Gastbeitrag von Meinrad Müller

#»Volkssport« mit Hunderttausenden Todesfolgen

Noch vor Fußball, Tennis oder Golf rangiert ein »Sport« , der zumeist zu zweit ausgeübt wird, an erster Rangstelle aller Vergnügungen. Er erfordert prinzipiell keine langwierige Ausbildung, wird auch nicht auf Kreis-, Bundes- oder internationaler Ebene ausgetragen und dominiert doch unser körperliches Wohlbefinden in beträchtlichem Maße.

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Während beispielsweise die Ausübung des Golfsports in Gottes freier Natur nur Harmonie erzeugt, körperlich ertüchtigt und die zwischenmenschlichen Beziehungen der Spieler fördert, hat golfsportliche Betätigung keine unmittelbaren Folgen auf an den Zuwachs an Mitgliedern des Golfklubs.

Ganz anders hingegen verhält es sich beim Spiel der Liebe, das richtigerweise als »Spiel« und nicht als »Arbeit« beschrieben wird. Der Grad des Amüsements, das kommt erschwerend hinzu, ist zuweilen bei den Beteiligten nicht zu gleichen Teilen gleich gerecht verteilt. Die Motivation, sich in diesen Ringkampf zu begeben, hat höchst unterschiedliche Beweggründe, was in der Literatur bereits ausreichend beschrieben wurde und wird.

#Gegen die Evolution?

Gehen wir von der Annahme aus, dass die Erhaltung der Art oberstes Ziel der Evolution war und noch immer ist. Wären die Bestrebungen, die Art des Homo sapiens zu erhalten, mit einem beträchtlichen Aufwand verbunden, sei es durch die Pflicht, erst die Zugspitze erklimmen zu müssen, so ergäben sich daraus größere Hinderungsgründe und wir stürben aus.

Die »Spielfelder«, die von der Evolution toleriert werden und reichen vom warmen Moos im Walde bei Sonnenuntergang, vom Strand mit Blick auf die Wellen, vom Heuboden, Strohmatratzen, Federbetten, Luftmatratzen, Gymnastikmatten, Küchen- und Bürotischen bis zu, wie geschichtlich bekannt, auch zu Besenkammern.

Der erleichterte Einstieg in diese Sportart wird nicht zuletzt hormonell massiv gefördert, sodass weitere Kriterien, die ansonsten zur Klassifizierung eines Mitspielers herangezogen werden, oft außer Acht bleiben. Der Testosteron- und Östrogen-Level bestimmt weitestgehend die Aufstellung auf dem Spielfeld.

#Spielgenuss

Während bei normalen Sportarten anschließend Tore, Punkte oder Ringe gezählt werden, übernehmen beim Liebesspiel die Teilnehmer abschließend auch selbst die Rolle der Punktrichter, wobei die Beurteilungen keinen wissenschaftlichen Regeln zu folgen brauchen. Noten wie »sehr gut« und »gut« werden zur Wahrung des häuslichen Friedens gerne vergeben.

Bingo heißt es, wenn der Torschützenkönig durch die Kraft seiner Lenden die Vorgaben der Evolution, die menschliche Art des Homo sapiens weiter zu erhalten, erfüllt, was zu dem freudigen Ereignis führt, wonach in neun Monaten ein weiterer Teilnehmer auf dem Spielfeld des Lebens erscheint.

Ein brachialer Eingriff in die Evolution findet nun dann statt, wenn der in Ausbildung zum Menschen befindliche Embryo, bevor er das Spielfeld des Lebens und das der Liebe entdeckt, mit Messer und Schere zu Kleinholz verarbeitet wird.

Abtreibung sogar bis zum letzten Schwangerschaftsmonat ist wider die Natur, wider allen Humanismus und wird zu den größten Menschheitsverbrechen gezählt werden. Mitschuldig sind auch alle, die wir am Stadionrand stehen, dies schweigend mit ansehen und die Krankenkassenbeiträge für dieses Schlachten mitfinanzieren. Nicht Gladiatoren kämpfen gegeneinander, sondern Ärzte gegen kleine Menschen, die am Liebesspiel völlig unbeteiligt waren.

Liebesspiel ist mitnichten nur Sport und Vergnügen und birgt in sich die Gefahr wie sonst keine andere Leibesertüchtigung, dadurch zum Mörder zu werden. Wir werden gesetzlich gedeckt zu potenziellen Cäsaren. Cäsars Daumen, nach oben oder nach unten gerichtet, entschied über das Weiterleben oder nicht. Diese Position steht uns nicht zu.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Mandy

Was für ein fürchterliches Streitthema.

"Wer kein Kind will darf kein Sex haben..."

Frauen sollen verhüten, Männer müssen das natürlich nicht. Welcher Mann würde die Pille nehmen? Oder sich etwas einsetzen lassen? Es gehören schließlich immer 2 dazu.

Und wer froh ist "das" loszusein, hat alles richtig gemacht. Wie oft sieht man Familien oder Alleinstehende Mütter, wo man denkt, dass sie besser keine Kinder haben sollten. Rauchende und trinkende Mütter schaffen eine verheerenden Grundlage für einen neuen Spieler auf dem Spielfeld des Lebens. Denkt nicht nur an gesunde Mütter mit den besten Voraussetzungen, die alles für ihr Baby tut und wo auch noch ein Vater dazu an Ort und Stelle ist.

Das Leben wird schwerer. Umwelt, Geld, die Gene werden schlechter, weil die natürlich Auslese beim Menschen fehlt, Krankheiten werden weiter vererbt ... usw

Jeder Mensch sollte selber entscheiden. Und die, die hier die Stimme erheben, sollten mal zu sich selber schauen, was sie schon alles "ermordet" haben.

Gravatar: Jürg Rückert

Papa geht abends mit kleiner Tochter am Weizenfeld entlang. Plötzlich hört sie ein röchelndes Seufzen. "Wird da jemand umgebracht", frägt sie ängstlich. "Ganz im Gegenteil mein Liebes, ganz im Gegenteil", sagt der Papa.

Gravatar: Freichrist343

Abtreibung muss ab dem Zeitpunkt der Befruchtung verboten werden. Wer kein Kind will, braucht auch keinen sexuellen Kontakt zu haben. Man kann dann gar nicht sexuell aktiv sein. Oder man kann gelegentlich solo-sexuell aktiv sein. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana

Gravatar: Werner Hill

Hört endlich auf mit dieser Hetze gegen Menschen, die sich diese ganz persönliche Gewissensentscheidung bestimmt nicht leicht machen!

Das sind weder Verbrecher noch Mörder, sondern Menschen mit Verantwortungsbewußtsein gegenüber dem eigenen Leben und der Zukunft eines Fötus.

Es gibt bei uns auch keine legale Abtreibung bis zum letzen Schwangerschaftsmonat und der § 218 ist beileibe streng genug.

Gerade jetzt gibt es genug Gründe, daß sich der Gesetzgeber mehr um das Wohl der bereits Geborenen kümmert, als Frauen zu zwingen, eine Menschheit zu vermehren, die andererseits von den Reset-Betreibern u.a. über Impfungen "gesundgeschrumpft" werden soll.

Die Verbrecher und Mörder sind wohl eher dort zu suchen.

Gravatar: Klaus Reichel

Es ist mir auch absolut unbegreiflich, warum Frauen, die keine Kinder wollen, dann keine Verhütung betreiben, sondern sich, wenn es doch "passiert", auf ein sogenanntes Recht berufen, ihr Kind töten zu lassen.

Ich bin zwar bereit, in Ausnahmefällen wie etwa Vergewaltigung oder tatsächlicher körperlicher oder psychischer Notlage, etwas toleranter zu sein, ein generelles "Recht auf Kindesmord" lehne ich konsequent ab.

Ich kam mal mit einer Frau ins Gespräch, die sich so äußerte, daß sie jetzt nach ihrer dritten Abtreibung froh sei, "das" wieder los zu sein. Erschütternd!

Gravatar: Wahrheitsfinder

Sie werden nicht nur zu "Kleinholz" verarbeitet, sondern auch recycelt. Zum Beispiel zu/für Impfstoffe...

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