Gendersprache, Frauenquote, Staatsfeminismus

Was uns erwartet, wenn die Grünen regieren

Einzelne Blüten der grünen Verbots- und Bevormundungspolitik kann der aufmerksame Bürger bereits in einzelnen Ländern besichtigen. Welche illiberalen Knebelungen das Staatsvolk erwartet, wenn Grüne auf Bundesebene regieren, verkündet deren Spitzenpersonal in geradezu unheimlich heiterer Unverfrorenheit.

Screenshot YouTube, Phoenix
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Einst sind die Grünen angetreten, Tabus zu brechen. Das tun sie heute noch. Meistens dort, wo es um den Schutz der Kinder und die Autonomie der Familie geht: Die islamische Kinderehe ist für einzelne Grüne nicht zwingend eine Straftat. Auch das Inzestverbot ist für manche von ihnen nicht in Stein gemeißelt: Freie Liebe zwischen Geschwistern oder gar zwischen Vater und Tochter gehört für Grüne zur sexuellen Selbstbestimmung. So reiht sich ein Kulturbruch an den anderen, ohne dass es der Partei ihrer anhaltenden, von den Medien befeuerten Attraktivität für die Wähler Abbruch tut.

Mit welcher Unverfrorenheit die Grünen ihr Programm ideologischer Bevormundung des Wählers – vom richtigen Essen, vom richtigen Verkehrsmittel, von der richtigen Familie, vom richtigen Heizen, vom richtigen Wohnen, vom richtigen Sprechen und so weiter – durchzusetzen imstande sind, sagt viel über das derzeitige Verständnis von Verfassung und liberaler Bürgerlichkeit in diesem Land aus.

Allein in den letzten Wochen summieren sich die Beispiele ideologischer Einmischung mit grünem Verstärker: Pünktlich vor dem Schulstart fordert die grüne Kultusministerin von Baden-Württemberg, Theresa Schopper, dass sich Lehrer und Schüler »auf eine Schreibweise bezüglich der Sonderformen beim Gendern« einigen sollen – völlig blind für die Tatsache, daß es in Deutschland ein amtliches Regelwerk für Rechtschreibung und Grammatik gibt, daß auch für Schulen gilt. So ist denn auch die Sprache und ihre Lehre für die Grünen offenbar etwas, das täglich in Deutschland ausgehandelt werden kann, je nach Laune von Lehrern und Schülern, von Bundesland zu Bundesland. Wie die Vermittlung von Bildung und Wissenschaft im grünen Gender-Sprachzoo noch dauerhaft funktionieren soll, das sagt Kultusministerin Schopper, von Hause aus Soziologin, freilich nicht. Aber das ist egal: Warum der Realität gerecht werden, wenn man dem Staatsvolk seine glitzernd-bunte Regenbogen-Ideologie verkaufen kann?

Den nächsten Akt läutet Hamburgs grüne Justizsenatorin Anna Gallina ein. Sie will die Parteien zwingen, ihre Wahllisten paritätisch zu besetzen. Zugelassen zur Wahl sind dann nur noch solche Parteien, die es schaffen, exakt gleich viele Frauen wie Männer als Kandidaten aufzustellen. Laut ihrer Webseite hat Frau Gallina öffentliches Recht studiert. Sie müsste daher wissen, dass ihr Vorstoß umgehend vom Landesverfassungsgericht kassiert wird – so wie es in der Vergangenheit drei weitere Landesverfassungsgerichte nebst Bundesverfassungsgericht mit ähnlichen grün-roten Plänen taten. Aber das ist egal: Warum der Realität gerecht werden, wenn man dem Staatsvolk seine glitzernd-bunte Regenbogen-Ideologie verkaufen kann?

Den nunmehr dritten Akt bestreitet die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock höchstselbst. Wenn sie Kanzlerin sei, so werde sie darauf achten, dass alle Gesetzestexte geschlechtergerecht abgefasst sind. »Ich will Politik für alle Menschen machen, und das bedeutet, auch alle mit anzusprechen – und nicht nur mitzumeinen.« Die Mehrheit der Deutschen kann Baerbock damit nicht meinen: Über 70 Prozent der Bürger lehnt die grüne Sprachverhunzung aus tiefstem Herzen ab, wie eine Umfrage nach der anderen belegt. Eine inklusive Sprache, wie der Gendersprech von den Grünen beworben wird, sieht anders aus. Aber das ist egal: Warum der Realität gerecht werden, wenn man dem Staatsvolk seine glitzernd-bunte Regenbogen-Ideologie verkaufen kann?

Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: hw

Das Land der Dichter und Denker, Deutschland...
Mit der kranken Gender-Sprachgesinnung
wollen die Baerbocks und Habecks die
schöne deutsche Sprache revolutionieren.
Eine so grausame Entfremdung einer Sprache, wie die Deutsche, können nur
Grüne-Sprachdeppen wollen.
Da werden sich sich einige Dichter im
Grabe umdrehen.
Was aber kann anderes von den Grünen erwarten?
Klima-Pippi Thunberg Politik (nein)
FFF mit einer Luisa Neubauer?
Wie soll das gehen? Die löst Probleme
nicht praktisch, die löst Probleme, in-
dem sie gefühlte 200 Demos anmeldet.
Man wird die in Zukunft die Demo-Neubauer
nennen!
Klima- und Umweltpolitik?
Wie soll das bei den Grünen funktionieren?
Für die Klima Politik auf die Straße gehen, aber ein Sauhaufen an Essensresten und
Dreck hinterlassen?
Klima Politik ja- Umweltpolitik nein?
Man könnte jetzt 1000 Gründe nennen,
warum die Grünen ungeeignet für eine Führung eines Landes sind.
Wer soll einer Kanzleranwärterin Annalena Baerbock glauben schenken, die jetzt schon
an unglaubwürdigen Verhalten glänzt.
Ein Fauxpas nach dem anderen!
Diese Frau ist an falschrer Selbstwahr-nehmung nicht mehr zu übertreffen.
Wer die Grünen wählt, der wählt den
Untergang der deutschen Geschichte und Kultur.

Gravatar: never green

Baebock hat geschummelt,
Laschet auch. Als Staatsleiter
sind beide unbrauchbar!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Gendersprache, Frauenquote, Staatsfeminismus
Was uns erwartet, wenn die Grünen regieren“ ...

Das erklärte „Cicero“ in der Titelgeschichte der Mai-Ausgabe m. E. relativ präzise:

... „Mit der Union? Mit FDP und SPD? Mit der Linken? Jürgen Trittin muss nicht lange überlegen: „Wenn möglich, wollen wir das Kanzleramt.“ Mit seinen 66 Jahren ist er ein Vertreter der „alten Grünen“, sozialisiert in Göttinger Trotzkisten- und Maoistenkreisen, 1980 eingetreten – und gleichzeitig einer der Ersten, die den Grünen eingetrichtert haben, dass man regieren muss, um Dinge zu verändern: „Wirkliche Radikalität besteht darin, dass ich Dinge in der Wirklichkeit auf den Boden bringe – und nicht auf der Ebene der papierenen Forderungen“, sagt er an diesem Tag Mitte April in seinem Bundestagsbüro im dritten Stock des Jakob-Kaiser-Hauses.“ ...
https://www.cicero.de/innenpolitik/gruene-bundestagswahl-regierungskurs-annalena-baerbock-identitaetspolitik-atomausstieg-aussenpolitik/plus

Gravatar: karlheinz gampe

Wenn ungebildete Irre regieren gibt es ungebildete irre Politik.

Merke:

Die Grünen und die Roten sind ungebildete Idioten!

Gravatar: Gerhard G.

Was uns erwartet, wenn die Grünen regieren:

Jede Menge Dummheit,wirtschaftliche und soziale... aber auch außenpolitische Inkompetenz ...und so was liebt unsere fehlgeleitete Jugend ganz besonders ...dazu noch Mitglied in der knallroten Antifa... Deutschland wohin bist du verkommen ???

Gravatar: siggi

die NSDAP hatte auch nur 30%, zwang alle Deutsche in den 2. WK. Weil andere Parteien schwiegen. Ähnlich jetzt, BRD wirtschaftlich am Ende (outsourcing ein flop), nun wieder Reindustrialisierung angesagt. Viele werden nicht mitgenommen, Unmut wächst. Da kommen krude Ideen richtig, abzulenken von politischer Misere der CDU. Niemals hätte BRD so viele Firmen ins Ausland bringen dürfen. USA hat es erkannt, nicht Berlin. Man will an Globalisierung festhalten, obwohl Peking das Zepter übernommen hat, vorgibt - was Welt zu denken hat. Überlauf in den Maoismus gefällt vielen Linken. Was wenn Peking den 3. WK befiehlt?

Gravatar: Maria

welche Prioritäten die " Grünen " doch setzen.

Ein Vorgehen gegen Zwangsehen und Genitalverstümmelungen wäre angebrachter.

Gravatar: werner

Es wird, denke ich Terror von den Gerechten kommen. Eine grüne Regierung wird absolut nicht akzeptiert werden. Eine grüne Regierung wird es nie geben, auch wenn sie gewählt werden. Asolutes NO GO.
Eine grüne Regierung geht noch eine Weile bei den absonderlichen Häuslebauern in Württemberg, aber auch nicht mehr lange.

Gravatar: Schnully

Also wird deren Koalitionspartner um keinen deut besser sein . Haben wir schon bei Rot -Grün mit Schröder und Fischer durch . Die jetzigen ungelernten Politikerriegen sind so von sich überzeugt , das genauere Hinterfragungen schon als Majestetsbeleidigungen betrachtete werden . Die Drei U sind jetzt gefragt . ( Ungelernt Unsensibel Unantastbar ) oder ( Ungebildet Unberechtigt Ungenau )

Gravatar: U. von Valais

Man wird sich spätestens ab jetzt wehren müssen. Frägt sich nur wie, wenn selbst in kleiner Umgebung der deutsche Spitzel auferstanden ist.

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