Er empfahl die Deportation von Georgiern und nannte Teschetschenen »Kakerlaken«

Westliche Medien verschweigen dunkle Seite von Nawalny

In Zuge der Berichterstattung über den Tod des Kreml-Kritikers Alexei Nawalny werden seine dunklen Seiten oft überdeckt. Er hatte zum Teil radikale Ansichten und keine weiße Weste. Experten sehen in Nawalny einen »radikalen russischen Nationalisten«.

Foto: Screenshot YouTube/ZDFheute_Nachrichten
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In Zuge der Berichterstattung über den Tod des Kreml-Kritikers Alexei Nawalny werden seine dunklen Seiten oft überdeckt. Der »Focus« und die »Hamburger Morgenpost« (MOPO) haben einige Askpekte zusammengetragen, die Nawalny im kritischen Licht erscheinen lassen.

Nawalny war keineswegs nur der »gute Rebell«, Anti-Korruptions-Kämpfer und »Kremlkritiker«. So war er beispielsweise aus der liberalen Partei wegen Rassismus und Nationalismus herausgeworfen worden.

Bürgerrechtler hatte er als »quasiliberale Wichser« und Homosexuelle als »Schwuchteln« beschimpft, die weggesperrt gehörte, berichtet der Focus.

Als russische Truppen im Jahr 2008 in Georgien einmarschiert waren, hatte er vorgeschlagen, alle Georgier aus Russland nach Georgien zu deportieren. Und Teschetschenen hatte er als »Kakerlaken« beschimpft.

Experten sehen in Nawalny einen »radikalen russischen Nationalisten«, der seine Einstellungen in der letzten Zeit weniger nach außen kehrte.

Auf der Seite »Unser Mitteleuropa« werden weitere dunkle Seiten aufgelistet. So nahm er an Neonazi-Aufmärschen teil, an denen der Hitlergruß gezeigt wurde. Er war Mitbegründer der neonazistischen Gruppe »Russische Nationale Einheit«.

Seine ehemalige Mitarbeiterin Engelina Tarejeva soll ihren ehemaligen Chef beschuldigt haben, sich regelmäßig rassistisch geäußert zu haben. Sie soll Nawalny »den gefährlichsten Mann Russlands« genannt haben.

Der liberale Freiheitskämpfer, als welcher er in den westlichen Mainstream-Medien dargestellt wird, war er sicherlich nicht.

Man fragt sich, warum der Westen sich so für Nawalny eingesetzt habe, warum Angela Merkel ihn sogar im Krankenhaus besucht habe. War er ein westlicher Agent, um gegen Putin zu agitieren?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Stefan Riedel

@ Rita Kubier,

"Ach, aber das US-Gefangenenlager Guantanamo, in dem grausame Folterungen an Hunderten Gefangenen begangen wurden und die an den jetzt noch offiziell 30 Insassen wahrscheinlich auch weiterhin noch begangen werden, DAS darf man dann rechtfertigen??
Und die ebenso bestialischen Folterungen an immens vielen Irakern im von den USA damals grundlos überfallenen Irak durfte man auch rechtfertigen??"!

Also habe ich in meinem Beitrag ein einziges Mal die USA gerechtfertigt? Nein oder Nein?

Mord bleibt Mord, durch nichts zu rechtfertigen. Punkt.

Versuchen Sie nicht die Strafkolonie nördlich des
Polarkreises durch Guantanamo zu relativieren oder sogar rechtfertigen?

Also vorher Person A hat Person Person B ermordet (Guantanamo, USA, Rita Kubier).

Also weiter Person C hat Person D ermordet( Putin, Stefan Riedel).

Also der Mord von Person C ist durch den Mord von Person A relativiert (fast schon gerechtfertigt)?

Nein! Mord bleibt Mord, durch nichts zu rechtfertigen. Punkt.

Gravatar: Rita Kubier

@Stefan Riedel 20.02.2024 - 16:29

".... Nichts und niemand kann eine Strafkolonie nördlich des Polarkreises
rechtfertigen!"

Ach, aber das US-Gefangenenlager Guantanamo, in dem grausame Folterungen an Hunderten Gefangenen begangen wurden und die an den jetzt noch offiziell 30 Insassen wahrscheinlich auch weiterhin noch begangen werden, DAS darf man dann rechtfertigen??
Und die ebenso bestialischen Folterungen an immens vielen Irakern im von den USA damals grundlos überfallenen Irak durfte man auch rechtfertigen??

Bitte mal DARÜBER nachdenken!

