Kritik an der Behörde wird immer lauter und schärfer

Warnen Mitarbeiter der Berliner Ausländerbehörde Kriminelle?

Offensichtlich warnen Mitarbeiter der Berliner Ausländerbehörde Kriminelle, sobald die Polizei denen auf den Fersen ist. Diesen Verdacht hat das Landeskriminalamt in einem Rundschreiben allen Dienststellen mitgeteilt, verbunden mit einer Handlungsempfehlung: keine Informationen mehr an die Ausländerbehörde weiterzugeben.

Foto: Sandro Halank/ Wikimedia Commons/ CC-BY-SA 3.0
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Die Ausländerbehörde in Berlin ist ein Teil des »Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO)« und untersteht der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Senator ist Andreas Geisel von der SPD.   Etwa 1.000 Mitarbeiter sind beim LABO beschäftigt, davon etwa 430 in der Abteilung IV, der Ausländerbehörde von Direktor Engelhard Mazanke. Von jenen 430 Mitarbeitern scheinen einige nicht mit der notwendigen Sorgfalt und/oder Einstellung ihren Aufgaben nachkommen. Sowohl die »Berliner Zeitung« wie auch die »B.Z.« berichteten in der jüngeren Vergangenheit immer wieder davon, dass Mitarbeiter der Ausländerbehörde offensichtlich Mitglieder krimineller Banden warnen, sollte denen die Polizei zu dicht auf den Fersen sein.

Die »Berliner Zeitung« berichtete von einem Rundschreiben des Landeskriminalamts an alle Polizeidienststellen in Berlin und verwies auf diese Kungelei. Verbunden mit dem Hinweis war eine Handlungsempfehlung an die Polizisten, keine Informationen mehr an die Ausländerbehörde zu übermitteln. 

Das besondere Schmankerl: für beide Behörden ist der gleiche Senator verantwortlich - Innensenator Andreas Geisel von der SPD. Doch Geisel kann oder will das Problem nicht in den Griff bekommen. Im Oktober 2017 wie auch im April 2019 wurden bei zwei fast identischen, professionell ausgeführten Einbrüchen gezielt Dokumente, Stempel und andere amtliche Unterlagen entwendet. Die Einbrecher wussten exakt, wo sie zuzuschlagen hatten. Aufklärungsresultat der Einbrüche: Null!

Knapp 350 der gestohlenen Dokumente sind bei illegalen Einreisen und sonstiger missbräuchlicher Verwendung aufgetaucht. Geisels bisher einzige Idee, um der Diskussion um die Ausländerbehörde zu begegnen: er lässt sie in »Willkommensbehörde« umtaufen. Aufgeklärt werden die Einbrüche zwar nicht und verhindert, dass Informationen von den Mitarbeitern an die entsprechenden kriminellen Kreise weitergegeben werden, wohl auch nicht; aber Hauptsache, der Senat kann sich wieder einmal selbst zu beweihräuchern versuchen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: L´épouvantail du Neckar

Nachbrenner: was auf dieser Welt an Tagedieberein gibt es eigentlich, dass sie in der Reichshauptslum © nicht möglich wären?
.
©: Don Alphonso

Gravatar: karlheinz gampe

Weg mit der roten SPD Geisel, welche die Ausländer- Kriminalität fördert. Dass rote oft Kriminelle sind, dürfte den Bürger nicht weiter erstaunen. Haben rote SPD Genossen einst doch ihre eignen Genossen ermordet darunter auch ihre Ikonen Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg.

Weg mit der blutroten SPD Geisel in Berlin !

Gravatar: kim

Der Feind sitzt im eigenen Haus ! Aber der Fisch stinkt vom Kopf her, von ganz oben !

Gravatar: Wolfram

"Willkommen, Kriminelle aller Art in Berlin !!!" - aeh, bis den korrupten, verfassungsfeidlichen Kolaborateuren aus Politik und Verwaltung die Machete am eigenen Hals liegt !!!

Werlch unfassbar anarchistische Zustände doch möglich sind, dort wo ROT-ROT-GRÜN regiert !!!

Gravatar: Andreas Schulz

Es ist ungeheuerlich, allerdings ist die Ausländerbehörde, genauso wie die Polizei und damit sehr wahrscheinlich auch andere Berliner Behörden, schon lange von den Clans unterwandert. Ich selbst habe damit schon 1995!!!!! erste Erfahrungen damit machen können. Aber was will man von diesen politischen Nieten und Selbstdarstellern erwarten? Auch das war in Berlin noch nie anders.
Nicht vergessen, es hing auch schon eine Richterin (Kerstin Heisig), die dagegen vorging, im Wald und es war "Selbstmord".Clan- und Jugendkriminalität ist sehr oft ein und dasselbe.

Gravatar: Ohne Bamf kein Mampf

Warum sollten in allen möglichen Behörden keine Manipulationen oder Betrügereien stattfinden, wenn Wahlhelfer die für erlaubt bis erforderlich halten, weil ihr Herz links schlägt? Solche Sozialismus-Typen ignorieren unsere demokratischen Restregeln, um ihre verknorpelte Faschismus-Ideologie durchzupeitschen.

Was millionen Bürger denken und wählen, interessiert solch ein rotgrünes Pack gar nicht, denn sie halten sich wie ihre importierten Moslem-Premiumbürger für edle sakrosankte Bessermenschen, die sich alles erlauben dürfen.

Kommentarregeln: Wer höflich zu Unhöflichen ist, mag zugleich unhöflich zu Höflichen sein.

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