Angst vor angeblich »antieuropäischen Parteien«

Vor der EU-Wahl: Unternehmen versuchen Mitarbeiter politisch zu beeinflussen

Zahlreiche Unternehmen versuchen, Einfluss auf die Wahlen zu nehmen und rufen ihre Mitarbeiter auf, politisch bestimmte Richtungen zu wählen beziehungsweise zu vermeiden. Sie schüren Angst vor angeblich »antieuropäischen Parteien«.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

»Wenn Europa untergeht...« — Wann, um Himmels willen, wird endlich begriffen, dass die EU nicht Europa ist. Wenn dem so wäre, gäbe es Europa erst seit einem halben Jahrhundert. Doch Europa ist ein uralter Kontinent mit jahrtausendealten Zivilisationen, mit uralten Nationen, die seit vielen Jahrhunderten eine Völkerfamilie bilden, die sich gegenseitig beeinflusst und kulturell befruchtet haben. Europa ist nicht Ostasien. Europa ist nicht Afrika. Europa ist Europa. So war es immer. Außerdem: Die Schweiz, Norwegen und Russland sind auch Europa, gehören aber nicht zur EU.

Doch die großen Parteien und Mainstream-Medien halten an ihrer rhetorischen Verknüpfung fest. Die EU ist Europa, und Europa ist die EU. Daher gelte: Wer EU-kritische Parteien wählt, wählt »antieuropäische Parteien«. Und vor »Anti-Europäern« solle man sich fürchten, denn sie seien »populistisch«. Doch wenn »Anti-Europäer« angeblich »populistisch« seien: Bedeutet dies nicht, dass die EU in großen Teilen der Bevölkerung äußerst unpopulär ist?

Die Konzerne und Unternehmen stimmen maßgeblich in dieses Konzert mit ein. Die EU ist für viele Unternehmen von Vorteil, weil sie über Brüssel ihre Lobbyisten walten lassen können, die dann Gesetze für die ganze EU durchsetzen.

Um so deutlich wird gerade in diesen Zeiten, wie Unternehmen und Firmen die Politik mit beeinflussen zu versuchen. Werbespotts haben zunehmend gesellschaftspolitischen Charakter. Und aktuell besonders auffällig: Verschiedene Unternehmen versuchen, ihre Mitarbeiter zu beeinflussen. Sie sollen solche Parteien wählen, die »europäisch« seien und solche Parteien meiden, die »antieuropäisch« und »populistisch« seien. Es geht also darum, möglichst mehr Macht und Einfluss in die Hände der EU nach Brüssel zu verlagern, weg von den kommunalen, regionalen oder nationalen Ebenen hin zur EU-Ebene, auf dass die Stimme des einzelnen Bürgers noch weniger Gewicht hat.

In der »WirtschaftsWoche« wird mehreren aufschlussreichen Beiträgen darauf hingewiesen, wie die Firmen und ihre Chefs die Mitarbeiter beeinflussen [siehe HIER und HIER]. So ermahnen große Konzerne wie IKEA, EDEKA und REWE, möglichst EU-freundliche Parteien zu wählen und EU-kritische Parteien zu meiden. In der »WAZ« wurde berichtet, wie die Konzerne Eon, Evonik, RWE und Thyssenkrupp Appelle an die Mitarbeiter richten, bloß die richtigen Parteien zu wählen.

Es ist ein bisschen wie in der Kaiserzeit, als die Unternehmens-Chefs noch Patriarchen waren und den Arbeitern vorgaben, was sie zu wählen haben. Ist das nun eine wiederkehrende Art des Patronalismus? Womöglich ist es nur eine knallharte Rechnung: Viele große Konzerne haben viel Geld für Lobbyismus in Brüssel ausgegeben. Dieses Geld werden sie nicht umsonst ausgegeben haben wollen.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Hartwig

@ Hans rocal 15.05.2019 - 12:08

Ich meine, Ihre Kollegen schnallen den Betrug doch. Oder?

Eine derartige, affige, dümmliche Bevormundung wird sich doch kein echter Arbeiter gefallen lassen wollen. Das ist ja schlimmer als jeder Kindergarten.

Gravatar: Wolfram

@ Hans Rocal

Lassen sie sich nicht bevormunden. Die Gewerkschaften wollen swcheinbar genauso einen anarchistischen Umsturz wie unsere ungebeteten Gäste aus dem gewalttätigen, taqiyya-verlogenen/-listigen/-täuschenden Kulturkreis unter dem Halbmond.

Der Schulterschluss von rot-grün und dieser Eroberungskulktur im Namen ihres heidnischen Killer-Propheten ist deshalb so deutlich, weil beide den Gott der Juden und Christen ablehnen, ja verachten und hassen.

Kommunismus/Sozialismus ist eine Ersatzreligion, die nur mirt brutalster gewalt durchsetzbar ist, ebenso wie die Kultur unter dem Halbmond.

Es ist verkappter Anti-Semitismus und latentes Anti-Christentum, auch wenn das hier in der BRD nicht offen zugegeben wird !!! Das wäre ja Volksverhetzung !!!

Nur daraufhin läuft dieser ganze perfide "Resettlement and Relocation"-Plan der UN und der EU hinaus - und hinter denen stehen wie schon im Kommunismus / Kapitalismus geheime, finstere Logenkreise, die die Strippen ziehen. Viele Politiker, Wirtschaftsbosse, Gewerkschaftler rennen dort hin und planen ihre geheime Neue Weltordnung = New Age mit einer finsteren Ein-Mann-Regierung und Nummer oder Micro-Chip an rechter Hand oder Stirn, wie es in der Offenbarung Kap. 13 der Hlg. Bibel steht !!! - Ein höllisch ausgeklügelter Plan zur Zerstörung unsere jüdisch-christlichen Kultur !!!

