Klaus Schwab und seine Weltregierungs-Ideologie droht an Bedeutung zu verlieren

Weltwirtschaftsforum in Davos: WEF wegen De-Globalisierung im Krisenmodus

Die Eliten aus Wirtschaft und Politik treffen sich wieder im Schweizer Davos. Doch die Stimmung ist gedrückt. Krisen peinigen die Weltwirtschaft. Man beklagt den Prozess der De-Globalisierung. Die Idee der Weltregierung rückt in weite Ferne.

Foto: Screenshot YouTube/WEF
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Noch nie war die Stimmung beim Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, WEF) im Schweizer Davos so gedrückt. Selbst die »Tagesschau« spricht von »verhagelter Stimmung«. Denn die Welt ist heute von Krisen geschüttelt. Vor allem ein Prozess macht den Eliten aus Politik und Wirtschaft zu schaffen: Die Globalisierung ist am Ende! Es beginnt der Prozess der De-Globalisierung. Das hatte schon vor einem Jahr Larry Fink von BlackRock so formuliert.

Und beim WEF wird es diesmal deutlich, wie sehr sich die Welt zersplittert: Russland nimmt am Weltwirtschaftsforum nicht teil und wird isoliert. Dafür soll der ukrainische Präsident Selenskij eine Rede halten. China und die USA sind entzweit wie nie. Japan und China ebenfalls. Indien und Japan stellen sich gegen China auf. 

Man spricht in Davos jetzt von einer »fragmentierten Welt«. Der WEF-Geschäftsführer Alois Zwinggi sieht in der Welt zurzeit ein »multidimensionales Gefahrenumfeld«. Zu den geopolitischen Spaltungen kommen die Inflation, die Energiekrise, die Schuldenberge und die Wachstumskrise. 

Für Klaus Schwab schwindet die Hoffnung auf eine Art Weltregierung. In Davos wird Einigkeit demonstriert, doch hinter den Kulissen brodeln die Gegensätze. 

Moritz Koch berichtet für das »Handelsblatt« aus Davos: »Im Zentrum wird die Frage stehen, wie sich global agierende Großkonzerne und die Politik auf eine neue Ära einstellen können, in der sich die Wirtschaft politischen Sicherheitserwägungen stärker unterordnen muss«.

Inzwischen wird die Bedeutung und Relevanz des WEF immer häufiger infrage gestellt. Der Soziologe Michael Hartmann von der Technischen Universität Darmstadt erklärt [Radio Eins, RBB]:

»Davos war immer das Hochamt der Globalisierungsanhänger. Und über einen langen Zeitraum hatten sie mit ihrer Prognose, dass die Globalisierung allen zugutekommt, dass das Wohlstand für alle in der Welt schafft zumindest oberflächlich scheinbar Recht. [...] Und die Globalisierung ist, meines Erachtens, so wie wir sie kennen am Ende angelangt. [...] Im Grunde ging es immer darum, dass da große Unternehmen und Spitzenpolitiker die Interessen ihrer Staaten und bestimmter herrschender Kreise in diesen Staaten und von großen Unternehmen diskutiert und vertreten haben. Mehr war das nie.« 

 

[ Schlagwort: GeoAußenPolitik ]

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

Da platzen wohl so langsam die kruden und größenwahnsinnigen Träume des Psychopathen Schwab und seiner Clique? Dass China und Indien nicht mehr mitmachen, genauso wie Russland, das ja sowieso ausgeschlossen wurde, und sich nun aber noch nicht mal Biden dort sehen lässt, DAS hat sich Schwab wahrscheinlich so nicht vorgestellt. Allerdings ist das schon fast jedem so ergangen, der zu hoch fliegen wollte und daher tief abgestürzt ist. Jedoch lernen Psychopathen und Größenwahnsinnige nie etwas daraus. Zu groß und zu stark ist die Sucht nach grenzenloser Macht immer wieder aufs Neue!

Gravatar: siggi

wenn die Planwirtschaft eine bestimmtes Maß überschritten hat, ist sie nicht mehr steuerbar. Als Überführung in die freie Maßwirtschaft akzeptabel, doch dann können sich die Protagonisten nicht davon lösen, alles und jedem vorzuschreiben: Angebot-Wirtschaft. Gibt den Chinesen den asiatischen Markt, nein wie in Afrika wird alles zentralistisch gesteuert, Eigeninitiative unterdrückt. Kommen noch unerwartete Störungen (Corona) dazu, war es. So auch jetzt. Zerschlagen, neu sortieren. Organisches Wachsen nun angesagt auf eigenem Markt, nicht in fremden Märkten. Dann können diese Märkte konkurrieren.

Gravatar: Karl Biehler

Die Stimmung scheint gedrückt. Haben die ESCORT Damen daher "Arbeit" ohne Ende?

Gravatar: Wutbuerger

Was diese falschen Welteinheitspropheten nicht bedacht haben ist, dass ihr Herr und Meister, ehemals names Luzifer, weil der Typ keinen Funken Geduld hat, erst noch einmal voll auf die Schnauze fällt und dabei seine Vasallen - Marionetten mit sich reißt. Danach hat erst einmal ein Anderer das Sagen und danach wird er es mit dem verbleibenden Rest eine Weile schaffen, bis dem angerichteten Chaos endgütig ein Ende gemacht wird. Fangt schon mal an zu zittern ihr "Weltenverschlimmbesserer."

Gravatar: Failing State

Was bei der "Globalisierung" nicht funktioniert und nicht funktionieren kann, das hat sich im Prinzip schon vor vierzehn Jahren ...

https://menschundrecht.de/Spiegel%20online%202007%20-%202020.pdf#page=212

... und sogar schon vor vierundzwanzig Jahren gezeigt ...

https://www.youtube.com/watch?v=BtInXIHfxeM&t=500s

https://menschundrecht.de/Wenn%20es%20ernst%20wird%20muss%20man%20luegen%20-%20hart%20aber%20ungerecht.mp4

https://menschundrecht.de/Familienpolitik.pdf#page=11

https://www.spiegel.de/politik/die-bruesseler-republik-a-3d75c854-0002-0001-0000-000015317086 .

Gravatar: Werner Hill

Es wäre ein Segen, wenn diese De-Globalisierung auch im Rahmen der EU stattfinden würde.

Ob Migrations-, Energie-, Klima- oder Sanktionspolitik - immer mehr sinnvollerweise nationale Entscheidungen wurden an die EU delegiert. Immer mehr wird der kleinste gemeinsame Nenner der Mitgliedsländer zum Maß aller Dinge. Und so können die Globalisten, die auch in der EU bestimmen, wo's lang zu gehen hat, wunderbar durchregieren und die Wege für den Great Reset ebnen.

Wenn immer mehr "Krisen die Weltwirtschaft peinigen", dürfte das nicht zuletzt daran liegen, daß viele sinnvollerweise individuell und national zu treffende Entscheidungen nicht mehr möglich sind oder erst langwierig von abhängigen EU-Bürokraten genehmigt werden müssen.

Ich wünsche jedenfalls dem WEF viel Erfolg bei der De-Globalisierung!

Gravatar: werner S.

Die Völker Europas müssen sich mit aller Macht gegen die Globalisierungsmafia, die in vielen Nationen an der Regierung sind, stellen, um dem Untergang zu entgehen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Vor allem ein Prozess macht den Eliten aus Politik und Wirtschaft zu schaffen: Die Globalisierung ist am Ende! Es beginnt der Prozess der De-Globalisierung. Das hatte schon vor einem Jahr Larry Fink von BlackRock so formuliert.“ …

Ja Himmel, Kreuz, beim vor Aufregung geringelten Schweif des Teufels
https://www.kath.net/news/65249
und … selbstverständlich mit einem mindestens dreimaligen ´Allahu Akbar`:

Was aber wird dann aus den Träumen jener, die es unserer(?) Göttin(?) gleichzutun gedenken???
https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/150112490

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