Gender-Sprache findet im Alltag kaum Anklang

WDR-Studie: 62 Prozent der Deutschen finden Gendern nicht wichtig

Für zwei Drittel der Befragten einer Umfrage spielt das Gendern in der Alltagssprache nur eine geringe oder gar keine Rolle. Die strengen Vertreter der Gender-Sprache sind in der deutlichen Minderheit

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Wie eine repräsentative Umfrage des WDR ergab, spielt für rund zwei Drittel der Bürger die Gendersprache keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Dabei wächst zunehmend die Kritik an der Gender-Sprache.

Demnach meinen 16 Prozent, dass Gendern »sehr wichtig« sei. Für 20 Prozent ist das Gendern »etwas wichtig«, für 21 Prozent »weniger wichtig« und für 41 Prozent »gar nicht wichtig«.

Interessant an der Umfrage ist, dass das Gendern im Laufe der letzten beiden Jahre an Zustimmung verloren hat. Auch das Gendern im Rundfunk und in den Medien findet immer weniger Zustimmung. 

Was für viele Menschen allerdings okay ist, ist die Doppelnennung, wie zum Beispiel »liebe Leserinnen und Leser« im Sinne von »sehr geehrte Damen und Herren«. 

Die Sprechpause bei »Lehrer*innen« bzw. »Lehrer:innen« kommt dagegen bei den meisten Bürgern überhaupt nicht gut an.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: hw

"WDR-Studie: 62 Prozent der Deutschen finden Gendern nicht wichtig"

Ich würde gerne mal wissen, was "repräsantive Umfrage" beim WDR und den Rest der Regierungs-Medien bedeutet.
Wer soll für "repräsantiv" stehen?
Ich bin davon, das das Gendern wesentlich mehr ablehnen.
Damit meine ich nicht, wie der WDR es verniedlichend mit "nicht wichtig" formuliert,
sondern mit völliger Schwachsinn, verblödete Sprache, deutscher Sprachmissbrauch u.v.m.
Auf sogenannte "repräsantive Umfragen" reagiere ich etwas befremdlich, da sie im Allgemeinen nicht für Mehrheiten sprechen können.

Gravatar: Werner Hill

Die Genderdiktatur als Mosaikstein beim Puzzle zur Zerstörung Deutschlands hat auch ihr Gutes:

Selbst Menschen, die politisch schon weitgehend resigniert haben, finden die oft krass lächerlichen Formulierungen beim Gendern derart lästig, daß sie anfangen, sich Gedanken zu machen, für was das gut sein soll und wem wir das zu verdanken haben.

Und wenn schon ausgerechnet eine WDR-Studie 62% Gendergegner ermittelt, darf man ruhig davon ausgehen, daß es - wie in anderen Umfragen - eher um die 85% sind. Vielleicht erinnern sich die dann auch an die einzige Partei, die in dieser Frage konsequent auf ihrer Seite steht ...

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang