Nationalversammlung und Teile des Militärs gegen Maduro vereint

Venezuela: Militärgruppe stellt sich gegen Maduro

Der Druck auf Maduro wächst. Jetzt hat die Nationalversammlung ihre Opposition gegen Maduro bekräftigt. Eine Gruppe von Offizieren hat per Video-Botschaft dazu aufgerufen, die Präsidentschaft Maduros nicht anzuerkennen.

Screenshot NTN24, YouTube
Veröffentlicht:
von

Eine Gruppe venezolanischer Offiziere weigert sich, die neue Amtszeit des sozialistischen Präsidenten Nicholas Maduro anzuerkennen und kündigt die Gefolgschaft auf.

In einem Video kündigten die Soldaten an, stattdessen den Parlamentspräsidenten Juan Guaidó als Interimspräsidenten anzuerkennen [siehe Bericht »Panas en Colombia«, siehe Video »NTN24«].

Der Sprecher der Armeeoffiziere sagte in diesem Video:

»Wir erkennen Nicolás Maduro nicht als Präsidenten von Venezuela und nicht als Oberbefehlshaber der Streitkräfte an. Darüber hinaus weisen wir die Internationale Gemeinschaft auf die Usurpation der Präsidentschaft der Republik hin.«

Die Gruppe forderte alle Soldaten der Streitkräfte auf, sich nicht der illegalen Präsidentschaft Maduros zu unterwerfen, sondern stattdessen Recht und Ordnung und die Gültigkeit der Verfassung wieder herzustellen.

Unterdessen hat die venezonalische Nationalversammlung ihre Opposition gegen Nicolás Maduro bekräftigt.

Parlamentspräsident Juan Guaidó hat zum offenen Widerstand gegen Maduro aufgerufen [siehe Bericht »Euronews«]. Er stellt sich als Interimspräsident zur Verfügung und will Neuwahlen ausrufen.

Auf einer Kundgebung sagte er:

»Wir sind vereint. Wir sind auf der Straße. Wir haben die internationale Gemeinschaft hinter uns. Wen erkennt die internationale Gemeinschaft an? Die einzige legitime Institution, die Entscheidungsbefugnis hat und diese auch übernehmen wird. Darauf können Sie sich verlassen.« [Siehe Bericht »Euronews«].

Die Chancen für einen solchen Machtwechsel stehen nicht schlecht. Es wird vermutet, dass die US-Regierung von Donald Trump zu den ersten gehören könnte, die Juan Gauidó offiziell anerkennen könnten. Und wenn die USA sich für einen Regime-Change entschieden haben, kommt dieser meist auch.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Thomas Waibel

Bergoglio unterstützt das sozialistisches Regime von Maduro, indem er zur Versöhnung mit der Regierung aufruft, d.h. die Venezolaner sollen keine Opposition mehr betreiben.

Das ist nicht kurios, weil Bergoglio ein "christlicher" Marxist ist, der die kommunistischen Diktaturen auf Kuba und in China hofiert, während er die Opposition links liegen läßt.

Gravatar: Stefan B.

Ich warte eigentlich darauf, dass das mal in Deutschland geschieht. Wieviel Schrecken und Gewalt in Namen einer "wir schaffen das" Politik müssen wir noch ertragen ?

Gravatar: Freigeist

Wer verspricht den Soldaten mehr Geld, Privilegien und hohe Renten? Das eigene politische Regime oder die ausländischen Einflussnehmer, die einen Regierungswechsel wollen.

Gravatar: Schnully

Ein Land mit viel Erdöl an das die Amis kommen wollen .
Warum soll Maduro sonst weg ? Deutschland darf dann später Witschaftshilfe leisten

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Eine Gruppe von Offizieren hat per Video-Botschaft dazu aufgerufen, die Präsidentschaft Maduros nicht anzuerkennen.“ ...

Ist das dem US-Steuerzahlern- und Kreditgebern tatsächlich noch zuzumuten???

Gravatar: Gerd Müller

Der Sozialismus siecht ...

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Hätten nicht Tamp und Putin die überfällige Pflicht ,nach den gültigen Besatzungsrechten endlich in Berlin durchzugreifen würde ich schon rufen:,, gibt es denn keine Helden mehr?????

Gravatar: Hartwig

Maduro, (der Busfahrer?), ist ein hochintelligenter Mann. Die Einkaufspreise sind dank der Intelligenz von Maduro stets höher als der Verkaufspreis. Trotzdem verbietet Maduro mit Gewalt und harten Strafen die Unternehmen die Preise anzuheben. So mein Wissensstand. Mit desaströsen Folgen, für die anderen.

Wieviele Menschen haben das Land bereits verlassen? Geht es nicht in die Millionen?

Könnte der Tod sich nicht dieses Busfahrers erbarmen? Von solch einem intelligenten Menschen regiert zu werden, muss die Hölle sein. Dabei verfügen sie über riesige Ölreserven. Diese Finanzkraft wird womöglich für die Finanzierung der Revolution im Ausland benutzt, um uns auch der Armut näherzubringen. Freunde im Ausland hat er sehr viele.

Die Tochter von Hugo Chavez soll die reichste Person Venezuelas gewesen sein, bis der Busfahrer Maduro antanzte. Tanzen kann er. Stehlen und betrügen auch. Hoffentlich gibt es die Hölle.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang