Gleichheitswahn scheitert am »Gender-Equality Paradox«

Wenn Frauen die freie Wahl haben, wählen sie mehrheitlich lieber typisch weibliche Berufe

Feministinnen glauben, dass Frauen, wenn sie die freie Wahl hätten, sich verstärkt für Mathematik, Naturwissenschaften und Ingenieursberufe entscheiden würden. Doch das Gegenteil ist der Fall, wie Studien aus Skandinavien belegen.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Die Feministinnen kämpfen für Chancengleichheit. Doch die gewünschten Ergebnisse stellen sich nicht ein. Zwar haben Frauen heute Zugang zu allen Ausbildungsberufen und Studiengängen. Dennoch gibt es immer noch wenige Frauen in den Ingenieursberufen und Naturwissenschaften. Das kann nur an patriachalen Strukturen liegen! – schimpfen die Feministinnen. Doch sie liegen falsch.


Für Verwunderung sorgt das »Gender-Equality Paradox«. Was ist das? Das bedeutet: Je mehr die Frauen wirtschaftliche und gesellschaftliche Freiheit haben und je weniger sie sich Normen und Erwartungen anpassen müssen, desto wahrscheinlich wenden sie sich typisch weiblichen Ausbildungen, Studiengängen und Berufen zu.


Der Beweis: In nordischen Ländern wie Schweden und Norwegen gilt die größte Freiheit der Studienwahl. Es gibt kaum Einschränkungen. Die nordischen Länder sind seit Jahrzehnten bekannt für ihre progressive Kultur und für die Gleichberechtigung der Frau. Dennoch schreiben sich gerade hier die Frauen gerne für soziale Berufsausbildungen oder geisteswissenschaftliche Studiengänge ein. Norwegerinnen oder Schwedinnen haben mehrheitlich keine große Lust, Ingenieurin, Mathematikerin oder Naturwissenschaftlerin zu werden. Sie wollen auch nicht auf einer Öl-Plattform arbeiten oder als Klempnerin. Das liegt nicht im Rahmen ihrer Wunsch- und Zielvorstellungen vom Leben.


Frauen im Iran oder Saudi-Arabien oder vielen anderen Staaten des Nahen und Mittleren Ostens drängt es dagegen in die typischen Männer-Studiengänge wie Naturwissenschaften, Mathematik und Ingenieursstudiengänge.


Diese Beobachtung stellt sich nicht nur beim direkten Vergleich zwischen den nordischen Ländern und dem Mittleren Osten ein. Tatsächlich scheint es ein weltweites Phänomen zu sein: Wenn Frauen frei vom sozialen oder wirtschaftlichen Druck und frei von gesellschaftlichen Erwartungen sind, dann wollen sie lieber ihren Neigungen nachgehen. Und die sind mehrheitlich, wie sie immer waren. Vor allen Dingen, weil sie sich besser mit einem intakten Familienleben vereinbaren lassen. Wen wundert das?


[Siehe hierzu die Berichte in »The Atlantic« und »The Economist«]

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Hans von Atzigen

Sooo ein Theater, was soll das???
Grundsätzlich soll doch jeder Mensch die Freiheit
haben sein eigenes leben FREI zu gestalten.
Logo DAS unter respektierung der Freiheit der Anderen.
Egal ob das Konservatieve oder das Gendermodell,
beide haben eines gemeinsam,sie schränken das Recht
jedes Frei und gleich geborenen Menschen, sein Leben selbst zu gestalten ein.
Die Reproduktion ervordert nun einmal zumindest auf Zeit,
die Arbeitsteilung, im Interesse das Nachwuchses.
Das wohl des Nachwuchses hat Priorität, der ganze rest
an Gestaltung ist und soll Logo verantwortungsbewusst
frei sein.
Was da so gewisse ,,Geister,, jeglicher Denkrichtung einen soooo ausgeprägten Hang zelebrieren anderen
Menschen die eigene Weltsicht aufzudrängen.

Gravatar: Werner

Eine Frau ist von Natur aus eine Frau und ein Mann ist ein Mann. Wenn das nicht so wäre, hätte es nie eine Fortpflanzung gegeben. So ist das Leben. Alles Andere ist totaler Schwachsinn. Die Weiber, die sich als Feministinnen bezeichnen, wollen sich in ihrem beschissenen Dasein nur bemerkbar machen. Was mit der Gleichmacherei heraus kommt, sieht man bei diesen Karriereweibern, viele davon in der Politik, Single keine Kinder. Sie tragen zur Fortpflanzung nicht bei, wollen aber Anderen sagen, wo der Weg lang geht. Die Merkel und viele andere Politikerinnen sind Vorbilder gegen Familie und Kinder.

Gravatar: harald44

Ist von Natur aus auch logisch, da der ganze Wert einer Frau die Frau an sich ist, denn sie trägt alles an sich und in sich, was sie braucht, um eine vollwertige Frau sein zu können. Nur Zuhälter, Heiratsschwindler und Erbschleicher sind daran interessiert, was Frau verdient.
Ein richtiger Mann kann eine Frau mitsamt den zugehörigen Kindern ernähren, und deshalb hat ER sie in den Augen einer Frau auch verdient.
Daher kann auch der Prinz im Märchen problemlos eine mittellose Müllerstochter heiraten und diese mit auf sein Schloß nehmen, wohingegen in keinem Märchen eine Prinzessin einen Müllersburschen heiratet und mit diesem in die Mühle zieht, was ja im Prinzip zu dem gleichen genetischen Ergebnis führen würde.
Ich weiß noch nicht einmal, welche Ausbildung meine längst verstorbene Mutter damals hatte, aber daß sie mich und meine Geschwister zur Welt gebracht hatte, das ist mir wichtig und das ist ihre Leistung. Die Leistung jeder Mutter übrigens.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang