dem der USA und seinen Handlangern in Europa opfern. Diesem Hetzer sollte man endlich sein freches Maul stopfen.

Gravatar: Fritz der Witz

Bald steht DER RUSSE am Führerbunker....

Wird sich der Pimmel-Pianist vorher erschießen, wie sein großes Vorbild ?

Gravatar: Merkelmussweg

Man sollte ihn rechttzeitig aus dem Verkehr ziehen, damit er sich nicht wie sein Vorbild, im Bunker die Kante gibt. Nach Kriegsende wird es notwendig werden, groß angelegte Entnazifizierungsprogramme verpflichtend einzurichten, als Entwicklungshilfe für die Ukraine. Da Deutschland ebenfalls bald Entwicklungshilfe benötigt, könnten sich unsere Kriegstreiber gleich mit einreihen oder besser noch, in den Knast mit diesen Ganoven.

Gravatar: Hajo

Am Ende muß er mehr Angst vor den eigenen Nazis haben, als vor den Amis und den Russen, denn sollte er nicht spuren, dann ist er weg vom Fenster und deshalb auch seine Durchhalteparolen, das war bei den Nazis genau gleich und wer sich nicht daran gehalten hat wurde liquidiert und deshalb auch seine Durchhalteparolen bar jeder Vernunft und im Prinzip ist seine Rolle mit dem Drahtseilakt eines Artisten zu vergleichen, er könnte sehr schnell fallen und das wäre unter Umständen dann ein Absturz mit schweren Deformationen, was man ja in ähnlichen Fällen schon öfter mal gesehen hat.

Gravatar: Toni Peroni

Die Wahrheit ist:
eine Supermacht will nicht, daß Europa mit Asien zusammenwächst, weil wir sonst zu stark würden!!!!!

Deshalb hat sich für die, die Osterweiterung, die hohe Inflation und sogar evtl. unser Untergang schon längst gelohnt.
Und jetzt würde Liz sogar den Knopf auf den schwarzen Koffer drücken, sind die Russen dafür vorbereitet?
Die 2. Wahrheit: Rußland hat bis jetzt niemand erobert.
Die Ukris bekommen von mir nichts, basta.....
Denn sie haben alles angefangen mit Hilfe des Westens.
NS2 sofort öffnen.

Gravatar: Bertl

Er ist wieder da!

Gravatar: Bertl

Ich möcht nicht wissen was für Waffen unter dem Getreide auf den Schiffen für die Türkei transportiert werden.

Gravatar: Ulrich Müller

Selenskij erinnert mehr und mehr an die Nationalsozialisten im Endstadium der sich abzeichnenden Niederlage des Dritten Reiches. Damals schossen sie ein paar hundert V2 Raketen auf London und die Engländer bombardierten die deutschen Städte mit der 20fachen (!) Menge an Sprengköpfen/Bomben. Die Sachlage war, dass das Dritte Reich übelst zusammengebombt wurde und den Engländern mit den raketen lediglich Nadelstiche versetzt werden konnten. Trotzdem schwelgte die Propaganda unverdrossen in ihren "Endsieg" und "Wunderwaffen" Phantasien. Genauso geht es momentan mit der Ukraine!

Gravatar: Tamara Wiener

Da Russland mittlerweile die gesamten Rohstoffvorkommen der Ukraine unter Kontrolle hat, darf man annehmen, dass auch bis zum bitteren Ende Krieg geführt wird.
Dass bei der Abspaltung der Ukraine vonseiten Russlands eklatante Fehler gemacht wurden, rächt sich heute.
Aber, dass unter dem Deckmantel dieses Krieges und der irrsinnigen Sanktionen gegen Russlands rücksichtslos eine ganz andere Agenda gefahren wird, nämlich die Transformation und die Agenda 2030, ist an Perfidität kaum noch zu überbieten. Um diese auf radikalste Weise durchzusetzen, werden vom Westen zwei Kriege geführt. Einmal mit der Ukraine gegen Rußland und gegen die Bevölkerung des westlichen Bündnisses. In diesem Kontext ist es auch nicht verwunderlich, dass die drei letzten Atomkraftwerke abgeschaltet werden.

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