Gravatar: Hartwig

@ Duffy 15.05.2019 - 11:40

Widerspruch.

1. Ich habe die digitale Revolution nicht verpennt. Ich kenne mich darin sehr gut aus und kann zusätzlich programmieren. Das habe ich mir selbst beigebracht, beibringen wollen.

2. Ich habe meinen Vorsprung an Bildung sogar noch weiter erhöht, der in Technik auch und für Innovationen habe ich mich schon immer sehr interessiert.

3. Ich werde nie verarmen. Denn, ich habe mich nie auf diesen korrupten Staat verlassen WOLLEN. Mein Reichtum ist unangreifbar, durch keinen diebischen Staat.

4. Sie plädieren jetzt nicht für einen Nanny-Staat, oder? Der größte Betrug, dem sich der Deutsche freiwillig hingab, war an den Staat zu glauben, sozusagen als Gottersatz. Das hat diesem Michel das Genick brechen müssen.

5. Das Leben geht weiter. Und es bleibt nur der zurück, der zurückbleiben will.

Diese heutige Entwicklung ist keine Überraschung, sondern seit vielen Jahren deutlich erkennbar. Für den, der Augen hat und auch sehen will. Of corse, my horse.

6. Trump zeigt heute auf, wie man eine andere und bessere Wirtschaftspolitik machen kann. Das war schon vorher bekannt. Nur tat das keiner.

Seit vielen Jahren schon bin ich empört, wie man die hochkriminellen kommunistischen Chinesen gewähren ließ, mit deren eindeutig unfairen Regeln, uns gegenüber.

Alles wird schlechter hier werden. Es liegt an den Bürgern das zu Besseren zu ändern. Der Atheismus ist dafür aber ein totes Pferd. Die werden keinem Menschen in der Armut Freude einpflanzen können. Das werden sehr viele noch bitter zu spüren bekommen. Der Atheismus ist ja auch ein Todeskult.

Und denken Sie daran. Das Höchste in dieser EU ist es jetzt, am Popo des Nächsten zu schnuppern und dann da etwas hineinzustecken. Widerlich.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Man kann sich die Finger wund schreiben ! - Sie nehmen nicht war , wessen Werk dieses Europa ist ! Wer Europa im Sinne der Konzerne geplant und durch , mit der Niederlage 1945 gestaltet hat !! Wer hat am 2. Weltkrieg bis zum Schluß verdient ??? Wo bleibt hier der Nazi Jurist Walter Hallstein , Flick oder einfach alle !! - Und es hat sich nichts geändert.........

Gravatar: Ebs

Hallo Hans rocal: der Typ von der Gewerkschaft wäre längst rausgeflogen, wenn er erzählen würde, dass es sehr schlimm ist (nicht wäre), wenn man irgendeine der Altparteien wählt. So geht Demokratie heute.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Konzerne und Unternehmen stimmen maßgeblich in dieses Konzert mit ein. Die EU ist für viele Unternehmen von Vorteil, weil sie über Brüssel ihre Lobbyisten walten lassen können, die dann Gesetze für die ganze EU durchsetzen.“ ...

Klar!

"Die Globalisierung nützt nur den reichen Ländern“!
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/die-globalisierung-nuetzt-nur-den-reichen-laendern/305654.html

Oder sollte man es etwa besser und wie folgt ausführlicher ausdrücken?

Die Globalisierung nützt nur den Reichen in den genannten Ländern, sowie ihren korrupten Politikern!?

Gravatar: Hans rocal

In unserer betriebsversammlung rennt ein typ von der Gewerkschaft rumm und erzaehlt jedem wie schlimm es waere wenn man die afd waehlt...

Gravatar: Duffy

EU ist nicht Europa. Die EU soll zu einer EUSSR umgebaut werden, die "EU-kritischen" Parteien sind dagegen. Sie wollen stattdessen das Europa der Vaterländer stärken, mit eigener Sprache, eigenen Kompetenzen und Eigenverantwortung für innere Angelegenheiten. Das Argument, daß nur ein (totalitär verwaltetes) zentral regiertes Europa im globalen Wettbewerb standhalten kann, zieht meiner Ansicht nach nicht. Der Zug ist längst abgefahren, Europa ist bedeutungslos geworden, weil es seinen Vorsprung an Bildung, Technik und Innovation aufgegeben hat. Die klassischen Schlüsselindustrien werden gerade stillgelegt, die digitale Revolution haben wir verpennt. Daher droht uns schon bald massive Verarmung, infolgedessen sind wir nicht einmal mehr als Absatzmarkt interessant.
Die Globalisten sollen uns in Ruhe lassen, denn wir haben inzwischen mit ganz anderen Problemen zu kämpfen.

Gravatar: Gretchen

Wer für unser einst schönes Deutschland ist, kann CDU,SPD,GRÜNE und FDP nicht wählen.Diese Parteien stehen für Filz, Finanzmärkte und Fremdbestimmung.Die Brüssel-EU natürlich auch.Die deutsche Bevölkerung repräsentieren sie definitiv nicht!
Daher kann man sich nur viele Stimmen für DEUTSCHLAND, für EUROPA und gegen BRÜSSEL wünschen.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang