Französischer Freimaurer lobt Franziskus: Neue Enzyklika bedeutet eine »gemeinsame Vision« und »Signal«

Verkündet Papst freimaurerisches Gedankengut?

Gläubige und Ungläubige können nun endlich zusammenrücken: Jean-Luc Mélenchon preist den Begriff »Brüderlichkeit«, Abschaffung von »Nation« und »offenen Menschheitsbegriff« an.

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Die dritte Enzyklika von Papst Franziskus wurde mit dem Titel »Fratelli tutti« oder »Brüder alle« am Vortag des Festes des hl. Franz von Assisi veröffentlicht. Der Papst erhält nun Lob von den kirchenfeindlichen Freimaurern.

Die Enzyklika von Papst Franziskus könne eine heilsame Zeit der gemeinsamen Reflexion eröffnen. Es ginge darum, alles wertzuschätzen, was sie [Kirche und Freimaurer] vereinen kann, ohne Selbstverleugnung zu üben. Man müsse in dieser Zeit, in der die menschliche Zivilisation als Ganzes durch den Zusammenbruch ihres Ökosystems vor neue Herausforderungen gestellt wird, genau das tun, kommentierte Mélenchon, wie La Vie berichtet.

Tribun] Jean-Luc Mélenchon ist Abgeordneter der Bouches-du-Rhône und Führer von La France insoumise und ein bekannter Freimaurer.

»Der Titel Fratelli tutti erinnert an die universalistische Berufung des Katholizismus. Es ist ein Echo des Humanismus, der in Europa mit der Renaissance geboren wurde. Die Härte ihrer Ablehnung durch die damalige Kirche löscht die Wirkung der Verwandtschaft, die sich seit langem bestätigt hat, nicht aus. Daher ist der intellektuelle Einfluss, den der Katholizismus auf fast anderthalb Milliarden Gewissen in der Welt ausübt, vielleicht ein entscheidender Faktor. Sie hat Auswirkungen auf die Art und Weise, wie sich die Menschen angesichts der Herausforderung des Aussterbens der biologischen Vielfalt, deren untrennbarer Bestandteil sie sind, positionieren werden. Jeder für sich oder alle zusammen? Ich erhalte also Fratelli tutti als Signal.«

Mélenchon macht dies an drei spezifischen Punkten fest:

»Zum ersten betrifft es die Kritik am neoliberalen Wirtschaftsmodell und dessen Verantwortung für das Chaos. Seine Worte klingen so ähnlich wie meine, dass sie mich bewegen. Ich bestehe also nicht darauf. Möge die Lesung des Papstes so überzeugend wie möglich sein!«

Er setzte hinzu:

»Zum zweiten betrifft es seine Forderung, den Begriff des ‚Volkes‘ als Akteur in der Geschichte zu klären. Ich teile seine Forderung. Der Begriff des Menschen muss entmythologisiert werden. Wir können ihr kein Wesen zuschreiben, das von Natur aus gut oder schlecht ist. Der Mensch ist eine soziale und kulturelle Konstruktion. In unserer Theorie des Zeitalters des Volkes ist es der neue Akteur dieses Moments in der Geschichte. Sie umfasst all jene, die Zugang zu kollektiven Netzwerken benötigen, um ihre materielle Existenz zu produzieren. Folglich strukturieren die räumliche Verteilung dieser Netzwerke und ihr öffentlicher oder privater Charakter das Konfliktfeld. Sie konstruiert den Gegensatz zwischen der Oligarchie und dem Volk in der Vielfalt der sozialen Status, die sie enthält. Auch der Papst distanziert die Definition des Volkes nicht von der Kritik am Neoliberalismus. ‚Die Kategorie des Menschseins‘, schreibt er, ‚die eine positive Bewertung von Gemeinschaft und kulturellen Bindungen beinhaltet, wird im Allgemeinen von individualistischen liberalen Visionen abgelehnt, in denen die Gesellschaft als eine bloße Summe koexistierender Interessen gesehen wird.‘ »

»Von dort aus gehen wir zum dritten Punkt über, der zu einer brüderlichen universalistischen Vision führen kann, die von Gläubigen und Ungläubigen geteilt wird. Dies ist die Definition eines ‚offenen‘ Volkes. Es scheint mir der richtige Zeitpunkt für die französische Debatte zu sein. Auch wir lehnen die Vorstellung eines Volkes ab, das in der Wiederholung einer festen Identität gefangen ist. ‚Geschlossene populistische Gruppen‘, schreibt der Papst, ‚entstellen den Begriff ‚Volk‘, denn in Wirklichkeit geht es ihm nicht um das wirkliche Volk.‘ Die Kategorie ‚Menschen‘ ist in der Tat offen. Ein lebendiges, dynamisches und zukunftsfähiges Volk ist ständig offen für neue Synthesen, die das Andere integrieren. Sie tut dies nicht, indem sie sich selbst verleugnet, sondern indem sie zur Veränderung, zum Infragestellen, zur Entwicklung, zur Bereicherung durch andere bereit ist; und so kann sie sich weiterentwickeln.«

