Das alte »Unwort des Jahres« hat sich mal wieder als völlig linksgrün verbrämt erwiesen und ein Wort zum »Unwort« gekürt, das genau den Sachverhalt trifft: Klimaterroristen. Spätestens seit dem Tod der Radlerin in Berlin, die der »Aktivist« Tadzio Müller mit den Worten »Es ist Klimakampf, nicht Klimakuscheln, & shit happens« verhöhnte, ist jedem klar, mit wem man es hier zu tun hat.
In der verschwurbelten Begründung macht sich die alte »Unwort-Jury« mit den Klimaterroristen gemein und schreibt: »Mit dem Ausdruck Klimaterroristen wird im öffentlich-politischen Diskurs pauschal Bezug auf Akteur:innen genommen, die sich für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und die Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens einsetzen. Der Ausdruck wurde im öffentlichen Diskurs gebraucht, um Aktivist:innen und deren Protest zu diskreditieren.«
Über das Sprachgefühl dieser Expert:innen muss man kein Wort mehr verlieren.
Deshalb wählen unsere Leser bis Donnerstag, 12.1. um 12 h das Wahre Unwort des Jahres aus dieser Jury-Auswahl:
Die Finalisten für das Wahre Unwort des Jahres 2022:
Beleuchtungsorgien
Delegitimierung des Staates
Demokratiefördergesetz
Doppelwumms
Duschpinkler
Experte
Feministische Außenpolitik
Impfdurchbruch
Klimakleber
Klimalockdown
Kriegsmüdigkeit
plötzlich und unerwartet
Sondervermögen
Staatsstreich
Transfeindliche radikale Feministen (TERFs)
Verächtlichmachung
Hier geht es zur Abstimmung!
Kommentare zum Artikel
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Also ich hab da so meine Probleme, denn zum Unwort kann so mancher Begriff nur werden, wenn der entsprechende Kontext gegeben ist. Nehmen wir mal "Experte". Das ist eigentlich ein ganz normales Wort und etwas Positives (wenn es sich um einen echten Experten handelt). Aber wenn natürlich zb in den GEZ-Sendern jeder ideologisch durchgeknallte Fanatiker/Aktivist als "Experte" präsentiert wird, um irgendwelche Narrative "wisenschaftlich" zu verbrämen, dann ist bekommt die Bezeichnung "Experte" einen unschönen Beigeschmack und könnte als Unwort angesehen werden.
Schade, ich hätte hier noch eins: "unserer Werte"
Habe nochmal die 4 Seiten Vorschläge zwischen 22. und 26.12. durchgesehen und nirgends "Unworte" wie Beleuchtungsorgie, Duschpinkler oder Experte gefunden.
Dagegen fehlen öfter erwähnte Unworte wie Klimaaktivisten oder Hinweisgeberschutzgesetz.
Von der stolz vorgestellten "Jury" hätte ich mir eine zutreffendere Auswahl der Finalisten erwartet.
Warum sollte man mit der Wahl eines dieser Ausdrücke alle anderen als weniger pervertiert klassifizieren?
Die sind schließlich allesamt Synonyme für den desolaten Geisteszustand einer rasant degenerierenden Gesellschaft.
Das erbärmlichste Prekariat steckt oft nämlich in teuren Designerklamotten. Erkläre Idioten aber mal, dass sie welche sind. Könnte sich als schwierig erweisen.