Ein wirtschaftlicher Hintergrund der Nordkoreakrise?

USA und China im Wirtschaftskrieg um »Seltene Erden«

»Seltene Erden« sind elementar für die Herstellung von Micro-Elektronik. Das meiste davon gibt es in China. Große Vorkommen vermutet man ausgerechnet in Afghanistan und Nordkorea. Die USA haben zu wenig davon. Für Nordkorea ist der Export dieser Rohstoffe nach China eine wichtige Einnahmequelle.

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»Seltene Erden«, »Seltenerdmetalle« oder »Seltene Erdelemente« sind Begriffe für chemische Elemente der 3. Nebengruppe des Periodensystems. Zu ihnen gehören Scandium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Yttrium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium und Lutetium. Weil diese Elemente häufig in bestimmten Erden und Mineralien gefunden wurden, die sehr selten sind, werden sie »Seltene Erden« genannt.


Obwohl die Volksrepublik China in der Inneren Mongolei und Mandschurei sowohl die weltweit größten Reserven als auch die höchste Förderrate an »Seltenen Erden« hat, wird kaum exportiert, sondern das meiste davon in der eigenen Industrieproduktion (für die Herstellung von Computern, Smartphones, Microchips, Unterhaltungselektronik, usw.) verwendet.


Noch bemerkenswerter: China importiert sogar seltene Erden, um genügend Material für die eigene Industrieproduktion zu haben. Von wem? Von Nordkorea! Man geht davon aus, dass Nordkorea inoffiziell die zweitgrößten Reserven an »Seltenen Erden« hat – im Wert von mehreren tausend Milliarden US-Dollar.


Kim Jong-un ist sich dessen bewusst, dass er auf einer Art Goldmine sitzt. Gegen »Seltene Erden« kann er bei seinem Nachbar China alles einkaufen, was seine Wirtschaft braucht. Diese Einschätzung wird bei seiner jetzigen Politik sicher eine Rolle spielen.


Ein anderes Land, in dem noch große unerschlossene Ressourcen von »Seltenen Erden« vermutet werden, ist: Afghanistan! Es wird vermutet, dass die Entdeckung größerer Vorkommen in dem Land der Auslöser für Donald Trumps veränderte Afghanistan-Politik sei (siehe Bericht Deutsche Welle).


 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ein unbequemer Geist

Es findet sogar Schätzungen für die nordkoreanischen Bodenschätze, die sich bis auf einen Wert von 10 Billionen US-Dollar bewegen.

Die Amerikaner haben schon für sehr viel weniger Kriege angezettelt.
Ein konstruierter Vorwand und Schwachpunkte des nordkoreanischen Regimes werden natürlich von Amerikanern genutzt werden, um ihre rohstoffmäßigen Begehrlichkeiten befriedigen zu können.

Unter diesem Aspekt sind u.a. auch die beiden Weltkriege kritisch zu analysieren und wird man hier ähnlich belastende Hinweise finden. Der Rohstoff bezüglich des Deutschen Reiches war dessen Innovationsfähigkeit seiner klugen Köpfe und seine vielen Patente und wissenschaftlichen Entdeckungen.
Der von den Amerikanern vorgenommene Patentraub im Zusammenhang mit der Paperclip-Maßnahme geht ebenfalls in eine schwindelerregende Höhe von mindestens einigen Billionen US-Dollar. Der Gesamtumfang der amerikanischen Wertabschöpfungen bezüglich Deutschlands könnte sogar noch sehr viel höher liegen.
Der von den Amerikanern ins Leben gerufene Marshallplan war dagegen von der Dimension eher ein Witz, wenn sehrwohl ein sehr geschicktes, machtpolitische Manöver, zur Belebung eines sehr großen Marktes, auf dem sie nun ihre neuen, durch deutschen Erfindergeist erzeugten Produkte zu Höchstpreisen absetzen konnten.

Gut informierte deutsche Bürger wissen, dass der NSA (amerikanische Geheimdienst) nach wie vor in Deutschland höchste Aktivitäten entwickelt.
Sie sind also immer noch dabei, uns auszuquetschen und erhalten durch ihre deutschen Vasallen eine eifrige Unterstützung. Heute kann dieses eine ausgeprägte Untätigkeit, bzw. Passivität sein, wie sie die deutschen Bundesregierungen gerade unter Merkel und Co. zu einer einmaligen Perfektion gebracht haben.