Die »offene Menschheit«, die Abschaffung der »Nationen« und eine universale »Brüderlichkeit« sind auch Begriffe, die sich mit den Grundsätzen der Open Society von George Soros decken. Der Papst stellt sich mit diesem neuen Schreiben leider auf die falsche Seite.

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: John Salisbury

"Kirche hat nichts mit irgend einem Gott zu tun" (Werner)
Was für eine absurde Aussage. Die Kirche reduziert sich nicht auf die persönliche Einstellung des Papstes.

Gravatar: P. Voit

"Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind" (Mt 7, 15).

Wenn sich der heilige Franz von Assisi, wie es in dem Lehrschreiben von Papst Franziskus heißt, mit "Fratelli tutti" an alle Brüder und Schwestern wandte, um ihnen eine dem Evangelium gemäße Lebensweise darzulegen, heißt das noch lange nicht, daß alle Menschen Brüder und Schwestern sind.
Auch dann nicht, wenn Franz von Assisi den Menschen selig nennt, der den anderen, "auch wenn er weit von ihm entfernt ist, genau so liebt und achtet, wie wenn er mit ihm zusammen wäre".
Mein Gott! Papst Franziskus wäre freilich kein Vorwurf zu machen, wenn er bekennen würde, noch nie ein Gedicht wie etwa das von Joseph von Eichendorff gelesen zu haben. Da heißt es im Hinblick auf "Manche Schöne macht wohl Augen":

"Mag dir Gott ein´n Mann bescheren, / Wohl mit Haus und Hof versehn!" / Wenn wir zwei zusammen wären, / Möcht mein Singen mir vergehn."

Was das bibliche Gleichnis vom barmherzigen Samamariter betrifft, mit jenem Mann, der auf dem Weg von Jerusalem hinab nach Jericho unter die Räuber fiel, so heißt es da:

"Ein Samariter aber, der des Weges zog, kam in seine Nähe, sah ihn und wurde von Mitleid bewegt. Er trat hinzu, verband seine Wunden, goß Öl und Wein darauf (...) brachte ihn in eine Herberge und trug Sorge für ihn ..."

"Gehe hin, und tu desgleichen." So Jesus am Ende im Hinblick auf die eingangs gestellte Frage eines Gesetzeslehrers, wer sein Nächster sei. Von "Geschwisterlichkeit" und "sozialer Freundschaft" nicht die Spur. Und schon gar nicht von einem politischen Auftrag und von demagogischen Worten wie "Wir schaffen das"!

Gravatar: Hartwig

Verkündet die EKD freimaurerisches Gedankengut? Seit langem!!

Verkündet dieser falsche Franziskus und Anti-Papst freimauerisches Gedankengut? Ja, leider. Die Freimaurer klatschten bei seiner Wahl. Seine Wahl ist nur durch Betrug zustande gekommen. Noch Fragen?

Ist der christlich-katholische Glaube mit den menschenverachtenden, Hurenwerten der Freimaurer vereinbar? NEIN!! Freimaurer sind die schlimmsten, hinterhältigsten Feinde aller Christen und GOTTES.

Jean-Luc Mélenchon ist ein Esel, Dummkopf, jemand, der in keiner Demokratie Platz haben darf, außer im Knast.

Jean-Luc Mélenchon und Macron kamen bei der UNDEMOKRATISCHEN, FASCHISTOIDEN franz. Freimaurerloge (Großorient von Frankreich) in die engere Wahl. Weil der Depp und Idiot Mélenchon zu radikal und dumm war, und zu anti-kapitalistisch, bekam nur Macron den Zuschlag und die notwendige Unterstützung für die Kandidatur für die franz. Präsidentschaft durch die perfiden Freimaurer, die in Wahrheit allein das Sagen haben.

Und siehe da: Nicht nur die Wahl des Papstes in Europa ist manipulierbar, sondern auch die Wahl in Frankreich.