Gravatar: Rita Kubier

@Werner Hill 20.02.2024 - 15:49

"..... Hätte er Navalny "begnadigt" oder schlimmstenfalls mit Hausarrest belegt, hätte er den westlichen Medien ein wichtiges Instrument zum Schüren von Haß vorenthalten.*

Womit sich Putin möglicherweise einer hohen Gefahr bzw. eines Attentats ausgesetzt hätte!!

Glauben Sie etwa, irgendein westliches Land, insbesondere die USA wären so human und würden einen Hochgefährlichen - und ich gehe davon aus, dass Nawalny ein solcher für Russland bzw. Putin war; denn als ein lediglich Kleinkrimineller saß der garantiert nicht in einem Hochsicherheitsgefängnis - begnadigen, oder maximal zu Hausarrest verurteilen??
Aber von den Russen bzw. Putin wird so etwas verlangt?! Selbst wenn Putin so überhuman und noch dazu leichtsinnig entschieden hätte, wäre ihm trotzdem und garantiert der Hass des Westens sicher! Oder etwa nicht??

Gravatar: <Frank>

Er Ruhe in Frieden.

Gravatar: sting

Mark Twain sagte damals, dass Menschen, die keine Zeitungen lesen, nicht falsch informiert sind, sondern diejenigen, die Zeitungen lesen !!.

Sie können sich den Unterschied von damals zu heute vorstellen.

Heutzutage sind 95 % der Medien reines Gift, Schwärmerei und die pure Manipulation ganzer Kontinente !!

Wenn die Menschen blöd werden dann akzeptieren sie auch die Mainstream Medien und den" Diskussionsrahmen".

Genau das hat Orwell mit 1984 gesagt !!

Gravatar: sting

Es ist schlichtweg ein Armutszeugnis für den vielgepriesenen „Wertewesten“, wie mit Assange umgegangen wird. Jahrelange Haft ohne Anklage bzw Verurteilung, das ist nicht nur beschämend, das ist ein handfester Justizskandal.

Da wundert man sich doch überhaupt nicht mehr, wenn sich der mündige Bürger von dieser Politik verabschiedet.

Kein Staat wagt es, weder mit Wort noch mit Tat die USA zu erzürnen. Alle haben sich dem Hegemon untergeordnet und kuschen.

Gravatar: Wahrheitsfinder

Vielleicht will man mit diesem Nawalny ja jetzt endlich mal diese deutsche “Kriegsmüdigkeit“ überwinden helfen !?!?
Oder man hofft, dass Scholz endlich diese Taurus-Raketen da an Selenski rausrückt !?
Oder beides ?
In Berlin soll schon ein Platz nach ihm (Nawalny) benannt werden…

Gravatar: Hajo

Sollte der Staat eine Schuld an seinem Ableben mittragen, dann wäre es rechtlos und keinesfalls hinnehmbar.

Allerdings müßte man auch andere Ereignisse mit in Betracht ziehen, denn der vermeintliche Eigentod eines Herrn Eppstein zeigt gewisse Paralellen auf, denn sowohl Nawalny als auch Epstein haben sich gefährliche Gegner geschäffen, der eine über Wissen und der andere über seine Akivitäten und deshalb sind beide Fälle mit besonderer Vorsicht zu betrachten, weil nieman den wahren Urgrund kennt.

Auch hier wird das Opfer zum eigenen Zweck mißbraucht und niemand sollte sich täuschen lassen, denn das ist ein dreckiges Geschäft und der Heiligenschein, der die Protagonisten umgibt, sollte nicht den Eindruck erwecken, daß man es auf beiden Seiten mit Erleuchteten zu tun hat, wenn diese sich auch gegenseitig was anderes vorwerfen.

Gravatar: Fritz der Witz

Beim Kampf gegen Rechts wurde Nawalny offenbar übersehen...

Gravatar: Sarah

@Matthias Rahrbach 20/2/24 14:33

"zu Tode schinden" ???

Woher wissen Sie das? Waren sie dabei? Haben sie das gesehen?

Aber natürlich, wenn man Putin hasst, erfindet man sowas etwas gerne, da kommt diese Sache gerade recht.
Außerdem: Denken Sie wirklich, dass Putin so schwachsinnig wäre, gerade Nawalny, der inzwischen in aller Munde und öffentlich bekannt ist umzubringen?
Geht es noch absurder?
Sie verwechseln diesen hochintelligenten Mann wohl mit unserer Altparteien-Clique.
Und zum Sichwort Barbarei - da sitzen mir die unsäglichen, unfassbaren letzten 3 Jahre noch in den Knochen!

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