Wegen seiner »grünen Umbaupläne«

VW-Chef Diess plant Streichung von 30.000(!) Stellen

Für viele VW-Mitarbeiter werden die von bestimmten Parteien, Initiativen und Lobbyisten hochgelobten grünen Umbaupläne ihres Chefs Herbert Diess den Gang in die Arbeitslosigkeit bedeuten. Die angeblich so umweltfreundlichen Pläne beinhalten nämlich die Streichung von 30.000(!) Stellen in Deutschland.

Screenshot Youtube Phoenix
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Herbert Diess ist Chef der Volkswagen AG, einer Tochter des Volkswagenkonzerns. In erster, zweiter und dritter Linie macht der Konzern damit Geld, dass er Kraftfahrzeuge herstellt, vom Kleinwagen VW Up über Mittelklasse-PKW bis hin zu Nobelkarossen der Marken Bentley, Bugatti und Lamborghini. Mit Ducati gehört auch ein Motorradhersteller zum Konzern und  LKW und/oder Busse stellen gleich mehrere Töchter (Navistar, Scania, MAN, Neoplan) her. Über 660.000 Menschen arbeiten weltweit in dem Konzern, davon knapp 270.000 in Deutschland, wovon wiederum fast die Hälfte von ihnen (120.000) beim Automobilhersteller VW arbeitet.

Herbert Diess aber scheint auch ein erklärter Feind der Produkte aus dem eigenen Haus sein. Niemals zuvor in der über 80-jährigen Geschichte des Unternehmens (wenn man den offiziellen Gründungstag 27. Mai 1937 in Berlin zu Gunde legt) allerdings saß an der Spitze von der Volkswagen AG ein derart ausgesprochener Feind der Produkte aus dem eigenen Haus. Seit Wochen und Monaten biedert sich Diess dermaßen bei Habeck, Baerbock und anderen parteipolitisch motivierten Autohassern an, dass es sogar den deutschen Mainstreammedien auffällt und sie fragen, was der VW-Chef gegen Autos hat.

Die Abneigung von Diess gegen das Auto scheint aber noch nicht genügend Opfer gefunden zu haben. Damit VW die grünen Umbaupläne von Diess realisieren kann - für die er persönlich von bestimmten Parteien, Initiativen und Lobbyisten sehr viel Lob eingestrichen hat - setzt Diess die Zukunft seiner Mitarbeiter nicht nur aufs Spiel, er gefährdet sie höchstpersönlich mit seinen Umbauplänen. 30.000(!) Stellen will Diess bei der Volkswagen AG streichen, alle in Deutschland.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard G.

Wenn die Grünen mit ihrer Politik ,,durchkommen'' dann wird es noch viele tausende Arbeitslose mehr geben.
Ob die dann mal auf die Straße gehen ...bezweifle ich langsam. Da ist man mit ALG 1 / H IV doch besser dran
( so was gab es vor 45 nicht... da musste man zum Arbeits- dienst antreten.)

Gravatar: Karl Napp

Ich werde den Verdacht nicht los, daß Herr Diess ein Geheimagent von General Motors & Ford ist.

Gravatar: DeDiMi

Der Typ scheint zweifellos ein Trojaner der Machtelite zu sein. Aber die Zerstörung von VW wurde ja schon im Bond-Film "Skyfall" in einer Action-Sequenz quasi offenbart. Übrigens auch die Fälschung der Mondlandung 69 in "Diamantenfieber" und die weltweite Trinkwasserkontrolle in "Quantum Trost". An den Bond-Drehbüchern scheint ab und zu mal ein Whistleblower mitzuwerkeln, der uns naiven Schafen etwas mitzuteilen versucht.

Gravatar: asisi1

Die deutschen Jung Dödel werden jetzt umgeschult.
Sie werden in Zukunft Eselkarren bauen müssen, denn Esel haben wir hier genug!

Gravatar: Rita Kubier

@Werner Hill 13.10.2021 - 17:11
"Es fällt auf, daß sich neben Politik und Medien auch immer mehr Großunternehmen als Marionetten der scheinheiligen Klimaretter outen. ....."

