»Anti-Rassismus-Logik« schlägt ins Gegenteil um

USA: Manager entlassen, weil er weiß ist

Der ehemalige Vizepräsident von Novant Health wurde entlassen, weil er ein Mann und weiß ist. Trotz Schadensersatzzahlung hält die Firma weiter an ihren rassistischen Vielfalts-Regelungen fest.

Duvall/Bild: iFamNews
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Wie sich inzwischen herumgesprochen hat, bedeuten die Begriffe »Vielfalt«, »Integration« und »Gleichberechtigung« vor allem eines: Quoten. Obwohl diese Bezeichnungen ehrenwert klingen, werden sie von ihren Befürwortern eingesetzt, um Stellenbestzungen, Beförderungen, Stipendien und Hochschulzulassungen nicht aufgrund von Leistung und Verdienst, sondern aufgrund von umgekehrter Diskriminierung vorzunehmen und dabei Quoten anhand von Rasse, ethnischer Herkunft und Geschlecht zu erfüllen, wie iFamNews berichtet. Es wird eine Quotenpolitik betrieben, obwohl Quoten nach US-Recht ausdrücklich verboten sind. So heißt es zum Beispiel in Titel VII des Bürgerrechtsgesetzes von 1964:

(1) eine Person aufgrund ihrer Rasse, Hautfarbe, Religion, ihres Geschlechts oder ihrer Herkunft nicht einstellt oder entlässt oder anderweitig in Bezug auf Entlohnung, Arbeitsbedingungen oder -vorteile diskriminiert;

Ein mutiger Mensch hat jedoch entschieden gegen die Diskriminierung aufgrund von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit und Geschlecht vorzugehen. David Duvall, der aufgrund des »Engagements seines Unternehmens zugunsten von Vielfalt, Integration und Gleichberechtigung für alle« gefeuert und durch zwei Frauen (eine schwarz, eine weiß) ersetzt wurde, bekam vor kurzem von einem Geschworenengericht 10 Millionen Dollar wegen illegaler Diskriminierung zugesprochen.

Duvall wurde eine Entschädigung von 10 Millionen Dollar gezahlt, doch hält das Unternehmen weiter an seiner diskriminierenden Quotenpolitik fest.

Duvall war stellvertretender Leiter der Abteilung Marketing und Kommunikation bei Novant Health mit Sitz in North Carolina (USA). Novant Health, das in vier Bundesstaaten tätig ist, hat 30.000 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von mehr als 5 Milliarden Dollar. Im Jahr 2018 wurde Duvall aufgrund der Diversitätspolitik von Novant, die, wie oben erwähnt, nur ein Deckmantel für Quotenregelungen ist, aus seiner Führungsposition entlassen.

Am 26. Oktober sprachen die Geschworenen in North Carolina Duvall 10 Millionen Dollar Schadenersatz zu, weil sein Unternehmen ihn aufgrund »seiner Rasse (kaukasisch) und/oder seines Geschlechts (männlich)« diskriminiert und damit gegen Titel VII des Bürgerrechtsgesetzes von 1964 verstoßen hat. Die Jury berücksichtigte bei diesem Betrag auch Strafschadensersatz, der sich nicht auf den tatsächlichen Schaden bezieht, sondern vielmehr dazu dient, eine Partei für ihr unrechtmäßiges Verhalten zu bestrafen und somit als Abschreckungsmaßnahme für ähnliches Verhalten in Zukunft fungiert. Wie Fox News berichtet, erklärte Duvalls Anwalt: »Wir sehen in der Verhängung eines Strafschadensersatzes eine Botschaft, dass ein Arbeitgeber keine Mitarbeiter entlassen und ersetzen kann, um für mehr Diversität in der Belegschaft zu sorgen.«

Robert Siedlecki kommentiert: »David Duvall hat großen Mut bewiesen: Er hat sich dem monolithischen Monster ‚Vielfalt, Integration und Gleichberechtigung‘ entgegengestellt und gezeigt, dass es tatsächlich besiegt werden kann. Man braucht nur etwas Courage und ein Bekenntnis zum amerikanischen Credo, dass „alle Menschen gleich geschaffen sind«.

Hoffentlich wird Duvalls Initiative andere Menschen dazu ermutigen, sich ebenfalls gegen eklatante Diskriminierung zu wehren und Unternehmen, die eine solche diskriminierende Politik unterstützen, dazu veranlassen, ihr illegales Vorgehen zu ändern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: DeutscheKüchebesteKüche

Leider ist es so, dass die PoC in der Mehrheit sind.
Wir, die Weißen sind in der Minderheit auf dieser schönen
Welt.
Beanspruchen etwa diese PoC die gesamte Welt für sich?
Das sollte aber nicht der Fall sein.

Gravatar: Unmensch

So ein böser Nazi-Richter! Er hätte wissen müssen, dass es keinen Rassismus gegen Weiße gibt, und Sexismus gegen Männer gleich gar nicht!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Robert Siedlecki kommentiert: »David Duvall hat großen Mut bewiesen: Er hat sich dem monolithischen Monster ‚Vielfalt, Integration und Gleichberechtigung‘ entgegengestellt und gezeigt, dass es tatsächlich besiegt werden kann. Man braucht nur etwas Courage und ein Bekenntnis zum amerikanischen Credo, dass „alle Menschen gleich geschaffen sind«.“ ...

Wofür er fürs göttliche(?) Verständnis sicherlich ein ´Nazi` ist!!!

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