Es sind die gleichen Freimaurer, die den Plan des arroganten, perversen Aristokraten Coudenhove-Kalergi umsetzen, in Europa eine leicht lenkbare menschliche Mischrasse minderer Intelligenz zu züchten, und dafür Massen von Afrikanern und Asiaten unter die weißen Europäer zu bringen, die mit Merkels Grenzöffnung begonnen.

Merkel verkündet also auch freimaurerisches Gedankengut.

Gravatar: Aufbruch

"Zum ersten betrifft es die Kritik am neoliberalen Wirtschaftsmodell und dessen Verantwortung für das Chaos." Eine neoliberale Wirtschaftspolitik hat das Chaos nicht herbeigeführt. Das Chaos in dieser Welt entstand durch den Machthunger der Globalisten, die dieses Chaos brauchen, um ihre Ziele einer Weltregierung umzusetzen. Einer Weltregierung, deren politische Ausrichtung nur eine totalitäre, also eine Diktatur, sein kann. Zwar wird immer wieder das totalitäre System Chinas verurteilt, aber es ist genau diese Art von Totalitarismus, der den Verfechtern der "Eine-Welt-Regierung" vorschwebt. Eine freiheitlich demokratische Grundordnung wird es dann nicht mehr geben. Aber die ist in vorauseilendem Gehorsam ja auch hierzulande schon von Merkel, der Erfüllungsgehilfen der transatlantischen Strippenzieher um Soros und Genossen, abgeschafft worden.

Nun hat sich auch der jetzige Papst als willfähriger Helfershelfer diesen Totalitaristen zur Verfügung gestellt. Was will er damit erreichen? Den Himmel auf Erden? Das Gegenteil wird eintreten. Der Teufel wird die Herrschaft übernehmen. Nicht Güte und Menschlichkeit werden vorherrschen, sondern die Knute einer von den kommunistischen Systemen her bekannten Drangsalierung der Menschen. Religionsfreiheit wird man vergeblich suchen. Der Papst ist schon dabei, die Katholische Kirche in eine Freimaurerloge zu verwandeln. Nicht von ungefähr war Peter Sutherland, bis zu seinem Tode einer der rabiatesten Umvolker, enger Berater dieses Papstes. „Sie (die Kirche) tut dies nicht, indem sie sich selbst verleugnet, sondern indem sie zur Veränderung, zum Infragestellen, zur Entwicklung, zur Bereicherung durch andere bereit ist; und so kann sie sich weiterentwickeln.“ Nein, das kann sie nicht, Sie wird als Kirche nicht mehr existieren, allenfalls noch als geduldete Glaubensgemeinschaft, deren Mittelpunkt sicher nicht mehr der dreieinige Gott sein wird. Die Weiterentwicklung wird eine Entwicklung weg von Gott ins Weltliche sein. „Fratelli tutti“ führt geradeswegs in die altbekannte kommunistische Herrschaftsstruktur des Marxismus/Leninismus/Stalinismus. Was der Himmel verhindern möge.

Gravatar: Gerhard G.

Franzl ein Freimaurer ...,,verehrte Katholen''...gehts noch?
Oder seids dumm geboren und nichts dazu gelernt ?
Ist M auch Mitglied dieser Sekte? ... dann wundert mich gar nichts mehr.

Gravatar: karlheinz gampe

Ist der Papst gar selbst ein Freimaurer so wie CSU Söder oder CDU Schäuble ? Bei der antidemokratischen kriminellen Vereinigung Bilderberg sind auch viele Freimaurer.

Gravatar: Gretchen

Satanisten! Mehr gibt es hier nicht festzustellen!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Französischer Freimaurer lobt Franziskus: Neue Enzyklika bedeutet eine »gemeinsame Vision« und »Signal«
Verkündet Papst freimaurerisches Gedankengut?“ ...

Davon bin auch ich schon darum überzeugt, weil der Fanzi China liebt
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/diplomatie-oder-anbiederung-der-papst-liebt-china-16771784.html,
und sicherlich das Ziel verfolgt, seinen Verein wie sein Freimaurertum mit Hilfe unserer(?) Allmächtigen(?), dieser Killary, dem Obama, Soros & Co sowie einigen nuklearen Eierchen auch diesem kleinen(?) Volk als Staatsreligion zu verpassen!!!

Gravatar: Willi Winzig

Ist der Kerl nicht Freimaurer und Satanist in einem? Was soll der dann anderes verkünidigen als eine satanische Irrlehre?

Gravatar: werner

Ich glaube jetzt muss doch bald jedem klar sein, dass Kirche nichts mit irgend einem Gott zu tun hat, sondern mit Babylon und Freimaurern.

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