Lebensschützer konnten viele Siege verzeichnen.

USA: Rückgang von Abtreibungszentren dank Pro-Life-Politik

Insgesamt haben in den letzten zwei Jahren 137 Kliniken den Betrieb eingestellt. Derzeit sind 14 Bundesstaaten abtreibungsfrei, dank Gesetzen, die zahllose unschuldige Babys vor dem Mord im Mutterleib schützen.

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Die letzten beiden Jahre haben einen massiven Rückgang von über 130 Abtreibungseinrichtungen in den USA verzeichnet, wie der jährliche Bericht von Operation Rescue zeigt. Im Jahr 2022 wurden 88 Abtreibungskliniken geschlossen, gefolgt von weiteren 49 im Jahr 2023. Insgesamt haben in den letzten zwei Jahren 137 Kliniken den Betrieb eingestellt. Derzeit sind 14 Bundesstaaten abtreibungsfrei, dank Gesetzen, die zahllose unschuldige Babys vor dem Mord im Mutterleib schützen, wie LifeSiteNews berichtet.

Diese abtreibungsfreien Staaten sind Alabama, Arkansas, Idaho, Indiana*, Kentucky, Louisiana, Mississippi, Missouri, North Dakota, Oklahoma, South Dakota, Tennessee, Texas und West Virginia (*Indiana wurde 2023 abtreibungsfrei, was zur Schließung von 7 Abtreibungskliniken führte).

Unter den 49 im Jahr 2023 geschlossenen oder abgebrochenen Abtreibungskliniken waren etwa gleich viele, die ausschließlich medikamentöse Abtreibungen und chirurgische Abtreibungen durchführten, nämlich 25 bzw. 24.

Im gleichen Zeitraum wurden jedoch 53 neue Kliniken eröffnet oder nahmen den Betrieb wieder auf. Von diesen führten 42 (79%) ausschließlich medikamentöse Abtreibungen durch, während 11 (21%) chirurgische Abtreibungen anboten. Die überwiegende Mehrheit der chirurgischen Abtreibungskliniken (99%) führte ebenfalls medikamentöse Abtreibungen durch.

Nach Bereinigung der Daten um einige Krankenhauskliniken und Online-Abtreibungslieferanten ergab sich insgesamt ein Rückgang von 13 Abtreibungseinrichtungen im Vergleich zu 2022, von 683 auf 670 im Jahr 2023.

Laut Troy Newman, dem Präsidenten von Operation Rescue, bedeutet dies einen beeindruckenden Rückgang um 69% seit 1991, als noch 2.176 Abtreibungskliniken in Betrieb waren. Der Wegfall des "Roe v. Wade"-Urteils trägt zweifellos dazu bei, Leben zu retten, und die Anstrengungen pro-life-engagierter Amerikaner zeigen Erfolg.

Allerdings warnt Newman vor einer alarmierenden Zunahme gefährlicher Abtreibungen per Post. Obwohl die Pro-Life-Gemeinschaft viel zu feiern hat, finden Abtreibungsbefürworter weiterhin Methoden, um so viele Menschen wie möglich zu töten.

Analyse der Klinikschließungen bietet Ermutigung:

  • 17 Bundesstaaten verzeichneten einen Nettoverlust von Abtreibungskliniken, darunter Indiana, das nun abtreibungsfrei ist.
  • Nur 11 Staaten verzeichneten einen Nettozuwachs an Abtreibungskliniken, viele davon in Staaten, die Abtreibungen kürzlich in der Verfassung verankert oder den Staat zum Abtreibungsschutzgebiet erklärt haben.
  • Die bedeutendsten Verluste gab es in Indiana (7), überraschenderweise aber auch in New Jersey (6) und New York (9). Von den neun Verlusten in New York waren acht chirurgische Kliniken, was dem allgemeinen Rückgang der chirurgischen Abtreibungen entspricht, vor allem bei unabhängigen Kliniken.

In 36 Bundesstaaten gibt es derzeit 670 Abtreibungskliniken. Kalifornien hat bundesweit die meisten Kliniken mit 162, gefolgt von New York mit 77 und Florida mit 50.

