Der Wahl-O-Mat wird von der Bundeszentrale für politische Bildung erstellt und in der Regel etwa vier Wochen vor einer Wahl im Netz zur Verfügung gestellt. Unter dem Link Wahl-O-Mat kann jeder Interessierte vorgeschlagene Thesen mit einer der drei Auswahlmöglichkeiten »Zustimmung«, »Neutral« oder »Ablehnung« versehen. Zudem kann er für ihn persönlich wichtige Thesen zusätzlich gewichten. Am Ende der Fragen können dann die eigenen Überzeugungen mit den Standpunkten der einzelnen Parteien verglichen werden und es wird eine Übereinstimmungsrate mit jeder Partei angezeigt.
Außer dem Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl gibt es auch die Option, die regional spezifizierten Fragen zur zeitgleich stattfindenden Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern respektive der Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin zu beantworten und auch hier die Übereinstimmungsrate der eigenen Position mit den dort zur Wahl antretenden Parteien zu ermitteln.
Linke Schreiberlinge und Medien hetzen bereits einen Tag nach der Freischaltung des aktuellen Wahl-O-Maten über die Ergebnisse. Denn selbst bei der überwiegend aus dem links-grünen Lager stammenden Zunft der Schreiberlinge wird überproportional oft die AfD als Wahlempfehlung ausgegeben. Das Entsetzen in den Reihen derer, die sich selbst gerne als Demokratiebewahrer aufspulen, ist nun groß. Der Wahl-O-Mat müsse fehlerhaft sein, ist der erste Beißreflex. Die Fragenauswahl sei manipulativ, folgt als nächster Rechfertigungsgrund. Wichtige Themen würden angeblich fehlen.
Vielleicht, ganz vielleicht, ist es aber auch so, dass eben genau die Partei, die vom Wahl-O-Mat als Empfehlung herausgegeben wurde, genau die richtigen Antworten auf die vielen unbeantworteten Fragen und ungelösten Probleme im Land hat. Vielleicht ist nicht der Wahl-O-Mat fehlerhaft, vielleicht ist es doch eher die verbohrte Sichtweise des Nutzers.
Kommentare zum Artikel
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So ein Wahl-O-Mat wird keinen mehr beeinflussen können, wenn man sich mit dem einzelnen Wahlprogrammen der Parteien auseinandergesetzt hat. Wenn man noch seinen Verstand hat, mit offenen Augen durchs Land geht, und auch noch hinterfragt, dann braucht man solch ein Wahl-O-Mat überhaupt nicht.
Leider gibt es schon so viele Bürger hier in Deutschland, die Jahrzehntelang der Politik freien Lauf gelassen haben, dass sie sich jetzt wundern, was aus Deutschland geworden ist. Doch nun ist das Geschrei groß. Mit der Freiheit ist es wie mit der Liebe. Man muss täglich darum kämpfen. Doch dies haben viele Bürger schleifen lassen, so dass die Executive nun der Vormund des Bürgers wurde (werden will).
Doch wir sind das Souverän und die Arbeitgeber der Executive. Jeder Bürger sollte die Macht für sein Leben wieder selbst übernehmen und dafür täglich kämpfen. Im Leben bekommt man wirklich nichts geschenkt.
Die linken Schreiberlinge und Medien wären noch viel empörter und schockierter, wenn man den Wahl-O-Mat wie eine Volksbefragung zu den wichtigsten Zukunftsthemen Deutschlands gestaltet hätte.
Aber trotz der nur mittelmäßigen Qualität der Fragen wird man natürlich die Gesamtheit der Ergebnisse statistisch auswerten. Und natürlich wird man sie möglichst verheimlichen, weil die AfD unter den im Bundestag vertretenen Parteien trotzdem weit vorne liegt.
Daß alle anderen Parteien sich verpflichten mußten, nicht mit der AfD zu koalieren, zeigt, daß die Macht nicht mehr vom Volk ausgeht und entsprechend die Volksvertreter nur Marionetten externer Mächte sind.
@caesar 04.09.2021 - 20:03
Manchem bzw. vielen scheint doch ALLES recht zu sein, um die AfD diffamieren, ihr etwas unterstellen und sie mit Dreck beschmeißen zu können, nicht wahr??!! Damit geht's demjenigen doch gleich viel besser in seinem Neid- oder sogar Hassgefühl!
Das ist mit Absicht. Warum? Damit die Leute ihre Einstellung ändern.
Nach dem Motto, wenn meine Einstellung = "Nazi" rauskommt, dann darf ich so nicht denken.
Nach meinen Erfahrungen ist die AFD immer auf dem zweiten Platz. Womöglich darf sie nicht auf dem ersten Platz sein. Oder hat jemand andere Erfahrungen?
Auch wenn die 38 Fragen im Wahl-O-Mat zu vernünftigen Ergebnissen führen - da sind Fragen dabei, die gar nichts mit der Zukunft Deutschlands zu tun haben.
Z.B. zum Patentschutz für Impfungen, zu Parteispenden, zum Kirchensteuereinzug oder zu den Fallpauschalen bei Krankenhausbehandlungen. Und statt nach der Befürwortung eines (fast unmöglichen) Austritts aus der EU hätte man nach der Meinung zu einem Stop der Abgabe von Souveränität an die EU oder der Schuldenvergemeinschaftung fragen sollen.
Was völlig fehlt, sind Fragen nach der Zustimmung zu den Corona-Schikanen, den Gratis-Impfungen oder der Frauenquote.
Dann würde die AfD noch besser abschneiden.
Da hat die AfD wohl einen Gönner bei den Wahl-o-mat Programmierern.Oder hat sie ordentlich bezahlt ?
Da sind aber auch Fragen dabei....?!
Nr 5 zu Wohnungsmieten. Was meint das ? Schränkt das die kleinen Häuslebauer ein, die nur eine Dachgeschoß-Wohnung vermieten ? Oder eher die großen Spekulanten ?
Ausstieg aus der Kohleverstromung. Ein generelles Nein kommt gar nicht vor. Man sagt also automatisch Ja dazu.
Gleiches beim Preis für CO2-Ausstoß. Man kann ihn gar nicht generell ablehnen.
Mein Ergebnis bescheinigt mir je 30 % Grüne und Linke Wahlwünsche. Kann man so stehen lassen. Ich liebe Natur, Tierwelt und bin Niedriglohn-Arbeiter. Die Linken und Grünen würden mich aber in genau diesen Bereichen betrügen.
nun, wer zu seiner politischem Meinungsbildung einen WahlOmat benötigt, der geht auch in eine grüne Szenekneipe und wirft einen Euro in den RotaMat, in der Hoffnung, daß da ein Zettel rauskommt, auf dem steht, was derjenige zu Wählen hat und "BärBockel" wird Kanzler....
Off Topic: Wer weiß, was im Unterfränkischen ein "Bockel" ist?
Es ist ein Schei*köttel.
Dazu brauche ich kein Wahl-Ooooh-Mat. Wir sind seit 2013 AfD-Stammwähler und daran wird sich nichts ändern.
#Freiheit für das deutsche Volk
#Schluss mit dem Coronaterrorregime
#Merkel+CDU hat fertig