Das Dumme an der Perspektive, Bundeskanzler zu werden, ist, dass jeder die Vita des Kandidaten durchleuchtet. Und im Internet, das einer Art Kapitalmarkteffizienz der Information unterliegt, liegt sehr schnell fast alles öffentlich vor. So auch bei Annalena Baerbock, die im Stile Hugenbergs von den Medien geförderte Chefin der Grünen.
Eine Frage, die alle stellen: Welche Ausbildung hat Frau Baerbock ? Und die einfache Antwort findet sich auf ihrer Website: Studium, Masterstudium, Doktorandin.
Doch was so einfach klingt, ist komplizierter. Denn Studium heißt erst einmal gar nichts. Vor allem heißt es nicht, jemals etwas erfolgreich abgeschlossen zu haben. Vom Inhalt des Studiums wollen wir gar nicht erst reden.
Also werfen wir einen genaueren Blick auf die Vita. Schließlich sind genügend Pappenheimerinnen bekannt. Die Linke versuchte vor einigen Jahren mal eine Kurdin als Bürgermeisterin des Bezirks Lichtenberg wählen zu lassen, deren Abschluss kein Abschluss war. Vergeblich. Seitdem darf sie im Bundestag sitzen.
Baerbock studierte von 2000 bis 2004 an der Universität Hamburg öffentliches Recht und Politikwissenschaften – ein Laberfach und ein Fach, in dem man viel labern kann. Das sind, je nach Zählweise, zwischen acht und zehn Semester Studienzeit. Für normal Begabte allemal ausreichend, um ein Diplom in die Tasche stecken zu können. Nicht so für Baerbock. Von einem Diplom ist in ihrem Lebenslauf keine Rede.
Wo nichts steht, da kann man erfinden, hat sich da die Süddeutsche Zeitung gedacht: Aus dem Studium wurde ein Bachelor gezaubert. Und man darf vermuten, Annalena Baerbock hat genau darauf gezielt hat. Dumm daran: Einen Bachelor gibt es in Hamburg erst seit 2005, worauf Hatmud Danisch in einer Art Faktencheck richtig verweist.
Wenn Annalena Baerbock nach vier Jahren Studium keine Diplom-Prüfung abgelegt hat – was hat sie dann all die Jahre getrieben ? Sie selber gibt darüber keinerlei Auskunft. Und so muss der Faktenchecker vermuten.
Denn ab 2004 studiert Baerbock an der London School of Economics Völkerrecht. Ein Studium, das sie 2005 mit einem Master beendet. Was ihre deutsche Vita zwar nicht sagt, aber ihr späterer Doktorandinnenstatus vermuten lässt. Baerbock muss also vorher eine Art Abschluss abgelegt haben. Und da bleibt nur das, was man Vor-Diplom nennt. Ein Abschluss ohne eigene Prüfung. Praktisch ein akademisches Nichts.
Und das wissen Baerbock und auch die Süddeutsche Zeitung. Die Kanzlerkandidatin der Medien und Süddeutsche lassen daher das Vor-Diplom weg und geben statt dessen Studium an. Sonst würde es wieder mal peinlich.
Fakt ist bis es geklärt ist: Baerbock schafft nach acht Jahren Studium in Hamburg, was andere in der halben Zeit schaffen: Ein Vor-Diplom. Sie ergattert an einer renommierten Hochschule Londons einen Master. Und ihr Versuch, einen Doktor zu machen, liegt auf Eis. Berufserfahrung hat sie praktisch keine, von Erfolgen auch keine Spur – wenn man von der Fähigkeit absieht, dem philosophierenden Robert den Weg zum Kanzleramt zu verhageln.
Eine politische Wirtschaftsjournalistin hat also recht, wenn sie sagt: Deutschland kann sich einsargen lassen, wenn diese Frau Kanzlerin wird.
Aber vielleicht kommt der deutsche Wähler ja noch zur Vernunft: Dann wird es später in der Vita von Annalena Baerbock heißen. April bis September 2021: Studium Kanzlerin an der Henri Nannen Schule für Journalistik. Dass sie es nicht geschafft hat, wird höflich verschwiegen.