Operation Rescue beobachtet außerdem einen Anstieg von dunklen Pharma-Abtreibungen per Post. Im Jahr 2023 entstanden 13 neue Online-Lieferanten für Abtreibungsmittel. Diese unregulierten Unternehmen versenden Abtreibungspillen ohne Sicherheitsvorkehrungen, auch in Bundesstaaten, in denen Abtreibung illegal ist. Der durchschnittliche Preis für medikamentöse Abtreibungsmittel, die von diesen Unternehmen verschickt werden, liegt bei 237 US-Dollar, weniger als die Hälfte des durchschnittlichen Preises, den Abtreibungskliniken für medikamentöse Abtreibungen verlangen.

Die Zahl der durch „virtuelle“ Online-Abtreibungslieferanten bereitgestellten Abtreibungen hat laut dem #WeCount Report seit der Aufhebung von Roe um 72% zugenommen. Dies macht nun 8% aller Abtreibungen in den USA aus.

Operation Rescue weist auch auf laufende Klagen hin, die die Sicherheitsvorkehrungen für chemische Abtreibungspillen herausfordern. Diese Klagen könnten den Weg für mehr Postabtreibungen ebnen und die Gefahr für Frauen erhöhen.

Die Zahl der Kliniken, die Abtreibungen per Telemedizin oder Post anbieten, hat sich fast verdoppelt, wobei 184 Kliniken im Jahr 2023 Abtreibungsmittel ohne persönlichen Kontakt verschickt haben, im Vergleich zu 94 im Jahr 2022.

Die Kosten für Abtreibungen im ersten Trimester sind im Jahr 2023 deutlich gestiegen. Der Durchschnittspreis liegt nun bei 637 US-Dollar, im Vergleich zu 609 US-Dollar in den beiden Vorjahren.

Die Gesamtkosten für Abtreibungen in Kliniken sind in allen Kategorien gestiegen, einschließlich chirurgischer Abtreibungen (von 638 auf 661 US-Dollar), Abtreibungen in der Klinik durch Einnahme von Pillen (von 600 auf 623 US-Dollar) und Telemedizin-/Postabtreibungen (von 491 auf 534 US-Dollar).

Es wird darauf hingewiesen, dass Kliniken, die Mail-Order-Abtreibungen hinzufügen, nur etwa 14% weniger verlangen als für Abtreibungen in der Klinik. Da diese Kliniken keine medizinischen Geräte oder geschulten medizinischen Fachkräfte für Voruntersuchungen oder klinische Nachsorge nach der Abtreibung benötigen, sind die Kosten erheblich niedriger.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: J. L.

Ähm, es werden einfach nur weniger Frauen schwanger. Aus irgendeinem Grund ist die Geburtenrate in den entwickelten Ländern drastisch eingebrochen.

Gravatar: Tina D.

Ich denke nicht, dass die Abtreibungen weniger geworden sind. In den USA wird man als Frau regelrecht verfolgt, wenn man abtreiben möchte oder abgetrieben hat.

Diese Frauen flüchten sich meiner Ansicht nach mehr in die Anonymität. Sprich, sie gehen in andere Länder, besuchen "Engelmacherinnen" im Hinterhof und setzen ihr Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel.

Die etwas wohlhabenderen Damen haben zu Beginn des 20. Jahrhunderts "Urlaub in der Schweiz" gemacht, wenn sie schwanger waren. Sollte eine Abtreibung nicht mehr möglich gewesen sein, wurde das Kind dort geboren und auch gleich von Seiten der Klinik eine Adoption organisiert.

Gravatar: Havershalom

Das sind sehr gute Nachrichten.
Halleluja !

Gravatar: Zippit

Der Grund für die Abtreibungsindustrie ist Organhandel. Seit in manchen US-Staaten der Verkauf von Zell-Material aus Abtreibungen verboten ist, geht auch die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche zurück.

Gravatar: Fritz der Witz

Wenigstens mal EINE gute Nachricht.

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