Als das Saarland von den Franzosen nach dem Ersten Weltkrieg sehr plump ausgebeutet wurde, haben die deutschen Bürger noch Widerstand gegen diese französischen Machenschaften organisieren können.
Dort hatten die Deutschen noch ein anderes Selbstbewusstsein.
Heute hingegen wählen sie schon fast euphorisch und immer noch nicht begreifend, ihre eigenen Henker und lassen sich, ohne irgendeinen Widerstand, bis aufs Mark ausschlachten.
Ja, manche "Atlantiker" sehen hierin sogar eine höhere Tugendhaftigkeit und "Zivilcourage", mitzuhelfen, ihr eigenes Land geistig ausbluten zu lassen.
Egal ob Atom-, Panzer-, U-Boot-, sonstiger Waffen- und Hochtechnologie, alles, wonach es unseren "Freunden" gelüstet, wird ihnen anstandslos auf dem "transatlantischen Altar" geopfert.

Es scheint den amerikanischen Goldgräbern völlig egal zu sein, ob hierfür ein demokratisches Land destabilisiert werden muss, um einen lästigen Konkurrenten endlich ausschalten zu können oder ein diktatorisches Regime in die Knie gezwungen werden muss, um an die wertvollen Schätze zu gelangen.

Im Falle Nordkoreas riskiert das amerikanische Kartell womöglich sogar einen globalen Atomkrieg.

Interessant und schlitzohrig sind in diesem Zusammenhang die Bemerkungen von Herrn Putin, der behauptet, die Atomrüstung Nordkoreas seien nichts anderes als eine sehr gezielte Fake News (Falschmeldung).

Wenn wir ehrlich sind, können wir nicht wirklich erkennen, ob die bisherigen Meldungen bezüglich der nuklearen Aufrüstung der Nordkoreaner der Realität entsprechen oder nicht.
Diese so genannten Informationen entspringen nur wenigen Quellen, die, obendrein nicht unwahrscheinlich, von den angelsächsischen Geheimdiensten kontrolliert werden.

Doch selbst unter den scheinbar sehr ungünstigen Bedingungen, dass es Nordkorea tatsächlich dieses Husarenstück gelungen ist, Atombomben bauen zu können, wäre dieses erst recht eine Steilvorlage für die USA, um seine Begehrlichkeiten gegenüber Nordkorea durchsetzen zu können.

Das Ziel Putins mit seinen Äußerungen könnte tatsächlich darin liegen, die amerikanische Allianz gegen Nordkorea zu verunsichern und falls möglich, auseinannüder zu dividieren, um sie letztlich politisch zu schwächen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

»Seltene Erden« sind elementar für die Herstellung von Micro-Elektronik. Das meiste davon gibt es in China. Große Vorkommen vermutet man ausgerechnet in Afghanistan und Nordkorea. Die USA haben zu wenig davon. Für Nordkorea ist der Export dieser Rohstoffe nach China eine wichtige Einnahmequelle.« …

Da es den USA bei ihren inzwischen unzähligen Interventionskriegen offensichtlich nie darum ging, die Lebenslagen der Menschen in den auf Befehl Washingtons völlig zerstörten Staaten zu verbessern, sondern dass es bei all diesen allein US-inszenierten Konflikten ausschließlich um wirtschaftliche Interessen der US-Peacemaker(?) ging und nach wie vor geht (hier nur ´ein` Beispiel: http://www.sueddeutsche.de/politik/wirtschaftliche-interessen-in-libyen-frieden-freiheit-erdoel-1.1134493) wird im Informationszeitalter inzwischen schon den meisten Schulkindern klar sein!

Warum die Briten allerdings nicht nur das Zerstörungswerk der USA im Irak und die Bildung des „Islamischen Staates“ unterstützten, könnte sich so erklären lassen, dass zumindest Schottland – als Teil des UK - noch vor e i n i g e n Tagen auch Teil des nordamerikanischen Kontinents war https://www.youtube.com/watch?v=xmqZeDfsvSQ,
was mir auch die Anerkennung der dominierenden Rolle der USA im Nahen und Mittleren Osten durch die Briten teilweise erklärt.
http://jochenhippler.de/html/us-politik_im_mittleren_osten.html

Da all dieser Wahnsinn https://deutsch.rt.com/meinung/57697-schlafwandelnd-in-atomkrieg/ scheinbar aber auch durch die deutsche Kanzlerin unterstützt wird, quält sogar mich als Atheisten die furchtbare Ahnung, dass zumindest diese deutsche Göttin(?) den Leibhaftigen verkörpert!!!

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