War das unterm Hitler-Regime nicht ganz genauso? Und ist das in einer Diktatur, in einem totalitären System nicht immer so? Wenn sich Konzerne, Großunternehmen, Wirtschaftsbosse einem solchen Regime nicht beugen, nicht zu willfährigen Marionetten machen lassen würden, hätten diese diktatorischen Regime auch keine Macht und keine Zukunft. Jetzt sind es z. T. sogar deutsche Konzerne, die bereits damals schon mit Hitler gemeinsame Sache gemacht haben und sich damals auch schon zu Marionetten haben machen lassen. Sie tun also das Gleiche nun wieder, nur mit neuen und anderen Diktatoren, die man deshalb aber ebenso als Faschisten bezeichnen kann. Nur die Farbe hat sich bei denen geändert. Jetzt ist sie nicht braun, jetzt ist sie ROT und GRÜN! Aber was ändert das an einer faschistischen Diktatur? Gar nichts!!

Gravatar: asisi1

Ist doch für den Michel kein Problem.
Er bleibt zu Hause und bekommt HARTZ4!
Geil, endlich mal nicht mehr arbeiten müssen!
Ausserdem sind das alles selbst gemachte Leiden, wenn man seinen eigenen Denkapparat nicht mal einschaltet!

Gravatar: Werner Hill

Es fällt auf, daß sich neben Politik und Medien auch immer mehr Großunternehmen als Marionetten der scheinheiligen Klimaretter outen. So hat doch auch Daimler verkündet, daß man in Zukunft überwiegend E-Autos produzieren will.

Auch ist eine Liste aufgetaucht, in der 69 große deutsche Unternehmen (u.a. E.ON) eine "Umsetzungsoffensive für Klimaneutralität" FORDERN(!).

Die schaden sich doch nur selbst, zumal die Nachteile der E-Autos sich inzwischen herumgesprochen haben dürften.

Die können doch nicht alle blöd sein! Aber was sind sie dann?

Gravatar: Hajo

Der ist vermutlich ein Teil der Grünen und nur dann könnte man deren Handeln verstehen und so langsam könnte auch der Verdacht hochkommen, daß die schon lange zusammenarbeiten, die nachgewachsenen Firmenmanager und die Grünen wären die ideale politische Vorhut um eigene wirtschaftliche Umbrüche durchzusetzen, ohne selbst direkt mit Gewerkschaften und Arbeitnehmern zusammen zu stoßen.

Das würde dann auch einen Sinn ergeben, wenn sich Kapital weltweit mit den Grünen Ökofaschisten vereint, die einen geben die politsche Richtung mit Brachialgewalt vor und die anderen partizipieren durch neue Ertragsquellen und beteiligen sie dann am Ergebnis und könnte auch allerhand andere Dinge durchsetzen, die so nicht möglich wären, wenn werteorientierte Regierungen das Sagen hätten.

Deshalb auch der gemeinsame Kampf gegen alles Konservative, weil mit denen nicht alles zu machen wäre und die würden noch auf das Wohl der Menschen achten. während die Neuen in Politik und Wirtschaft das nur als hinderlich empfinden und alle diese Typen weltweit haben sich unter dem WWF vereinigt und arbeiten im Prinzip gegen den Souverän, der die jeweiligen Regierungen gewählt hat, im guten Glauben, daß seine Interessen dort vertreten werden.

Das dürfte sich aber erübrigen, wenn man diese Gedanken fortsetzt und damit immer deutlicher wird, welch fieses Spiel da betrieben wird und das Kapital mit seinen politischen Handlangern gegensätzliches vor hat, es aber nicht vermelden kann. ohne dabei auf Widerstand zu stoßen.

Gravatar: Michael

Herbert Diess geht mit seiner Umstellung auf E-Autos ein hohes Risiko ein. Er riskiert den gesamten Konzern.
Es könnte sein, dass sich das E-Auto durchsetzt - und VW an den Abfindungen für die überflüssig gewordenen Mitarbeiter zugrunde geht.
Es kann auch sein, dass der E-Wagen nicht so angenommen wird, weil er zu teuer und zuwenig alltagstauglich ist.
Die derzeitigen Preise schließen einen Großteil der Autofahrer als Kunden aus.
Das kann sich ein Massenhersteller nicht aufdauer leisten.

Gravatar: siggi

kommt Diess nicht von BMW? Also einem Konkurrenten. Der Wolf im Schafsfell. BMW macht auf synthetische Antriebe, wird überleben - VW nicht. Ist Gewerkschaft egal. Diesel ab nach Afrika, hat Merkel den Afrika-Verein versprochen Was sind das für Arbeitnehmervertreter heute. Stimmt, sie sind international - regelbasierte Wirtschaft. Merkel wartet schon in Namibia.

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