Freie Welt Aktuell - Wahlen in Schleswig-Holstein

Vorläufiges Endergebnis: Starke Gewinne für CDU - Schwere Verluste für SPD - AfD raus

Das vorläufige amtliche Endergebnis der Landtagswahlen in Schleswig-Holstein bestätigt Prognosen und Hochrechnungen.

Gerd Seidel (Rob Irgendwer); CC BY-SA 3.0
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Vorläufiges amtliches Endergebnis

Das vorläufige amtliche Endergebnis der Landtagswahlen in Schleswig-Holstein sieht die CDU bei 43,4 Prozent und die Grünen bei 18,3 Prozent. Beide Parteien legten deutlich zu. Die Christdemokraten von Ministerpräsident Günther um über 11 Prozentpunkte, die Grünen um über 5,4 Prozentpunkte.

Verlierer des Abends sind SPD, FDP und AfD. Die SPD erlebte ein Debakel und stürzte von 27 Prozent auf nunmehr 11 Prozent. Die FDP wurde mit jetzt 6,4 Prozent beinahe halbiert. Traurige Gesichter auch bei der AfD, die den Einzug in den Landtag mit 4,4 Prozent der Stimmen schließlich deutlich verpasste.

Eingezogen in den Landtag ist der südschleswigsche Wählerverband, SSW, mit über 5 Prozent. Die Sperrklausel, die für den SSW nicht gilt, muss also nicht einmal ausgesetzt werden.

 

Update 19:03

Die erste Hochrechnung bestätigt die Prognosen von kurz nach 18:00 Uhr. Die CDU erreicht 42,1 Prozent der Stimmen und damit weiterhin über 10 Prozentpunkte mehr als 2017. Ministerpräsident Daniel Günther kann das als Bestätigung seiner Präsidentschaft interpretieren.

Auch die Grünen legten von 13 auf 18,4 Prozent zu. Allerdings waren sie mit dem Anspruch angetreten, demnächst den Ministerpräsidenten stellen zu wollen. Daraus wird wohl kaum etwas werden. Allerdings hat der Partei ihr klares für eine offene Unterstützung der Ukraine nicht geschadet.

Mit einiger Sicherheit wird die AfD im nächsten Landtag nicht mehr vertreten sein. Sie liegt in der ersten Hochrechnung bei nur noch 4,5 Prozent.

Der große Verlierer des Abends sind die Sozialdemokraten. Ob die Bundespolitik mit dem Zick-Zack-Kurs zwischen Verständnis für Putin und schweren Waffen für die Ukraine der Grund ist, oder ob eher lokale Gründe Ursache für die historische Niederlage waren, muss eine tiefere Analyse der endgültigen Ergebnisse zeigen.

Der dritte Verlierer des Abends sind die Freidemokraten. Sie sackten von zuvor 11,5 Prozent auf aktuell 6,9.

 

18:05

Nach der ersten Prognose deutet alles auf schwere Niederlage der in Berlin regierenden Ampel-Parteien hin. Das ist die gute Nachricht. Zugleich wurde die Regierung in Kiel unter Ministerpräsident Daniel Günther, CDU, bestätigt. Eine Koalition unter einem Christdemokraten mit Grünen und Freidemokraten im Schlepptau kann also gewinnen.

Die Zahlen sind deutlich: Günthers CDU kommt klettert von 32 auf 43 Prozent. Auch die Grünen legen deutlich von 13 auf 17 Prozent zu. Nur die FDP fällt von 11,5 auf 7 Prozent. In dieser Konstellation könnte die Niederlage der FDP dem Ministerpräsidenten egal sein. Er kann mit den Grünen alleine weiterregieren.

Der AfD droht dagegen der Rauswurf aus einem Landesparlament.

Ganz anders der südschleswigsche Wählerverband, SSW, der mit 6 Prozent auch ohne Sonderregelung in den Landtag in Kiel einziehen würde.

Die Wahlbeteiligung war mit 54,7 gegenüber 54,9 Prozent vor fünf Jahre fast genauso hoch.

Lassen wir uns überraschen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Der Kleine Covid

Mir ist es schleierhaft, wie man noch Bündnis90/ Die Kriegstreiber wählen kann. Aber wahrscheinlich sind durch das lange Masketragen die Gehirne unterversorgt....

Gravatar: Jockel

Seltsam.
Seit Jahren sehe ich, dass die AfD mehr oder weniger Stimmen bekommen.
Seltsam.
Ich kenne niemanden in meiner grossen Runde, der die etablierten, korrumpierten Parteien wählt.
Seltsam.
Und da wir schon von vielen "Ungereimtheiten" bei Auszählungen erfuhren .. wir glauben immer noch an eine demokratisch sauberen Auszählung!

Seltsam - wo doch in diesem Land mutmasslich jeder 2te Politiker von Soros und Konsorten gekauft ist und dies auch noch öffentlich zugibt ..wir glauben unbeirrt wie die Kinder an faire Wahlen und unbeeinflusste "Hochrechnungen", die uns lediglich während des Wahltages auf die schon lange feststehenden Ausgänge vorbereiten sollen!!!
Seltsam!

Gravatar: dankefürnichts

Die meisten Leute sind offenbar mit der Demokratie überfordert und verhalten sich wie Stimmvieh. Nur merken sie nicht, dass sie dann auch wie Vieh behandelt werden.

Gravatar: Karl Biehler

Und die "Idioten" von Wähler denken noch, sie könnten etwas verändern?!

Gravatar: asisi1

Dem Michel geht es anscheinend noch immer viel zu gut.
Er wählt sich die SED Partei wieder. Um es mal mit einfachen worten zu sagen. Die Masse will DDR Verhältnisse, da sie nicht glauben wollen, wie es da zugegangen ist! Auch wollen sie anscheinend den totalen Krieg für den Komiker und den kriminellen Kanzler!

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