Untersuchungen zu Berliner Wahlen bringen es an den Tag:

Wählen wie zu Honeckers Zeiten

Die rot-rot-grünen Berliner Politiker haben bei der Wahl im vergangenen Herbst mehr als nur Bullerbü gewagt.

gruene.de; Martin Kraft; CC BY 3.0
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Eigentlich wollte Rot-Rot-Grün in Berlin mehr Bullerbü wagen. Tatsächlich riskierten die Politiker des amtierenden Senats jedoch Wahlmanipulationen in einem Ausmaß, das an die wildesten Zeiten der DDR erinnert.

Zwei Beispiele: Allein in 3577 Fällen wurden falsche Stimmzettel ausgegeben. Und in 4706 Fällen erhielten die Wahlberechtigten erst gar keine Stimmzettel ausgehändigt. Die Wahlhelfer hatten es schlicht vergessen.

Die Liste der Versäumnisse bei den Wahlen im vergangenen Herbst ist lang. Fehlende Wahlzettel, lange Schlangen vor den Urnen, Wähler, die an Wahlen teilnehmen konnten, an denen sie nicht teilnehmen durften.

Absicht? – Schwer zu sagen. In jedem Falls dokumentiert der Wahltag das komplette Versagen der rot-rot-grünen Landesregierung.

Sicher – die Regierung stand vor einer schwierigen Situation. Vier Wahlen an einem Tag, wenn zugleich der Berlin-Marathon stattfindet, sind kein Pappenstiel. Allerdings hatten sich die Männer und Frauen um den Regierenden Bürgermeister Müller die Misere auch selbst zuzuschreiben. Die Landtagswahlen zu verlegen, wäre ebenso möglich gewesen, wie den Marathon zu verschieben.

Doch Unfähigkeit zeigt sich im Fehlen der richtigen Selbsteinschätzung. »Wir schaffen das«, lautete das Motto der Verantwortlichen.

Sie schafften es nicht nur nicht. Die Wahl wurde für Berlin zur Blamage. Und nicht wenige im Land feixten: Da sieht man es wieder: Die können es nicht.

Neuwahlen wenigstens in einem Teil der Bezirke werden daher immer wahrscheinlicher. Nach den letzten Umfragen dürfte sich die amtierende Bürgermeisterin Giffey, SPD, eine neue Stelle suchen gehen, denn die Grünen liegen vor den Sozialdemokraten. Die Spitzenkandidatin der Grünen Bettina Jarasch würde dann wohl die neue Regierende Bürgermeisterin werden. Sie war es, die vor der Wahl forderte, Berlin solle mehr Bullerbü wagen.

Wie es aussieht, hat Berlin erstmal mehr DDR gewagt. Mit Wahlen, die ein Witz waren.

Für die Wiederholungswahl stehen neue Probleme an: Es mangelt laut Bild-Zeitung an Papier für die Benachrichtigung der Wähler. »Ham wer nicht!« Auch das kennt man aus der DDR.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manni

Rita Kubier 01.06.2022 - 11:10

Richtig,auch hier voll ins schwarze.Würden alle so denken hätten wir schon lange den Umschwung.Ich denke genauso.

Gravatar: Fritz der Witz

Anstatt viel Steuergeld elendig zu VERWÄHLEN, könnten diese vollkommen unfähigen und korrupten Polit-Darsteller ihre Koalition doch auswürfeln ?

Ich würde dazu den Kobelbecher spendieren. Ginge alles RATZFATZ und spottbillig, mit demselben Ergebnis, äh derselben Katastrophe.

Gravatar: Angermann

@asisi1
Ich gebe Ihnen recht. Doch bleibt dabei ein Faktor ungenannt, dass nämlich die Aufblähung des Beamtenapparats und die Besetzung der stellen mit parteihörigen Kreaturen eine der Taktiken ist, mit der der Tiefe Staat ausgebaut und zementiert wird.
Insofern ist es nicht nur ein finanzielles Problem oder eine Bagatelle. Nein, diese Entwicklung zersetzt die Demokratie! Und Zersetzung war schon immer ein beliebtes Element linken politischen Handelns. Es wurde sogar frühzeitig angekündigt, als "Marsch durch die Institutionen". Es hätten alle Alarmglocken schrillen müssen, als Manuela Schwesig den Extremismus-Vorbehalt abschaffte und damit jedem Linksextremisten den Weg in den öffentlichen Dienst ebnete! Jetzt ist es vermutlich schon zu spät. Die Linksextremisten bekleiden die höchsten Ämter in Deutschland, bis hin zum Bundespräsidenten, dem Präsidenten des VS und des BVerfG.

