Gerichtsverfahren Dobbs in den USA könnte Abtreibung kippen

USA: »Unabhängige UN-Experten« stellen sich als linke Abtreibungsaktivisten heraus

Die UN schaltet sich in das historische Dobbs vs. Jackson Gerichtsverfahren ein. Aber die »unabhängigen« Verfasser eines »amicus«-Briefs sind weder unparteiisch noch unvoreingenommen: es handelt sich um hochkarätige bezahlte Abtreibungsaktivisten.

Bild: Pixabay
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Das Gerichtsverfahren Dobbs vs. Jackson macht in den USA Furore. Was auf dem Spiel steht ist die Legalisierung der Abtreibung, die seit dem Verfahren Roe vs. Wade de facto gegeben ist. Das alles scheint nun zu kippen.

Zum ersten Mal seit Jahrzehnten geht es für den Lebensschutz in den USA in eine neue Etappe. Aber das ganze steht auf wackeligen Beinen. Um die Abtreibung weiterhin gesetzlich zu verankern, setzen Globalisten und Progressiten alle Mittel ein.

So wurde ein amicus brief der UN an den Obersten Gerichtshof geschickt, indem für die Abtreibung argumentiert wird.

Auf den ersten Blick mag man sehr beeindruckt sein von einem amicus brief, den acht Experten der Vereinten Nationen beim Obersten Gerichtshof der USA im Fall Dobbs eingereicht haben. Diese Experten – auch UN-Sonderberichterstatter und Mandatsträger genannt – nutzen ihre Autorität, um den Obersten Gerichtshof von der Existenz eines auf den Menschenrechten basierenden »Rechts auf Abtreibung« zu überzeugen.

Ein solcher Schriftsatz mag beeindruckend aussehen, aber nur für diejenigen, die das internationale Recht nicht kennen und die Tatsache, dass einige UN-Experten in Wirklichkeit radikale Aktivisten sind, die undurchsichtig von linken Stiftungen bezahlt werden, wie wir noch sehen werden, berichtete ACLJ.

Um der Gerechtigkeit willen ist es notwendig, die Hauptautoren dieses Schriftsatzes – die sich hinter dem Prestige ihrer Mandate verstecken – zu »entlarven«. Es handelt sich dabei um von Soros finanzierte »Unabhängige«.

Wer sind diese »U.N.-Experten«?

Die Unterzeichner des Briefes sind acht der 90 derzeitigen Mandatsträger der vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen eingerichteten »Sonderverfahren«. Ihre Aufgabe ist es, die Einhaltung der Menschenrechte zu untersuchen, zu überwachen, zu beraten und darüber zu berichten. Jeder von ihnen soll der weltweite Experte für ein bestimmtes Thema sein. Um ihre Glaubwürdigkeit unter Beweis zu stellen, legen die Experten in der Einleitung ihres Schriftsatzes die Kriterien für die Auswahl der Experten und ihre Pflichten bei der Erfüllung ihrer Aufgabe dar, wie sie von den Vereinten Nationen festgelegt wurden:

Als Mandatsträger sind die amici unabhängige Menschenrechtsexperten, die aufgrund ihrer »(a) Sachkenntnis, (b) Erfahrung auf dem Gebiet des Mandats, (c) Unabhängigkeit, (d) Unparteilichkeit, (e) persönlichen Integrität und (f) Objektivität« ausgewählt werden. Sonderberichterstatter »verpflichten sich, Unabhängigkeit, Effizienz, Kompetenz und Integrität durch Redlichkeit, Unparteilichkeit, Ehrlichkeit und guten Glauben zu wahren" und "erhalten keine finanzielle Vergütung.«

Solch hohe Standards sehen überzeugend aus, aber es lohnt sich, sie mit der Realität der beiden Hauptunterzeichner des Briefs zu konfrontieren: Dr. Tlaleng Mofokeng und Mrs. Melissa Upreti.

Die Hauptunterzeichnerin ist Dr. Tlaleng Mofokeng, die seit 2020 Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für das Recht auf Gesundheit ist. Als Ärztin hat sie selbst jahrelang Babys durch Abtreibung getötet, was sie als »radikalen Akt der Selbstliebe« bezeichnet. Mofokeng sitzt im Vorstand von mindestens acht Organisationen, die Abtreibung in Afrika fördern; sie wurde von der Open Society des linksradikalen Milliardärs George Soros finanziert, von der Gates Foundation ausgezeichnet und von der International Planned Parenthood Federation beglückwünscht. Sie ist bzw. war in den letzten Jahren u. a. Co-Direktorin von Global Doctors for Choice in Südafrika, Mitglied des Verwaltungsrats des Safe Abortion Action Fund, Gründerin und Direktorin von Nalane for Reproductive Justice, stellvertretende Vorsitzende der Sexual and Reproductive Justice Coalition of South Africa (SRJCZA), usw. Im Jahr 2016 wurde sie als »Young Family Planning Champion« ausgezeichnet.

Die zweitwichtigste Unterzeichnerin des Schriftsatzes ist eine weitere radikale Abtreibungsbefürworterin: Melissa Upreti. Sie ist derzeit die Vorsitzende der UN-Arbeitsgruppe zur Diskriminierung von Frauen und Mädchen. Zuvor arbeitete sie für das Center for Reproductive Rights in New York City, die weltweit führende Pro-Abtreibungsrechtsorganisation. 2017 wurde sie in die UN-Arbeitsgruppe berufen und fast gleichzeitig vom Center for Women‘s Global Leadership (CWGL), einer Organisation, die sich aktiv für Abtreibung einsetzt, eingestellt. Als Senior Director of Global Advocacy zielt Upretis Position beim CWGL darauf ab, die UNO zu beeinflussen, einschließlich ihrer Arbeitsgruppe, und sie hat sich in dieser Hinsicht als sehr effektiv erwiesen. Die CWGL wurde zu einer »Drehscheibe« der Lobbyarbeit und des Einflusses von Abtreibungsbefürwortern innerhalb der Vereinten Nationen, insbesondere bei der Arbeitsgruppe zur Diskriminierung von Frauen und Mädchen und anderen Mandatsträgern. So zahlte George Soros‘ Open Society Foundations 2017 100.000 Dollar an die CWGL mit dem ausdrücklichen Ziel, einen UN-Sonderberichterstatter zu »beeinflussen«. Frau Upreti ist also in erster Linie eine Abtreibungslobbyistin, die von einer Organisation bezahlt wird, die Einfluss auf UN-Sonderberichterstatter nimmt, und sie wagt es, vor dem Obersten Gerichtshof der USA so zu tun, als sei sie unabhängig und unparteiisch in genau dieser Frage der Abtreibung.

Bei beiden Stimmen kann man also weder von »Unabhängigkeit«, »Unparteilichkeit« oder »Integrität« sprechen.

Diese entlarvenden Informationen wurden alle im jüngsten ECLJ-Bericht über die »Finanzierung von UN-Sachverständigen« veröffentlicht. Dieser Bericht wurde nie widerlegt. Er deckte auf, wie einige UN-Experten - insbesondere Abtreibungsbefürworter – während ihres Mandats auf undurchsichtige Weise finanziert, manchmal sogar angeworben und von privaten Stiftungen wie den Open Society Foundations und der Ford Foundation beeinflusst werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gast

Ein christlicher bibeltreuer Weg ist alternativelos. Nur über Jesus Christus ist das Heil zu erreichen. Damit auch der Frieden.

Gravatar: Europa der+V+und+V

Ich kann mich noch erinnern....

Gleich nach der Krieg in Kroatien haben die Soros "unparteiische, unabhängige und liberale" Kräfte mit irgendwelchen Petitionen in Städten begonnen.....

Als ob Krieg genug per se nicht schlimm genug wäre.....

Gravatar: Freichrist343

Die USA sind in mancher Hinsicht vorbildlich. Eine christlich-konservative Haltung ist zu befürworten; aber ein bibeltreuer christlicher Fundamentalismus ist abzulehnen. Das Christentum soll bestehen bleiben. Aber es muss pantheistisch und mystisch sein.

Gravatar: Roland Brehm

Es gibt kein Recht auf Mord an Ungeborenen. Was ist das für eine Barberei.
Soros, der schlimmste unter den schlimmen, läuft auch nur deshalb noch frei rum weil er jeden kauft der ihm nützlich sein könnte.

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