Kommentare zum Artikel
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@ Lutz 07.05.2021 - 10:22
"Wer sich mit Kobolden auskennt und schön stottern ("Europa verenden") kann, ist per se für das Kanzleramt geeignet.
Joseph Martin Fischer hatte sich für das Außenamt als Polizistenschläger/Steinewerfer qualifiziert."
... ja, richtig, und mit "Eigenverantwortlichkeit", "Individualität", "Leistungs - und Wettbewerbsdenken"...
http://menschundrecht.de/Spiegel%20online%202007%20-%202020.pdf#page=366
... hat er sich dann für das Amt des Vizekanzlers qualifiziert. Eine typisch grüne ...
https://menschundrecht.de/rotgruen.jpg .
Da ist sie bei den Grünen genau richtig. Leute des Schlages Baerbock tummeln sich dort in Massen. Labern, nichts tun, nur von anderen fordern, ihnen auf die Nerven fallen und auf den Taschen liegen. Steile Karrieren, die man in diesem Land hinlegen kann. Alle, die etwas tun und alle, die etwas geleistet haben in ihrem Leben, sollten dieses Land verlassen. Dann können sich grüne Studienabbrecher und ihre favorisierten Mitmenschen, alle Nichtdeutschen, miteinander amüsieren.
Ich lese hier zum ersten Mal, dass der Diplom-Studiengang dem Master vorgeschaltet sein muss. Das kann höchstens für den Dipl. FH stimmen. Der Uni oder TU Dipl. Studiengang ist (war) immer noch der weltbeste Studiengang. Der Master ist wissenschaftlich weit unter dem früheren Diplom einzuordnen. Das war ja auch der Sinn der Umstellung, die deutschen Studienabschlüsse nach unten anzupassen.
Die Frage ist zunächst, ob sie überhaupt eine Bescheinigung über die bestandene Diplom-Vorprüfung im Studiengang Politische Wissenschaft an der Uni Hamburg hat? Ohne diese Bescheinigung (Zulassungsvoraussetzung) konnte sie eh nicht zur Diplomprüfung zugelassen werden.
Warum fragen Sie eigentlich nicht danach, wie "die Malu" ein juristisches Prädikatsexamen bekommen konnte ...
https://menschundrecht.de/241a%20StGB-MP%20Dreyer-Rechtsgueterschutz.pdf ?
IRONIE AN...Alsooooooo.....moooooment das is ja wohl jetzt kein Grund
auf unsere neue BK zu zielen und zu ballern.Schliesslich
gibts da noch ganz andere Kaliber bei den Grünen.Sh. eine Roth oder Göhring Eckardt.Bloss weil Fr.Baerbock jetzt BK werden will!!!Is ja auch kein Posten der irgendwelche Anforderung mit sich bringt.Sieht man ja bei Merkel.IRONIE AUS
Ein Staat, wo nicht nach Wissen und Können regiert wird, geht unter und das wäre im Osten der EU unmöglich!
Labern kann sie gut, vielleicht gibt es ein Master dafür----
Wer noch nicht mal einen Nonsensstudiengang bestehen kann und dann gegen Geld im Ausland etwas Zuende bringt zeichnet sich nicht besonders aus. Schlimmer ist aber das dadurch eine gewisse Schuld und eine Erpressbarkeit besteht, etwas was ein Politiker nicht haben sollte. So fängt es schon mit Scheinheiligkeit an.
Warum nicht endlich mal ein Gerüstbauer oder eine Fleischereifachverkäuferin? Wer mal ganz nüchtern drüber nachdenkt, es wäre wohl besser für 99% der Deutschen.
Wenn man bedenkt, in was für Welt( Kreisen) Sie sich bewegt, dann ist doch klar, es ist nur eine neue
Marionette !
Also in London bekommt man nach einem Jahr "Studium" mit Sicherheit keinen Master und auch dann nicht, wenn man (k)einen Bachelor aus Deutschland nachweisen kann!