Verzicht auf Posten als Mittelstandsbeauftragter der EU

Von der Leyen-Kandidat Pieper wirft die Brocken hin

EU-Kommissionspräsidentin wollte ihren Parteikollegen Markus Pieper den Posten des Mittelstandsbeauftragten der EU zuschustern. Vetternwirtschaft wird im Hause von der Leyen bekanntermaßen ganz groß geschrieben. Doch Pieper war das offenbar zu peinlich: er wirft die Brocken hin.

Fotomontage aus Bildschirmfotos
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Ursula von der Leyen ist nicht nur EU-Kommissionspräsidentin, sie kennt sich auch bestens bei den Themen Korruption, Bestechung und Vetternwirtschaft aus. Die Behauptung, sie sei eine Koryphäe auf diesen Gebieten kann nicht von der Hand gewiesen werden. Schließlich ist es ihr selbst gelungen, sich durch zahlreiche entsprechende Skandälchen und handfeste Skandale zu lavieren, ohne dass sie jemals politisch oder gar strafrechtlich dafür zur Rechenschaft gezogen wurde. Als die Luft nach dem Bundeswehrskandal für sie arg dünn wurde, »lobte« ihre Parteibusenfreundin Merkel sie zur EU nach Brüssel weg und nahm sie so aus der Schusslinie.

Jetzt wollte von der Leyen mit der Ernennung ihres CDU-Parteifreundes Markus Pieper zum Mittelstandsbeauftragten der EU offensichtlich den Grundstein einer neuen Seilschaft innerhalb der EU legen. Allerdings stieß diese Postenbeschaffungsmentalität nach dem Gusto einer Merkel auf wenig Gegenliebe in der EU und auf noch weniger Verständnis. Neben dem EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton hatten auch der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell und die Kommissare Paolo Gentiloni und Nicolas Schmit in einem Brief Bedenken über die »Transparenz und Unvoreingenommenheit« bei der Ernennung des Parteifreundes der Kommissionschefin geäußert. Und womit? Mit Recht!

Selbst das Europaparlament hatte von der Leyen in der vergangenen Woche aufgerufen, die Ernennung von Pieper zum Mittelstandsbeauftragten rückgängig zu machen, ihr wurde Günstlingswirtschaft vorgeworfen. Und womit? Ebenfalls mit Recht!

Pieper jedenfalls waren die Diskussionen um ihn derart unangenehm geworden, dass er aktuell die Brocken hinwarf und den mit satten 18.000 Euro monatlich dotierten Posten nicht annahm. Er bliebt bis zur Wahl zum Europäischen Parlament Abgeordneter dort, tritt aber zur Wahl 2024 nicht mehr an. Die Ernennung zum Mittelstandsbeauftragten hätte ihn eine vom Steuerzahler voll alimentierte Zukunft in der EU geboten. Das hat sich nun zerschlagen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Blindleistungsträger

Herr Pieper hat seine persönliche Integrität gerettet und den Preis dafür gezahlt.

Gravatar: rut

Markus Pieper hat wenigstens Charakter! Findet man heutzutage nicht mehr leicht!

Gravatar: Martin Hander

Uschi muß nach Hause und ins Frauenkrankenhaus.
Es gibt viel Arbeit.
Ihre Rente kann sie ruhig für Migris verschenken.
Oder zu Elendsdki auswandern.

Gravatar: Karl Biehler

Über ihre Geheimabsprachen (Verträge), spricht keiner mehr?!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ursula von der Leyen ist nicht nur EU-Kommissionspräsidentin, sie kennt sich auch bestens bei den Themen Korruption, Bestechung und Vetternwirtschaft aus. Die Behauptung, sie sei eine Koryphäe auf diesen Gebieten kann nicht von der Hand gewiesen werden. Schließlich ist es ihr selbst gelungen, sich durch zahlreiche entsprechende Skandälchen und handfeste Skandale zu lavieren, ohne dass sie jemals politisch oder gar strafrechtlich dafür zur Rechenschaft gezogen wurde.“ ...

´Noch` nicht!!!

Ebenso wie unsere(?) nach(?) wie vor(?) heißgeliebt-vermerkelte Göttin(?), welche uns völlig uneigennützig(?) mit deren Segen(!), zum Wohle(?) des Volkes(?) abspritzen ließ???
https://uncutnews.ch/forscher-untersuchen-covid-impfstoffe-und-sind-schockiert-50-elemente-darunter-arsen-und-uran/

Ja mei: Wohl dem, der dieses Experiment(?) an sich verweigert!!!

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