Gravatar: asisi1

Ich kann diese blöden Weiber nicht mehr sehen. Sie schaffen Probleme, welche sie mit ihrem Kleinhirn gar nicht sehen können.
Man schaue sich nur die Zunahme des Beamtenapparates an. Dieser ist durch die dummen und verblödeten Politiker erst so aufgebläht worden. Allerdings fehlt hier ein Lösung!
Die Lösung wäre ganz einfach. Politiker und Beamten auf maximal 25% herunter fahren. Erst dann könnten wir wieder zu einem normalen Leben finden!

Gravatar: werner S.

Diese antideutsche, abstruse Politik in Berlin, wurde 2021 durch den Länderfinanzausgleich mit 3,6 Milliarden unterstützt und akzeptiert, von den Regierungen in Bayern, Baden Wüttemberg, Hessen, Rheinland Pfalz und Hamburg.

Gravatar: Rita Kubier

»Wählen wie zu Honeckers Zeiten
Die rot-rot-grünen Berliner Politiker haben bei der Wahl im vergangenen Herbst mehr als nur Bullerbü gewagt.«

Doch nicht nur in Berlin! Diese Wahlen und Wahlergebnisse a la SED-/Stasi-Honecker-Regime zugunsten der Roten und nun auch der Linken, wozu inzwischen bzw. schon längst - dank der Kommunistin Merkel - auch die CDU gehört, finden doch im gesamten Land statt. In Berlin ist es nur besonders auffallend, da die dortigen DUNKELROTEN Regierenden besonders massiv und sehr offensichtlich die Ergebnisse manipulieren, weil die sogar dafür sorgen, dass Tausende gar nicht ihre Stimme abgeben können bzw. konnten. Und DAS ist bei Weitem nicht NUR deren Unfähigkeit geschuldet! Noch offensichtlicher ist ein Wahlbetrug ja kaum möglich. Und so, in dieser Wahlbetrugsweise, wird das dauerhaft weitergehen. Deutschland ist zu einem menschenverachtenden, korrupten, betrügerischen, kommunistischen Saustall verkommen. Honecker & Co hätten ihre wahre Freude daran, könnten die das noch erleben. Aber die heutigen, jetzigen Kommunisten erfreuen sich leibhaftig daran!! Denn die können damit nicht nur ihre Macht festigen und sich das Volk ERNEUT unterwerfen und hörig machen, sondern Deutschland in einen diktatorischen, totalitären Staat verwandeln und somit auch zielstrebig die Auslöschung Deutschlands, die Vernichtung des deutschen Volkes betreiben, was ihnen von außen, insbesondere von den USA jetzt noch intensiver denn je, aufdiktiert und befohlen wird. Was diese Kommunisten und Deutschland-Hasser aber selbst mit voller Inbrunst, immensem Bestreben, eigenem Willen und voller Absicht tun. Nicht NUR aus purer Dummheit oder Unfähigkeit!

Gravatar: Stefan Ha.

Ich verstehe das ganze Gejammer um manipulierte Wahlen eh nicht.
Wahlen wurden und werden auch weiterhin auf die ein oder andere weise manipuliert.
Und zu der Sache mit den Wahlen wie zu DDR-Zeiten:
Ja, was zum Teufel hatte man sich dabei gedacht, Politiker und Funktionäre, die in der ehemaligen DDR ihr Handwerk erlernten, in Spitzenpositionen zu hieven? Die kannten nur raffen und ausbeuten. Also genau das, was gerade passiert und von den Geldsäcken dringendst gebraucht wurde. Wahlen werden in den kommenden Tagen nicht das einzige wie zu DDR-Zeiten sein. „Ham wa nich.” - wird auch bald wieder Konjunktur haben. Die ersten Anzeichen dafür gibt es ja schon. Mithilfe der Globalisierung und der EU wurde der ganze Mist auch noch exportiert und Salonfähig. Die Generation von Beruf Sohn und Tochter, die gar nicht wissen, was Arbeiten überhaupt ist und leicht zu beeinflussen waren und sind, haben das dann noch Schick und Jugendfrei gemacht.
Allerdings wird das Spielchen nur so lange funken, bis die Realität in großen Maße zuschnappen wird. Siehe z. B. ehemalige DDR und ...

Gravatar: Zicky

"Sicher – die Regierung stand vor einer schwierigen Situation. Vier Wahlen an einem Tag, wenn zugleich der Berlin-Marathon stattfindet, sind kein Pappenstiel"

Sicher - ist das genau so geplant worden, um sich hinterher eine "Entschuldigung" für das Wahldesaster geben zu können. Die Hoffnung, dass der doofe Bürger eh nix merkt war da wohl eher der Antrieb.

Aber sind wir doch mal ehrlich. Haben wir wirklich noch eine echte Wahl? Eigentlich doch nur zwischen der braunen Brühe, bestehend aus den unterschiedlosen Altparteien CDU-SPD-Grüne-Linke-FDP und der AfD.
Leider ist die Braune Parteienbrühe so mächtig, um die einzig wirkliche vernünftige Oppositionspartei AfD in allen, inzwischen von den Braunen abhängigen Leitmedien, verächtlich zu machen.
Leider ist der normale gehirngewaschene Bürger insbesondere in Berlin, aber auch immer mehr in ganz Deutschland nicht mehr in der Lage, das zu erkennen.
Woran das liegt?
Vermutlich an der Dauerberieselung mit Lügen und falschen Versprechungen durch die braunen Sprachrohre.
Bequemlichkeit des dummen deutschen Schlafschafes.
Feigheit, mal was neues aus zu probieren.
Typisch deutsches Mitläufertum.
Am liebsten wäre den meisten Deutschen doch, wenn es eine Vorschrift gäbe, wo man sein wertloses Kreuz hinmalen soll, weil er dann keine Verantwortung für sein Handeln tragen muss.

Gravatar: Ekkehardt Fritz+Beyer

„Untersuchungen zu Berliner Wahlen bringen es an den Tag:
Wählen wie zu Honeckers Zeiten“ ...

Ja mei: Sollte(?) man das nicht schon deshalb verstehen, weil schon unsere(?) heißgeliebte(?) Göttin(?) „durch und durch DDR“ war
https://www.tagesspiegel.de/politik/werteunion-aetzt-gegen-angela-merkel-die-dame-war-durch-und-durch-ddr/27983786.html
und sie ihren Ole ´entsprechend` folgen ließ ... weil ´die Gelegenheit auch in diesem Falle günstig war`???
https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/juso-vize-olaf-scholz-bei-der-manifestation-der-jugend-in-der-ddr-100.html

Gravatar: Sigmund Westerwick

Die personifizierte Unfähigkeit

Aus Sicht der neuen Bürgermeisterin kam die Wahl sicherlich überraschend, und sicherlich war auch nicht jeder mit den Verfahren bei Wahlen vertraut, kommen doch viele rot / grüne Politiker über Quoten ins Amt, nicht über Wahlen.

Alles wie in Bukina Faso oder Weissrussland.

Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen dass es Neuwahlen gibt, letztendlich hängen daran der Job der Bürgermeisterin, und wenn 'richtig' gewählt wird sogar der eine oder andere Bundestagsabgeordnete der Linken.

Welche Wahl sollte man also nachwählen ?
Nur diejenigen die unschädlichfür die Bundespolitik sind , die die der Bürgermeistering nicht das Amt kosten wird ?

Eine Mehrheit der Parteien in der Stadt Berlin und der Regierung Berlin hat kein Interesse an Neuwahlen, und Bundespolitisch werden die Grünen wohl nicht den Scholz abwählen wollen, die CDU hat keine Mehrheit und die AfD wird sowieso nicht gefragt.

Man wird also eine Modus finden sass der Wähler seine Meinung kund getan hat, die Differenzen sind marginal und alle schwören beim nächsten mal es besser zu machen, also sich bei der Wahlfälschung nicht ertappen zu lassen.

Der Wahlleiter wird in den Böhmerwald versetzt, notfalls kann man auch einen AfD-Abgeordneten in die Fotos seiner letzten Gartenfeier hineinretuschieren, und es weiter gehen.

Dann ist alles wieder gut.

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